Chapter Two

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Es ist zum Kotzen

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Es ist zum Kotzen. Diese ganze Schule kotzt mich einfach so dermaßen an. Am liebsten würde ich jeden, der mir einen schiefen Blick zuwirft, anstarren bis sie Angst vor mir bekommen. Stattdessen ignoriere ich es, wie ich schon immer versucht habe alle hier zu ignorieren.

Nur dass ich nicht mehr mit eingezogenen Kopf durch die Gänge laufe, sondern mit gehobenen Kinn und gradem Rücken.

Meine Zwillingsschwester ist vielleicht die Prinzessin, der Rosewood High, das bedeutet aber nicht dass ich den Hofnarren spielen muss. Schließlich ist die Schwester einer Prinzessin, ebenfalls eine.

Nur dass man Jasmin mag und mich erst jetzt bemerkt.

Und dann wäre da noch mein neues Schoßhündchen, dass mir Jasmin an die Leine gegeben hat.

» Könntest du endlich verschwinden?«, zische ich. Doch Kenneth weicht mir nicht von der Seite. Er bringt mich von Raum zu Raum, wie ein persönlicher Bodyguard. Ja, er spielt Football, aber es ist kein großes Geheimnis, dass unser Schönling hier, sich nicht prügeln kann.

Das ist das Einzige, das ich an ihm mag. Er prügelt sich nicht und ich hasse Gewalt.

Vielleicht liegt es daran, dass er keine Makel in seinem gradezu perfektem Gesicht haben will, vielleicht weil er selbst nicht viel davon hält.

So oder so ist es mir scheiß egal.

» Kenneth.«

» Daisy.«

Ich wirble zu ihm herum. Erschrecke mich innerlich, weil ich vergesse, dass er mich mit anderthalb Köpfen überragt und ich ihm nur bis zur Brust reiche. Außerdem steht er viel zu nah. Ich lege meinen Kopf in den Nacken, damit ich ihn ins Gesicht schauen kann.

» Du musst nicht auf mich aufpassen, ich komme alleine zurecht.«

» Du hast sonst immer den selben Stundenplan wie deine Schwester, warum dieses Jahr nicht?«

» Weil ich keine Lust hatte.« Ich wirble wieder herum und laufe weiter, als er mich am Handgelenk packt und mich zu sich zurück zieht, bleibt mein Herz stehen.

Ich kann nicht mehr atmen.

Meine Sicht verschwimmt.

Mein Kopf dreht sich.

Atmen, ich kann nicht atmen.

» Daisy, Daisy, hey. Was ist los?« Kenneths Stimme dring nur gedämpft zu mir. Als hätte mir jemand etwas in die Ohren gestopft.

Ich muss weg.

Ich muss irgendwo hin und mich einsperren.

Ich bin hier nicht sicher.

Ich-

» Schau mich an.« Sein Gesicht ist jetzt genau von meines, aber ich sehe es trotzdem nicht richtig. Ich sehe was anderes.

The wrongest LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt