Swat: Ein neues Leben

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Hallo

Hier bin ich wieder mit einem neuen Kapitel-
Ich bin gespannt, was ihr sagt und freue mich über jedes Feedback.

LG

Im Training zeigte sie schon mal allen was sie drauf hatte und sogar Hondo war begeistert von ihrer Arbeit. Er hatte zu Beginn Angst gehabt, dass eine 2te Frau das Team etwas spalten würde. Doch die Erfahrung die Emma mitbringen würde, würde ihnen allen noch zu Gute kommen.
„ Sehr gut Foster" schlug er mit ihr ein.
„ Danke" lächelte sie kurz.
„ okay, machen wir Pause. Wer ist mit Kochen dran?" lachte Hondo.
„ Ist gut, ich mach das" sagte Emma und verschwand nach innen.
„ und was denkt ihr" wollte der Teamleiter von seinem Team wissen.
„ sie ist echt krass" kam es gleich von Street.
„ Für eine Frau hat sie echt was drauf" antwortete Chris. Sie war total begeistert von ihrer neuen Partnerin.
„ ich muss Chris echt zustimmen. Sie scheint schon einiges gesehen zu haben" merke Deacon an.
Auch Lucas und Ten nickten.
„ ja, ich denke sie passt zu uns" grinste er. „ und wenn sie auch noch freiwillig kocht" grinste er und ging mit den anderen rein. Er sah sich Deacon heute genau an. Es waren nun 7 Monate her, dass er seine Frau an diesem Tumor verloren hatte. Und er merkte jeden Tag, wie müde Deacon war. Jedes Mal sagte er, er solle sich eine Pause gönnen, doch Deacon konnte nicht, das Geld fehlte ihm einfach. Er musste seine Familie ernähren und der Rohrbruch hatte seine Reserven alle verbracht. Hondo wusste von seinem finanziellen Engpass, doch Deacon wollte die Hilfe des Teams nicht. Doch Hondo musste etwas tun, denn sonst würde sein Kollege immer mehr in das dunkle Loch fallen und das musste er verhindern. Er hatte auch schon eine kleine Idee, wie er damit beginnen konnte. Sofort war er zu Jessica gegangen und hatte sie um Erlaubnis gebeten. Sie war sofort begeistert und wollte auch selbst dabei sein. Jetzt musste er nur hoffen, dass sein Team es auch so sah,

Emma hatte in der Zwischenzeit schon gekocht. Sie hatte es in Chicago auch immer machen müssen, als Frau. Deshalb war es für sie heute eine Überraschung, dass überhaupt gefragt worden war.
„ Danke, dass du mir die Arbeit abgenommen hast. Ich hatte es total vergessen, ich wäre heute dran gewesen" betrat David Kay die Küche. Erschrocken drehte sich Emma zu ihm.
Deacon setzte sich zur ihr an die Küchenzeile.
„ Ich war eher überrascht, dass ich es nicht hätte tun müssen"
„ Wieso. Bei uns wird sich immer abgewechselt. Jeder hat einen bestimmten Tag" erklärte er und sah dann doch fragend an.
„ in Chicago musste immer die Frau kochen. Ist ja schließlich Frauenarbeit" zuckte sie nur mit den Schultern.
„ Was ist das denn für ein Scheiß. Also hier wird das nicht so sein. Wir haben immer unseren festen Plan. Und mittwochs bin eigentlich immer dran. Aber..."
„ kein Problem. Ich habe es gerne gemacht. Und außerdem hast du auch mal eine Pause verdient. Jessica hat mir gesagt, dass deine Frau vor kurzem gestorben ist. Das tut mir sehr leid, auch wenn wir uns noch nicht wirklich kennen. Aber wenn du mal Hilfe benötigst oder so, ich helfe gerne" sagte sie und lächelte ihn an. Sie wusste, wie es war, wenn man mit seinen Problemen alleine da stand und als alleinerziehender Vater und Witwer musste es schrecklich sein. Sie wollte ihm gerne helfen.
„ Danke, das ist nett. Ich komme schon klar" bedankte er sich und war dann auch gleich wieder in Gedanken gewesen, so beließ sie es dabei und kochte weiter. Pünktlich zum Mittag, kamen die anderen rein und setzten sich alle zusammen.

„ Leute ich habe mir da was überlegt" begann Hondo das Gespräch. Alle sahen sie an.
„ Wir haben doch regelmäßig unsere Teamwochenenden gemacht, ich denke es wäre mal wieder Zeit dies zu tun. Was würdet ihr davon halten, wenn wir campen gehen. Mit unseren Partnern oder Kindern"
„ da sind wir doch dabei oder" fragte Lucas gleich an seinen Mitbewohner.
„ Klar, das kommt gerade richtig, nach der Trennung" grummelte er, dann sah er verstohlen zu Chris. Er hatte sich vor 2 Wochen von Molly getrennt. Er konnte seine Gefühle für Chris einfach nicht mehr verdrängen.
„ Gerne. So kann man sich auch besser kennenlernen" war Emma gleich einverstanden. Nach 4 Stunden fühlte sie sich hier wohler als jemals in ihrem Team in Chicago.
„ ich komm auch mit" grinste Jessica und setzte sich mit einem Teller neben Hondo. Emma fiel auf, dass die beiden sehr gut klar kamen und dass Jessica den Teamleiter anders ansah. Sie würde mal mit ihr reden müssen.
„ Cool"
„ ich rede mit Bonnie, aber ich bin sicher dabei"
„ ich komm auch mit, aber alleine. Ich glaube so etwas brauche ich gerade" nahm auch Chris das Angebot an.
„ Was ist los?" fragte Deacon.
„ Ach, ich merke immer mehr, wie ich dann doch das 3te Rad bin" gab sie offen zu. Was sie aber noch beschäftigte behielt sie lieber für sich.
„ Die Kinder wollen schon lange wieder mal zelten gehen. Ich denke es wird ihnen gut tun" sagte auch Deacon zu. Nun war Hondo zufrieden.
„ Gut. Ich mache wie immer eine Liste was wir brauchen und dann können wir uns die Sachen ja aufteilen" Alle nickten und begannen zu Essen.
„ Boah Hammer" kommentierte Street als erstes und sah Emma an. Diese sah erstaunt zu ihrem neuen Kollegen.
„ das ist echt gut" kam nun auch von den Anderen.
„ Danke" lächelte sie schüchtern. Sie war es nicht gewohnt. In Chicago hatte sie nie Lob für das Kochen bekommen. Es war normal dass sie kochte. Es wurde eher kritisiert, als gelobt. Hondo merkte, dass da etwas im Busch war, aber er wollte sie erst einmal ankommen lassen. Vielleicht war es auch einfach der Wechsel. Aber sein Gefühl sagte ihm was anderes.
Nachdem alle ihre Teller geleert hatten, gab Hondo ihnen eine Stunde für sich, bevor sie wieder im Kraftraum üben würden.

Zusammen mit Street und Chris hatte Emma abgewaschen und sich ein wenig unterhalten.
„ und bist du froh wieder hier in L.A zu sein?" wollte Street wisse.
„ ja, es war immer meine Heimat. Meine Eltern wohnen jetzt in Santa Barbara. Ich werde sie jetzt öfters besuchen können. Ich war jetzt fast 8 Jahre weg, aber ich wollte immer wieder nach L.A. Aber es war sehr gut, um Erfahrungen zu sammeln"
„Und hast du einen Freund?" wollte Chris nun grinsend wissen.
„ Nein. Es gab in Chicago mal einen Mann, aber das ist schon länger vorbei. Er war bei der Feuerwehr. Aber es hatte nicht geklappt. Zuviel passiert"
„ oh, das tut mir leid."
„ alles gut. Wir sind immer noch gute Freunde" lächelte sie. Mehr mussten sie nicht wissen. Sie wollte nicht mehr an die beiden letzten Jahren denken. Wenn sie Hailey und Jay nicht gehabt hätte, wäre sie wahrscheinlich untergegangen. Aber leider hatten beide ihr nicht helfen können. Deshalb war dies hier der neue Weg und irgendwann würden diese Bilder und diese Zeit verschwinden.
Gerade als Jim den letzten Teller weggeräumt hatte, klingelte ihre Handys.

„ na dann los. Auf zu deinem ersten Einsatz" rief Chris und schon liefen alle zu Betty.
„ gut, hört zu. 4 Schüler haben sich in einer Klasse mit ihrem Klassenlehrer und der Klasse verschanzt, sie drohen damit, alle zu erschießen, wenn der Direktor die Suspendierung nicht aufhebt. Die Schule hat ungefähr 700 Schüler. Die Officer vor Ort sind schon dabei zu evakuieren. Street, Chris, Lucas; Ten ihr helft dabei die Schüler zu evakuieren und wir versuchen uns einen Überblick zu verschaffen" Alle nickten. Nach 5 Minuten waren sie vor Ort. Alle sprangen mit ihren Gewehren raus und wussten was zu tun ist.
„ ich versuche Kontakt aufzunehmen, ihr schaut schon mal, wie viele Schüler in der Klasse sind und wo genau sie sitzen"
Deacon und Emma liefen gleich rein. Das Klassenzimmer befand sich im ersten Stock. Bei der Tür angekommen, nahm Deacon das kleine Kabel mit der Kamera und führte ihn genau unter die Tür. Sie sahen sofort wie die Lage war.
„ okay. 2 Fenster. Die Kinder sitzen alle vor den Fenstern auf dem Boden. Sie sahen 3 Täter die vorne saßen und auf die Schüler und den Lehrer zielten. Durch die Tür hörten sie wie Hondo mit ihnen sprach. Doch das reichte ihnen nicht. Deacon merkte, dass die Schüler komplett neben sich standen. Sie waren nicht Herr ihrer Sinne.
„ Ich glaube, die sind total zu gedröhnt" In diesem Moment kam auch Hondo. Die beiden erklärten die Situation.
„ Okay, dann stürmen wir. Wir geben Tränengas rein und dann stürmen wir. 3 Täter und dann sofort raus mit den Schülern."

Beide nickten und schon zeigte Hondo dass es losging. Hondo stürmte die Tür, Emma war das Gas rein. Sofort hatten sie 3 die Täter überwältigt. Gerade wollte Emma den ersten Schüler nehmen, als sie eine weitere Waffe sah, die auf Deacon zielte.
„ Deac" schrie sie und sprang auf ihn zu und riss ihn mit sich runter. In diesem Moment reagiert auch Hondo, zog seine Waffe und schoss dem neuen Täter in den Arm. Er stürmte auf ihn zu und legte ihm Handschellen an.
„ Emma, Deacon" schrie er die beiden an-