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Hallo
hier bin ich wieder.
Viel Spaß beim Kapitel.
Vielleicht hat ja jemand Lust, mir ein kleines Feedback zu geben.

LG

Die Woche verlief ziemlich schnell, sie hatten viel zu tun. Emma lebte sich immer besser im Team ein und das Verhältnis mit dem Team war auch sehr gut. Hondo hatte jedem eine Liste gegeben, was er für das Wochenende besorgen sollte und genau dieses Wochenende stand jetzt vor der Tür. Nachdem sie geduscht, gefrühstückt und alles verstaut hatte macht sich Emma auf den Weg zum SWAT Gelände. Sie hatten sich dort alle verabredet.
„Morgen" stieg sie gut gelaunt aus dem Wagen.
„ Hey" grüßten alle, denn sie war die Letzte, welche noch gefehlt hatte.
„ Okay, Emma, würdest du mit Deacon und den Kindern mitfahren? Luca Street und Chris fahren zusammen und ich nehme Ten und Jessica mit" fragend sah er sie an.
„Wenn das für Deacon okay ist, gerne" dieser nickte nur. Schnell gingen beide zu Emmas Wagen und luden ihre Sachen in seinen großen Wagen um.
Emma setzte sich in den Wagen und drehte sich um.
„ Hallo. Schön euch kennenzulernen. Ich arbeite mit eurem Daddy und heiße Emma" lächelte sie die Kinder an. Deacon der auch gerade in den Wagen gestiegen war, lächelte ebenfalls. Er fand es super, dass sie sich gleich den Kindern vorgestellt hatte. Die Kinder hatten ihnen die Namen auch schon gesagt.
„ Ich hoffe es ist okay, wenn ich mit euch mitfahre?" fragend sah sie die Kidies an.
„ Ja"
„ das freut mich, freut ihr euch auf das campen?" wollte sie weiter wissen, während Deacon schonlosgefahren war.
„ Ja, wir freuen und auch Street und Chris" lächelte der Matthew.
„ das wird auch bestimmt lustig mit den beiden" grinste Emma, denn sie wusste wie die beiden sein konnten. Die Fahrt über spielte sie mit den Kindern das Spiel, „ ich packe in meinen Koffer", damit es den Kindern nicht zu langweilig würde. Sie hatten Spaß dabei und so verflog die Fahrt sehr schnell.
„ Du kannst sehr gut mit Kindern" merkte Deacon an, kurz bevor sie angekommen waren.
„ Ja, während meiner Ausbildung habe ich Babysitter gemacht und ich habe es geliebt. Wäre das mit der Polizei nichts geworden, wäre ich womöglich Lehrerin oder Erzieherin geworden"

Im Nationalpark angekommen, hieß es erst einmal Zelte aufbauen.
„ Wie wollen wir uns aufteilen, wir haben 3 Zelte" fragte Hondo.
„ ich würde sagen, Frauenpower zusammen" lachte Chris. Sofort nickten Jessica und Emma.
„ darf ich auch mit zu euch?" fragte Lila, ihr Vater wollte gerade verneinen, doch die Mädels waren schneller.
„ Natürlich. Du gehörst doch zur Frauenpower." sagte Chris und ging vor der Kleinen in die Hocke.
„Alle Mädchen schlafen an diesem Wochenende zusammen"
„ Okay, dann kriegen unsere Mädels das große Zelt" lachte Hondo. Er war stolz auf sein Team. Denn sie hatte nach 10 Minuten schon das gemacht, was er sich erhofft hatte. Das Deacon ein wenig entspannen konnte und die Kinder Spaß haben würde.
„ Gut, Luca, wir nehmen den kleinen Mann hier mit oder?" er sah zu Street und Ten.
„ Aber natürlich" sofort gab es ein High five von Matthew.
„ Papa, darf ich bei Hondo schlafen?" wollte dann der jüngste wissen.
„ Natürlich darfst du zu mir" lächelte er Samuel an.
Nach einer halben Stunden standen also auf die Zelte und der Tag konnte beginnen.
„ Was machen wir jetzt" wollte der kleine Mann wissen.
Emma ging zu ihm auf die Hocke.
„ weiß du was man braucht, damit es abends beim Zelt nicht kalt wird?" wollte sie wissen.
„ Ja, wir brauchen eine Feuer" sagte er stolz.
„ Super. Wollen wir denn Holz suchen, damit der Papa und Hondo uns ein schönes Feuer machen können.
„ Ohja" klatschten die Kinder in die Hand.
„ Na dann los. Wer kommt mit" die junge Frau sah in die Runde, sofort meldeten sich Street und Chris. Zusammen mit den Kindern machten sie sich auf den Weg in den Wald.

„ Deacons Kinder sind echt süß" lächelte Emma.
„ Ja, Anni hat wirklich super Arbeit geleistet. Sie hat die Kinder zu dem gemacht, was sie heute sind. Ich bin echt froh, dass sie langsam wieder aus ihrem Loch kriechen. Es war ein Schock für sie. Sie waren immer gewohnt, dass Anni da war und dann von einer Minute auf die Andere, war sie nicht mehr da"
„ das muss heftig gewesen sein, für ihn und die Kinder"
„ Ja, der Anfang war die Hölle. Street und ich sind damals erst einmal zu ihm gezogen, obwohl er es nicht wollte. Wir haben uns um die Kinder gekümmert, damit er auch trauern konnte."
„ ah, deswegen haben sich die Kinder so auf euch beide gefreut"
„ ja, wir haben versucht ihren Alltag aufrecht zu erhalten. Hondo hatte uns so aufgeteilt, dass immer einer da war. Deacon hatte sich eine Woche lang nur im Zimmer versteckt. Niemand kam an ihn heran. Er als Hondo sich 2 Tage zu ihm gesetzt hatte, hatte er sich geöffnet und wieder angefangen zu leben. Es wird von Woche zu Woche besser. Aber es wird noch ein langer Weg. Es sind jetzt etwas mehr wie 8 Monate, aber sie war sein Gegenpol und er denkt, er müsse jetzt bestraft werden. Er redet auch fast nicht über sie" erzählte Chris weiter.
„ Street?" rief Matt.
„ Ladies, ich muss an die Arbeit" grinste er und lief zu den Kindern. Gemeinsam half er ihnen.
„ Ihr beide seid echt gute Freunde oder" wollte sie dann von ihrer Kollegin wissen.
„ Ja, er ist so etwas wie mein bester Freund. Er ist immer für mich da, vor allem wegen Kyra und Tyler"
„ Kira und Tyler?" Emma war verwirrt.
„ Ja, ich lebe in einer 3er Beziehung. Ich weiß..." weiter kam sie nicht.
„ Jeder soll so leben, wie er es möchte. Ich finde es gut, dass du das tust und nicht umschaust, was vielleicht andere von dir denken könnten. Seid ihr schon lange zusammen?" Chris war erstaunt, sie hätte nicht mit einer solch positiven Reaktion gerechnet.
„ ja. Ich bin vor kurzem zu ihnen gezogen. Sie heiraten in 2 Wochen" erklärte die schwarzhaarige, aber so wie sie es sagte, merkte Emma, dass etwas nicht stimmte.
„ Aber du willst nicht?"
„ doch schon, aber in meinem Kopf ist gerade Chaos" dann sah sie zu Jim.
„ Wegen Street?" fragte Emma sofort, da sie den Blick gesehen hat.
„ Wir haben uns vor einer Weile mal geküsst. Ab dem Moment sind meine Gefühle durcheinander. Aber ich habe mir vor vielen Jahren fest vorgenommen, nie wieder etwas für einen Kollegen zu empfinden. Aber er bringt mich durcheinander. Er ist der beste Freund, den ich je hatte. Er steht mir immer bei, auch wenn es um Kyra und Ty geht. Und dann habe ich das Problem, dass ich lieber nur mit Kyra zusammen sein will, als mit Ty. Und das bringt die 3er Beziehung durcheinander, aber Kyra alleine kann ich nicht haben, außerdem habe ich das Gefühl, nicht zwischen sie beide zu kommen, gelichwertig geliebt zu werden. Deshalb kam dieser Trip genau richtig"
„ Das klingt wirklich nicht so toll. Chris, du solltest dir überlegen, ob du diese 3er Beziehung wirklich willst, ob du glücklich werden kannst, mit den beiden. Oder ob es vielleicht besser ist, das Ganze zu beenden. Chris, das Wichtigste ist, dass du dir vorstellen kannst, dass du mit den beiden alt werden kannst, nicht mit einem der beiden sondern mit beiden. Dein Glück, nicht ihr Glück. Wenn das nicht der Fall sein sollte, solltest du es vielleicht beenden und die Gedanken darüber machen, was die Gefühle für Street bedeuten, ob es einfach nur freundschaftliche sind, oder vielleicht doch mehr"
Beide hatten sich auf einem Baumstamm nieder gelassen und sahen den Kindern zu, wie sie zusammen mit Jim nach Holz suchten.
„ danke Emma, du hast Recht. Es bringt nichts, es weiter auf Biegen und Brechen zu versuchen. Ich muss mir darüber klar werden... Und du?" wollte sie dann von Emma wissen.

„ Was ist mit mir?"
„ Was ist in Chicago passiert?"
„ wie kommst du darauf, dass da was passiert ist" erschrocken sah sie ihre Kollegin an.
„ Weil du dich sehr oft abrupt zurückziehst"
„ Das ist einfach mein Charakter" versuchte Emma zu lügen. Sie war noch nicht bereit, davon zu erzählen.
„ okay" Chris glaubte ihr das nicht, wollte ihr aber selbst überlassen, wann sie darüber reden wollte. Außerdem kamen die Kinder gerade zu ihnen gelaufen.
„ Wir haben sehr viel Holz gefunden" schrien die Kinder.
„ Na super. Dann bringen wir das doch mal zu den Anderen" lächelte Emma und sie machten sich alle zusammen auf den Weg zu den Zelten.

Den restlichen Mittag verbrachten sie zusammen am Wasser. Die Mädels waren alle zusammen im Wasser und spielten mit den Kindern, so bekamen sie auch nicht mit, dass sich die Männer von hinten näherten. Und bevor sie etwas bemerkten, hatten sie die Männer jemanden geschnappt und ins Wasser geworfen. Als Jessica auftauchte und den grinsenden Hondo sah, schwor sie auf Rache. Auch Chris attackierte Street sofort und tauchte ihn unter. Ten und Luca hatten sie die Kinder gekrallt und spritzten sie nass und Deacon hatte sich Emma geschnappt und ins tiefe Wasser geworfen. Sofort hatte sie panisch geschrien, was ihm sofort aufgefallen war. Als sie wieder aufgetaucht war, hatte sie einen ängstlichen Blick gehabt und Deacon war zu ihr geschwommen.
„ es tut mir leid. Ich wollte dir keine Angst machen" entschuldigte er sich sofort.
„ Nein, schon okay. Ich war nur überrascht und habe mich erschrocken" log sie schnell, wisch ihm aus und verließ das Wasser. Mit einem Handtuch um den Körper setzte sie sich hin und sah den anderen zu. Jessica kämpfte gegen Hondo. Emma fiel die Vertrautheit zwischen den beiden auf. Da war mehr, als nur Kollegen, sie würde ihre Freundin unbedingt mal ausquetschen.
„ Darf ich?" fragte Ten und setzte sich zu ihr.
„ Klar"
„ Alles okay?" wollte er wissen.
„ ja, ich sehe mir manchmal einfach alles gerne von weitem an. Es ist schön zu sehen, dass die Kinder Spaß haben und einfach Kind sein können. Sie haben schon sehr viel durchgemacht für ihr Alter"
„ Das stimmt"
„ Bei dir auch alles okay?" wollte Emma von ihrem neuen Kollegen wissen.
„ Ja, ich vermisse nur meine Freundin. Ich hatte gehofft, sie würde mitkommen können. Aber ihr Chef ist da echt scheiße drauf" sagte er traurig.
„ Ja, es ist als SWAT nicht einfach eine Beziehung zu führen und wenn der andere Boss dann auch noch so streng ist, dann ist das sehr schade"
„ Ja, wenn wir nicht zusammen wohnen würden, würden wir uns fast nicht sehen"
„ Dann müsst ihr diese Momente noch mehr genießen" lächelte sie ich an. Er wollte gerade etwas erwidern, als sie plötzlich eine Ladung Wasser ins Gesicht bekamen. Quietschend sprangen beide auf und sahen die Übeltäter.
„ Na wartete" schrie Ten und sprang sofort wieder ins Wasser um die 3 kleinen Übeltäter zu kitzeln. Emma tat es ihm gleich. So amüsierten sich alle prächtig. Am Abend hatte sie Würstchen über dem Feuer gemacht, bevor die Kleinen auf dem Schoss der anderen eingeschlafen waren. Gemeinsam kletterten alle in ihre Zelte und legten sich hin. Emma zog der kleinen Lila die Schuhe aus und legte sie in ihren Schlafsack. Die Mädels unterhielten sich noch ein wenig, bevor auch sie sich hinlegten. Doch Emma konnte wie schon seit langer Zeit nicht einschlafen.

Leise schlich sie sich nach draußen um sich noch ein wenig ans Feuer zu setzen. Als sie das Zelt verließ, bemerkte sie, dass sie nicht alleine war. Sie näherte sich dem Feuer und sah, das Deacon Tränen in den Augen hatte. Sie näherte sich ihm und setzte sich ohne ein weiteres Wort zu ihm.
Es war ruhig und sie sah den Flammen zu.
„ An diesen Tagen wünsche ich mir, sie wäre hier und würde sehen, dass die Kinder wieder glücklich werden" hörte sie ihn plötzlich sagen.

Swat: Ein neues LebenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt