Es war das absolute Chaos in dem Haus. An den Wänden war die Tapete nass und es roch nach Nässe. In einer Mauer war ein riesen Riss.
„ Hallo" rief sie durch das Haus, weil sie niemanden sehen konnte. Es dauerte ein paar Sekunden, da kam Lila angelaufen.
„ Emma" sie fiel der Frau um die Arme.
„ Hey Süße. Was ist denn los?" fragte sie die Tochter von Deacon.
„ Papa sitzt oben. Ich glaube es geht ihm nicht gut"
„okay, sieht es überall so aus?" wollte Emma wissen.
„ Ja, oben ist es noch schlimmer. Im Bad steht Wasser und auch in Papas Zimmer"
„ ok. Wo ist der Papa?" wollte sie wissen.
„ Er ist im Bad und arbeitet" sagte Lila traurig. Emma nickte und beide gingen nach oben. Im Bad fand sie dann auch Deacon, welche gerade etwas an die Wand warf. Er wirkte verzweifelt.
Leise klopfte Emma an. Erschrocken drehte er sich um.
„ Emma" sagte er erschrocken. Doch Emma sah die Tränen, welche er in den Augen hatte. Emma kniete sich zu Lila runter.
„ So, würdest du mir einen Gefallen tun. Du packst jetzt mit deinen Brüdern zusammen eine Tasche mit Nacht Sachen ok. Ich komme gleich nach" Lila nickte und war dann auch schon verschwunden.Emma trat in das Bad rein und nahm Deacon die Sachen aus der Hand, dann nahm sie ihn in den Arm.
„ was ist los?" fragte sie leise.
„ Wasserrohrbruch, durch das Erdbeben. Ich wollte er reparieren. Aber mir helft die Zeit, das Geld" sagte er niedergeschlagen. Er kämpfte gegen seine Tränen.
„ Okay, ganz ruhig jetzt. Ihr könnt hier nicht bleiben Deacon. Das Haus ist nicht sicher" sagte sie sanft und sah ihn an.
„ Aber wo soll ich hin. Ich habe kein Geld für ein Hotel und die Reparatur für das Haus. Und jetzt auch noch die Sache mit Annis Schwester" gestand er und sah zu Boden.
„ Warst du deswegen so komisch mir gegenüber?" wollte sie wissen. Deacon sah sie an.
„ Ja, ich wollte dich nicht mit in meine Scheiße ziehen" sagte er kleinlaut.
„ Ach Mensch" sie umarmte ihn wieder.
„ so, ihr kommt jetzt zu mir und dann sehen wir, dass wir eine Lösung finden. Aber Deacon, das Haus ist nicht sicher. Wir sollten so schnell wie möglich hier alles zusammenpacken, was euch wichtig ist" sagte sie leise, sie hatte Angst, was er nun sagen würde.
„ Aber es ist das Elternhaus der Kinder" eine Träne lief ihm die Wange hinunter.
„ die letzte Erinnerung, an ihre Mutter"
„ Ich weiß Deacon. Aber Anni würde nicht wollen, dass ihnen was passiert. Und hier ist es nicht sicher. Ich rufe jetzt die Anderen an. Wir packen erstmal alles was euch wichtig ist zusammen und dann kommt ihr mal mit zu mir. Dann sehen wir weiter. Und keine Widerrede. Und was das andere betrifft. Ohne dich, wäre ich nicht, die die ich jetzt bin. Ich bin froh, wenn ich dir helfen kann. Wir sind ein Team Deacon" lächelte sie ihn an.
Er nickte und rappelte sich auf. Er wusste, dass sie Recht hatte. Während er in sein Zimmer ging, um etwas einzupacken, machte Emma eine Teammitteilung.Emma: NOTFALL. Wir brauchen euch bei Deacon. Chris, Street, bringt eure Umzugskisten bitte mit. Und jeder andere auch. Street, könnt ihr Kelly abholen. Danke.
Es dauerte etwa 20 Minuten, da stand das gesamte Team in Deacons Wohnzimmer.
„ Warum hast du denn nichts gesagt, Mann, wir sind ein Team" sagte Hondo und schlug ihm auf die Schulter. Kelly hingegen sah sich um. Er kannte sich mit solchen Häusern aus.
„ Ihr müsst hier echt raus. Das Haus ist einsturzgefährdet"
„ Okay, wir können alles in meiner Garage unterbringen" schlug Luca vor, was Deacon dankbar annahm.
Chris war bereits mit Lila in ihrem Zimmer und packte das notwendige in einen Koffer und alles andere in Kartons. Hondo tat das Gleiche bei dem Kleinen und Street bei Matthew. Emma hatte sich zusammen mit Jessica die Küche vorgenommen. Tan und Bonnie räumten das Wohnzimmer aus. Luca und Kelly packten alles was noch zu gebrauchen war aus dem Bad zusammen. Deacon kümmerte sich um sein Zimmer.
Kurz vor Mitternacht hatten sie alles soweit in den Wagen verstaut und Deacon stand vor der Tür.Es bedrückte ihn sehr und er konnte nur hoffen, dass sie das Haus wieder in Ordnung bringen könnten. Er schloss ab und setzte sich in seinen Wagen. Dort saßen die Kinder und waren zum Teil schon eingeschlafen. Er sah sie an und dachte an Emmas Worte. Er wusste dass sie Recht hatte, aber er hat das Gefühl, gerade alles zu verlieren, was er sich je aufgebaut hatte. Seine Frau war tot, sein Haus, was sie gekauft hatten, im Moment unbewohnbar und seine Schwägerin wollte ihm die Kinder wegnehmen. Was hatte er denn noch, nichts mehr, wenn sie ihm weggenommen würden. In diesem Moment wollte er am liebsten einfach nur wegrennen. Weit weg von all dem hier, aber er wusste, dass er sich und den Kindern keinen Gefallen tun würde. Er startete den Wagen und fuhr zu Emmas Wohnung.

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Swat: Ein neues Leben
FanfictionEmma und Cortez haben gemeinsam die Polizeischule besucht. Emma war beim SWAT in Ney York und Chicago und kommt jetzt wieder nach Hause. Was wird sie da erwarten, wird sie die Vergangenheit vergessen können und ein neues Leben beginnen. Werden die...