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Hallo

langsam aber sicher geht der Weg von Emma und Deacon zu Ende. Beide haben einiges durchgemacht.
So, jetzt kommt aber erst einmal die Verhandlung.

Viel Spaß.

LG

„ Ich, aber, meinst du?" sie war total überrascht gerade, was ihn wiederrum zum Lachen brachte.
„ Ja, ich meine das Ernst. Emma, wir beide haben in den letzten Monaten so viel zusammen geschafft. Meine Kinder lieben dich, ich liebe dich. Das was wir jetzt alles schon miteinander erlebt haben, hat uns nur noch stärker zusammen gemacht. Ich will das mit uns. Ich möchte, dass du morgens neben mir liegst. Ich möchte den Alltag mit dir und den Kindern zusammen" hauchte er leise und küsste sie.
Sie war überwältigt. Ihre Glückshormone sprangen nur so über.
„ ja, ich will" grinste sie und schon küsste er sie wieder und ihre Leidenschaft war wieder da. Die ganze Nacht über lagen sie vor dem Kamin und gaben sich ihrer Liebe hin.
Am Morgen lagen sie noch zusammen gekuschelt in Wohnzimmer, als sie plötzlich ein kichern hörten. Total verschlafen öffneten die beiden ihre Augen. Emma war im ersten Moment etwas erschrocken, doch als Deacon sie noch fester an sich zog, war sie auch wieder total ruhig.
„ Morgen ihr Süßen" sagte er grinsend.
„ Hallo Papa" lachten sie.
„ Papa, du und Emma, seid ihr jetzt so wie du und Mama immer?" wollte Lila wissen.
Emma du Deacon sahen sich an.
„ Kommt mal her" lächelte Emma und die 3 setzten sich zu ihnen. Der kleine Sam saß auf Deacon Schloss und die beiden anderen zwischen ihnen.
„ Der Papa mag Emma sehr gerne und die Emma den Papa auch. Wir würden gerne zusammen sein, wenn ihr damit einverstanden seid"
Sofort nickten alle und Lila schmiegte sich an Emma.
„ Ich möchte aber nicht eure Mama ersetzen. Ich bin immer für euch da, wenn ihr mich braucht. Aber eure Mama bleibt eure Mama. Und ihr könnt immer mit mir über sie reden, wenn ihr das möchtet" lächelte sie die Kinder an. Deacon sah sie an, wenn er nicht schon verliebt gewesen wäre, dann spätestens jetzt.
„ kommst du jetzt jeden Tag hier hin?" wollte Sam wissen. Deacon grinste und sah in die Runde.
„ Nein, wenn ihr wollt, dann zieht Emma mit uns in dieses schöne Haus"
„ ohja. Dann haben wir alles um uns herum, was wir brauchen. Papa, die Fotos von Mama, Emma, unsere Freunde, die Schule und Nanny ist auch schnell bei uns und muss nicht mehr so lange fahren" Matthew war total begeistert.
„ Genau. So und jetzt anziehen. Nanny kommt gleich und wir müssen dann auch zur Arbeit" kitzelte Emma die Kinder. So entstand erst einmal eine Kissenschlacht, bevor sie sich dann wirklich fertig machten. Die Kinder hatten jetzt noch 2 Tage Ferien, dann würde die Schule wieder angehen.
Gemeinsam fuhren sie zum HQ. Beide stiegen aus und schon kam er auf sie zu und küsste sie leidenschaftlich.
„ Nein" kamen plötzlich Stimmen von allen Seiten. Die beiden lösten sich und sahen in die grinsenden Gesichter ihrer Kollegen. Emma legte ihren Kopf an seine Schulter und lächelte.
„ Freut mich für euch" kam Hondo auf sie zu und schlug Deacon auf die Schulter,
„ ich hab es echt beide verdient" kam nun auch Jessica und nahm Emma in den Arm.
„Ich freue mich für euch. Ich will alle Details hören" hauchte sie ihm ins Ohr. Emma nickte nur grinsend. Auch die anderen gratulierten ihnen. Gemeinsam gingen sie ins HQ rein. Beide hatten auf dem Weg hierhin geredet, es Hicks sofort zu sagen.

Jetzt standen beide vor der Tür und wollten es nur noch hinter sich bringen, was zum Glück auch ziemlich schnell ging. Er freute sich für beide, machte ihnen aber auch klar, was auf dem Spiel stand. Deacon hatte noch mit Hicks gesprochen, wegen der Kinder. Und sie hatten beschlossen, dass Deacon erst einmal keine Wochenende mehr arbeiten würde. Das Team war auch damit einverstanden und wollt ihn unterstützen, damit die Kinder auch bei ihm bleiben würden.

In den nächsten Tagen hatte Emma ihre Sachen zusammengepackt, ihre Wohnung vermietet und war bei Deacon eingezogen. Sie wollte nicht sofort die Wohnung verkaufen. Das Jugendamt war auch da gewesen. Sie waren etwas verwirrt gewesen, dass Annis Schwester sie eingeschaltete hatten, denn alles was sie vorfanden, war super. Deacon hatte ihnen die Wahrheit gesagt, mit dem alten Haus. Und auch, dass er keinen Wochenenddienst mehr machen würde. Und das kam beim Jugendamt ziemlich gut an, die Ehrlichkeit. Sie sahen keinen Grund, warum die Kinder nicht bei ihm bleiben sollten. Aber ein Richter würde die Entscheidung treffen. Aber das Jugendamt würde nicht schlechtes sagen.

Nach 2 Wochen war der Tag gekommen, an dem der Prozess begann. Emma war ziemlich nervös, sie aß seit Tagen nicht mehr richtig. Sie hatte einfach Angst und sie wollte das Ganze nicht noch einmal erleben, aber sie würde nicht daran vorbei kommen. Um sie hinter Gittern zu bringen, musste sie es allen erzählen, alles was ihr widerfahren war.
Deacon hatte sie heute länger schlafen lassen, denn sie war erst spät eingeschlafen. Am Morgen hatten sich die Freunde bei dem Paar eingefunden, sie wollten Emma zeigen, dass sie hinter ihr standen und dass sie das zusammen schaffen würden. Sie würden mit nach Chicago fliegen.

Als Emma total verschlafen aus dem Schlafzimmer kam, war sie sichtlich erstaunt, als sie alle im Wohnzimmer sah.
„ Hey, was macht ihr denn alle hier" fragte sie in die Runde. Da kamen auch schon die Mädels auf sie zu.
„ dir beistehen. Wir werden dich morgen nicht aus den Augen lassen. Wir stehen das gemeinsam durch, du bist nicht alleine, hörst du. Wir sind da. Immer" sprach Jessica liebevoll aus, bevor sich Emma auch schon in einer Umarmung mit den Mädels wieder fand. Sie machten sich schnell fertig, denn langsam wurde es Zeit, zum Flughafen zu fahren, an essen war bei Emma sowieso nicht zu denken. Der Flug verlief wieder sehr gut, wie auch letztes Mal. Sie checkten wieder ein und Emma zeigte den anderen die Stadt. Aber mit den Gedanken war sie nicht wirklich dabei. Am Abend wollte sie deshalb auch nicht mit ins Mollys. Sie wollte nur schlafen.
Am Morgen war sie auch total hibbelig und ihr war schlecht. Je näher sie kamen, desto ängstlicher wurde sie. Sie hatte Angst wieder auf sie zu treffen. Sie wollte ihn nicht sehen. Sie wollte einfach nur noch nach vorne sehen.

Vor dem Gericht stiegen sie auf dem Wagen. Sofort nahm Deacon seine Freundin in den Arm. Bevor sie das Gebäude betreten wollten, kamen plötzlich einige auf sie zu. Emma war total überwältigt. Vor ihnen stand Kelly, Stella, Sylvie, Matt, Kim, Adam, Hailey und Jay. Sie umarmten sie.
„ Wir sind alle da" dann ging sie ins Innere des Gebäudes. Bei dem besagten Raum blieben sie stehen und warteten darauf, dass sie eintreten durften. Emma hatte sich immer mehr an Deacon gekrallt, damit die Angst nicht zu sehr Überhand nehmen konnte.

Als die Tür dann geöffnet wurde und sie nach drinnen gebeten wurden, sah er seine Freundin fest an.
„ Liebling, wir werden es zusammen schaffen, aber wenn sie für lange Zeit hinter Gitter sollen, dann musst du ihnen alles erzählen. Ich weiß, wie schlimm es ist, aber ich bin bei dir, genauso wie alle unsere Freunde." Er küsste sie noch einmal sanft, bevor sie sich im Gerichtssaal hinsetzten.
Alle zusammen setzten sie sich in die erste Reihe. Jessica hatte sich ebenfalls neben Emma gesetzt und hielt ihre Hand. Die beiden waren wirklich wie beste Freundinnen. Auch mit Chris, die sie ebenfalls unterstützte.

Als der Richter reinkam, standen alle auf, dann ging die Tür ein weiteres Mal auf und die Typen wurden von der Polizei reingebracht. Als sie die Typen sah, kam sofort alles wieder hoch. Der Richter eröffnete die Verhandlung und es wurde erst einmal die Strafanzeige vorgelesen. Als erstes wurde sie dann auch schon in den Zeigenstand gerufen. Mit wackeligen Beinen und einem Zittern stand sie auf und ging in den Zeugenstand.
„ Würden sie uns bitte erzählen, was sie Ihnen angetan haben" begann ihr eigener Anwalt mit der Anhörung.

Ihr erster Blick fiel sofort zu ihren alten Chef, der ihr mit seinem Blick zu verstehen gab, dass es besser wäre, wenn sie den Mund halten würde. Dann sah sie rüber zu ihren Freuden, indem Moment wurde ihr klar, sie würde es schaffen, zusammen mit ihrer großen Liebe und ihren Freunden. Hier hatte sie die Chance auf ein neues Leben, also musste sie diese Sache endlich hinter sich lassen.
Sie begann dem Richter alles zu erzählen.
„ Gut, sie können nun wieder Platz nehmen." Entließ der Richter sie. Immer noch sehr schwach ging sie wieder zurück zu den Anderen und setzte sich wieder hin.
Nach und nach wurde alle in den Zeugenstand gerufen, Kelly, Jay, Hailey, Chris, Jessica mussten erzählen, was sie wussten
„ Jetzt rufen wir David Kay in den Zeugenstand"

Er erhob sich und ging zum Zeugenstand. Er war gerade dabei zu berichten, was er alles wusste und wie er die letzten Monate wahrgenommen hatte. Alle waren voll auf seine Aussage konzentriert, als plötzlich jemand zu Boden ging. Nun starrten alle in die Richtung des Schlags. Ein Polizist lag auf dem Boden und der alte Teamleiter hatte sich jetzt die Waffe geholt. Er richtete sie auf Emma.
„ du mieses Stück Scheisse wirst mir mein Leben nicht kaputt machen. Mit dir bin ich noch lange nicht fertig". Dann fiel ein Schuss.

Swat: Ein neues LebenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt