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Da bin ich wieder

Ich wünsche euch viel Spaß und würde mich über ein Feedback der Geschichte freuen.

LG

„ Sie sind von Ty und Kyra"
„ Nein" Ten glaubte falsch zu hören.
„ Doch". In diesem Moment kamen auch die Fingerabdrücke auf dem Bildschirm mit den Resultaten.
„ okay, die sind nicht von den beiden" fügte Luca hinzu
„ Vielleicht kennen sie sich?" fragte Emma. Sie hatte ein komisches Gefühl. Deacon ging zum PC und fragte den Familienstand ab und Jackpot. Die Typen waren beide Kusins von Ty."
„Okay, los. Wir starten. Ten, Deacon Emma, ihr holt euch kyra und Ty. Luca und ich holen uns die beiden" gab Hondo das Kommando.
„ Ich komme mit euch" Cortez stand an der Tür. Sie wollte diese Schweine haben und nicht hier sitzen.
Sofort liefen sie zu Tens Wagen. Dieser gab Gas und fuhr zu Chris alten Wohnung. Die 3 schlichen sich zu der Eingangstür. Vor der Wohnungstür, checkte Ten erst, ob die beiden überhaupt zu Hause waren. Dies war der Fall. Und dann ging alles sehr schnell.
Deacon öffnete die Tür, sie gaben eine Rauchbombe rein und schon waren die 3 drinnen.
„ was wollt ihr von uns?" schrie Ty gleich los, nachdem Emma ihm die Handschellen angelegt hatten.
„ Das werdet ihr gleich sehen. Aber ich schwöre euch, wenn Street es nicht überleben wird, dann werdet ihr die Freiheit nie wieder sehen" dann brachten sie beide runter zum Streifenwagen.
In der Zentrale kamen auch Hondo und Luca mit ihren Tätern. Alle wurden einzeln in einen Raum gebracht.

Während Hondo und Deacon das Verhör übernahmen, rief Emma erst einmal bei Chris an.
„ Hey, gibt es was Neues?" fragte Emma sofort.
„ Nein" sagte sie leise und Emma bemerkte, dass sie weinte.
„ soll ich zu dir kommen?" fragte sie weiter.
„ Nein, bitte schnappt euch die Typen"
„ Wir haben sie gerade." Antwortete Emma und Chris merkte, dass etwas nicht stimmte.
„ Was ist los Emma?"
„ Kyra und Ty haben das ganze eingefädelt" beichtete sie. Und bevor sie noch etwas sagte, hörte sie nur noch ein Tuten. Sie entschloss das Gespräch aus dem Nebenraum zu verfolgen. Sie betrat das Zimmer und sah auch wie Ten und Luca zuhörten. Die beiden Jugendlichen hatten bei Deacons Spiel gleich ausgepackt und erzählt, dass Ty sie dazu gezwungen hatte, und ihnen sagte, er würde ihnen Stoff besorgen. Jessica unterstütze Hondo bei dem Verhör, doch die beiden sagten kein Wort.
„ Wenn Street das nicht überleben wird, dann werdet ihr wegen Mordes in den Knast gehen. Da habt ihr Zeit genug, darüber nachzudenken. Die Beweise und Aussagen von Ty's Kusins reichen schon aus, auch wenn ihr nichts sagt" versuchte es Hondo dann noch mal.
„ Hättet ihr euch uns nicht in den Weg gestellt hättet, wäre nichts passiert. Man stellt sich uns nicht in den Weg. Er und ihr alle hattet es verdient. Keiner stellt sich uns ins den Weg" sagte Kyra. Hondo konnte nicht fassen, was diese Frau da von sich gab. Er wollte gerade antworten, da flog die Tür auf und stürzte sich auf die beiden.
„ Wenn er stirbt, ich schwöre euch..." zum Glück reagiert Hondo und zog sie gleich weg.
„ Chris nein. Sie bekommen ihre Strafe und du tust Street keinen Gefallen." Sprach er lauter mit ihr, da sie total neben sich stand. Emma kam ebenfalls angelaufen und nahm sie mit raus. Dort brach sie dann weinend zusammen.
„ Emma, ich war so eine blöde Kuh damals."
„ shhhht. Alles ist gut. Fahr wieder zu ihm. Er braucht uns jetzt. Ich komm später sofort nach" sie strich ihr über den Kopf. Ihre Freundin brauchte sie jetzt. Sie musste ihre Gefühle jetzt mal wegsperren und für Chris da sein. Sie nickte und stand auf.
„ ich hoffe, die kommen nie wieder raus" zischte sie und verließ das Quartier. Schweratmend ging Emma in die Küche und kochte. Hondo und Deacon trafen sich im Zwischenraum der Verhörräume. Schnell klärten sie alles ab. Die 4 wurden bereits abgeholt und in Untersuchungshaft gesteckt.

Deacon lehnte gegen den Tisch und schloss die Augen.
„ Alles gut bei dir?" fragte Hondo.
Er zuckte nur kurz mit den Schultern. Er wusste selbst im Moment nicht, was los war mit ihm.
„ ich bin da. Was ist los?" Hondo setzte sich hin und sah ihn an.
„ Mein Ich steht Kopf."
„ Wegen Anni"
„ Ja auch. Aber die Trauerbewältigungstherapie hat mir sehr geholfen. Und auch alle Gespräche mit euch. Aber es ist nicht nur Anni. Ich merke wie ich wieder Lust auf das Leben bekomme und das macht mir irgendwie Angst"
„ Warum?" wollte sein Freund wissen.
„ Weil ich Angst habe, wenn ich ein neues Leben habe, dass ich sie dann vergesse. Aber ich will sie nicht vergessen. Aber ich will auch nicht, mein ganzes Leben nur noch alleine durchs Leben gehen. Vor 2 Tagen stand Emma abends vor meiner Tür, total panisch. Ich habe ihr beigestanden und sie ist auf meiner Couch eingeschlafen. Mitten in der Nacht, da hatte sie einen schrecklichen Albtraum. Ich habe sie mit ins Bett genommen, damit wir beide etwas Schlaf bekamen. Im ersten Moment fühlte es sich total falsch an, denn da gehörte niemand außer Anni rein. Doch dann wurde mir bewusst, dass ich nichts Falsches mache und Emma nur helfen wollte. Und irgendwann habe ich mich dabei ertappt, dass ich mich gut gefühlt habe, mit jemanden, der da ist.
Gestern Abend wollte sie nicht alleine bleiben und nach allem was ihr passiert ist, wollte ich sie auch nicht alleine lassen. Aber irgendwie wollte auch ich nicht alleine sein, nach der Sache mit Street. Hondo, es hat sich gut angefühlt nicht alleine zu sein. Und ich verabscheue mich ein wenig, dass ich das fühle"
„ ich kann dich verstehen. Anni war deine große Liebe. Aber Deacon, du hast ein Recht darauf, dein Leben wieder glücklich verbringen zu können. Ich denke nicht, dass du Anni einfach vergessen kannst, dafür war eure Liebe einfach zu groß. Sie ist jetzt über ein Jahr tot. Dein Weg in dein Leben zurück ist doch normal. Und keiner verurteilt dich, dass du wieder ein Leben haben willst. Ich freue mich sogar, dass es dir wieder besser geht. Und du musst dich nicht schlecht fühlen, dass es dir gefällt, nicht alleine in einem Bett zu schlafen oder einen Ruhepol zu finden. Ich wünsche dir, dass du eine neue Frau findest, mit der du glücklich werden kannst. Und ich habe sehr großen Respekt davor, dass du Emma so beistehst, du magst sie oder?" fragte der Teamleiter seinen Freund.
„ JA, ich mag sie. Und ich habe ihr meine Hilfe angeboten. Mehr ist da aber nicht und es wäre auch viel zu früh, für so etwas. Ich bin schon damit überfordert, dass ich ein gutes Gefühl habe, wenn eine Frau neben mir liegt"
„ gut. Tu einfach, was dir gut tut. Und denke nicht zu lange nach. Ich bin jedenfalls da, wenn du mich brauchst"

„ Danke. Du auch, es muss nicht leicht sein, die Beziehung mit Cortez geheim zu halten" sprach er ein Thema an, welches eigentlich Tabu sein sollte.
„ Wie kommst du denn darauf" stellte Hondo sich blöd.
„ Euer Geheimnis ist bei uns sicher. Aber wir kennen euch. Wir sehen das, was andere nicht sehen und das gestern im Krankenhaus, da war es nicht mehr zu übersehen."
Der Teamleiter sah ihn an und schloss die Augen.
„ Wir wissen beide nicht was wir machen sollen. Ich liebe sie. Und sie liebt mich. Ich war mir bei keiner Frau so sicher. Aber wenn wir es öffentlich machen, dann muss einer von uns gehen. Und ich möchte nicht, dass sie für mich alles aufgibt und sie will es auch nicht. Aber das Geheime bringt mich noch um" gestand er dann auch offen seine Gefühle.
„ Puh, das ist nicht leicht. Da ist eine Lösung echt nicht leicht finden. Aber ich stehe voll hinter euch beiden. Ich finde ihr harmonisiert perfekt. Ihr passt echt zusammen" grinste Deacon ihn dann an.
„ Danke" nun grinste auch er. Beide hingen noch ein paar Minuten ihren Gedanken nach und verließen dann auch dieses Zimmer. Emma hatte nach ihrem Termin mit Wendy Feierabend gemacht und war nun auf dem Weg zum Krankenhaus.

Leise klopfte sie an, doch es kam keine Reaktion. Leise öffnete sie dir Tür und sah wie Chris Kopf auf seiner Hand lag und schlief. Ohne viel Krach setzte sie sich an die andere Seite des Bettes und sah sich Jim an. Er hing an sehr vielen Kabeln und die Geräte piepten alle paar Sekunden.
„ ich weiß dass du mich hörst, Street. Und jetzt heb deinen verdammten Arsch hoch und komm zurück. Du hast hier noch einiges zu erledigen. So wie ich es dir gestern Abend schon gesagt habe. Du sagst ihr das selbst und da kommst du nicht drum rum. Ich werde ich nicht sagen, dass du sie liebst" redete sie mit ihm.
„ Was?" hörte sie eine verschlafene weibliche Stimme.
„ Du bist wach?" sagte Emma leise und schloss die Augen. So war das nicht gedacht.
„ Ja, bin ich. Was hast du da gesagt"
Emma wusste, dass sie nicht nachgeben würde.
„ auf dem Weg zum Krankenhaus, sagte er uns, wir sollen dir sagen, dass er dich liebt. Aber ich habe ihm gesagt, ich würde es nicht tun. Er würde das selbst machen müssen"
„ Er liebt mich wirklich" hauchte sie leise.
„ Ja, Chris und ich glaube er tut es schon, seitdem er beim SWAT Ist"
„ Aber warum ist er dann zu Molly" sie wischte sich die Tränen weg.
„ Das was du ihm nach dem Kuss gesagt hast, hat ihn sehr verletzt damals. Er hatte Angst, dich verloren zu haben. Und er wollte lieber nur dein Freund sein, wie dich zu verlieren. Und dann kam Molly. Du warst mit Kyra und Ty zusammen und sie tat ihm gut. Aber geliebt hat er glaube ich immer nur dich"
Nun liefen die Tränen nur noch so an ihr runter.
„ aber wir sind in einem Team. Wir sind Kollegen" versuchte sie sich wieder rauszureden.
„ Chris, sieh dich an. Du hast seit über 30 Stunden nicht mehr geschlafen. Weichst nicht von seinem Bett und wie du vorhin ausgerastet bist.... Schlie0e deine Augen und höre auf dein Herz. Was siehst du und was spürst du?"

Chris schloss die Augen und horchte in sich hinein. Und in diesem Moment wurde ihr etwas klar.
Dann ertönte plötzlich ein Piepsen und Sekunden später rannten die Ärzte rein. Emma lief gleich zu Chris und zog sie weg, während die ihn reanimierten.
„ Nein, STREET; BLEIB BEI MIR: ICH LIEBE DICH" schrie Chris und sackte zusammen.

Swat: Ein neues LebenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt