Swat: Ein neues Leben

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Hallo
da bin ich wieder
Viel Spaß mit dem neuen Kapitel. Es freut mich, dass so viele meine Geschichte lesen, vielleicht hat ja mal jemand Lust mir ein Kommentar zu hinterlassen.

LG

Am Morgen wachte Emma ziemlich früh auf. Die Tropfen hatten geholfen, aber wahrscheinlich nur, weil sie einige mehr genommen hatte. Sie fühlte sich zum Glück ausgeschlafen, was sie auch sein musste, damit das Team sich auf sie verlassen konnte. Mit einem mulmigen Gefühl, was heute alles passieren würde, verließ sie das Zimmer. Dort fand sie Street und Chris zusammengekuschelt auf dem Sofa liegend. Die beiden waren wohl beim Fernseher eingeschlafen. Sie sah den beiden ein paar Sekunden zu. Sie waren sehr süß zusammen und Emma hoffte, dass sie den Weg zueinander finden würden.
Da es noch ziemlich früh war, entschied sie sich dazu, die beiden noch etwas schlafen zu lassen. Leise schlich sie ins Bad und zog ihre Joggingklamotten an, wie jeden Morgen. Motiviert verließ sie die Wohnung und lief Richtung Strand. Da war es morgens gegen halb 7 immer noch sehr ruhig und man konnte es richtig genießen, am Wasser entlang zu laufen.

Total verschwitzt und mit Brötchen bepackt, betrat sie die Wohnung nach einer Stunde wieder. Die beiden lagen immer noch auf dem Sofa und schliefen. Schnell huschte sie an den beiden vorbei ins Bad und duschte erst einmal ausgiebig. Dann deckte sie den Tisch.
„ Street, Chris. Es tut mir leid, aber wir müssen in einer ¾ Stunde im Hauptquartier sein" versuchte sie die beiden sanft zu wecken.
Street öffnete als Erstes die Augen und musste sich erst einmal orientieren. Als er Chris dann halb auf sich liegen sah, zog er sie noch näher an sich heran, was Emma dazu brachte zu schmunzeln.
„ Ich lass dich mal. Aber sie muss aufstehen" grinste sie, bevor sie wieder zu Küche eilte um den Kaffee zu holen.

In der Zwischenzeit strich Street Chris sanft über den Kopf.
„ Chris, wir müssen aufstehen. Das SWAT wartet" hauchte er leise. Langsam schlug auch sie ihre Augen auf.
„ Hey" sagte sie leise.
„ Hey" lächelte er sie an.
„ Wie geht es dir?" wollte er weiter wissen. Sie richtete sich auf und sah ihn an.
„ Schon lange nicht mehr so gut. Vielen Dank" sie gab ihm einen Kuss auf die Wange und stand auf. In diesem Moment kam auch Emma wieder und zeigte auf den gedeckten Tisch, da ihr Wohnzimmer und ihre Küche nicht wirklich getrennt waren.
„ Frühstück ist fertig"
„ Danke, ich geh schnell ins Bad" lächelte Ihre Kollegin und war auch schon verschwunden.
Emma reichte ihm eine Tasse Kaffee und er setzte sich zu ihr an den Tisch.

„ Es fühlt sich so richtig an Emma" sagte er traurig und sah nach unten.
„ es sieht auch richtig aus. Gib den Kampf nicht auf Jim. Kämpfe um sie, zeige ihr, dass es nicht nur eine Laune ist. Sag ihr, dass du Molly verlassen hast, weil die Gefühle für sie nicht so stark waren, wie für Chris"
„ du kannst dir nicht vorstellen, welche Angst ich habe sie zu verlieren. Nach unserem Kuss damals, wollte sie außer der Arbeit nichts mehr mit mir zu tun haben. Das war die Hölle für mich. Ich will das nicht noch mal."
„ Ich kann dich verstehen Street. Aber seine Gefühle zu leugnen ist auch nicht immer gut. Denn daran gehst du auch irgendwann kaputt. Aber ich bin da, wann immer du mich brauchst oder mit mir reden möchtest" sie mochte ihn sehr gerne, in den letzten Wochen waren die beide richtig gute Freunde geworden.
„ Mmh, das sieht aber lecker aus" kam nun auch Chris zu ihnen.
„ darf ich dein Bad auch kurz mal benutzen" lächelte Street schnell.
„ Klar. Es ist sogar noch eine neue Zahnbürste oben im Schrank. Bediene dich einfach. Wenn du unter die Dusche möchtest, oben im Schrank ist noch irgendwo Duschgel aus einem Hotel. Kannst dich also gerne bedienen"
„ danke, dann geh ich schnell runter, neue Klamotten holen" grinste er und schon war er verschwunden.
Nun waren die beiden Frauen alleine.

„ Wie fühlst du dich?" wollte Emma wissen.
„ Danke, ich fühle mich erleichtert und ich bin froh, dass ich den Schritt gewagt habe. Es war einfach nicht richtig. Nicht richtig für mich. Aber vielleicht finde ich ja auch noch meinen Deckel. Egal ob Frau oder Mann. Aber sicher nicht mehr beides" nun mussten die beiden doch lachen.
„ und wie geht es dir?" sollte sie jüngere Kollegin wissen.
„ Es geht. Der Angriff hat mich an etwas erinnert, was ich verdrängt hatte" gab sie offen zu, da sie wusste, dass Chris ähnliches passiert war.
„ Ich bin da, wenn du mich brauchst. Ich wurde vor vielen Jahren einmal entführt und über Tage lang missbraucht. Erst durch Street habe ich eingesehen, dass ich das verarbeiten muss und habe mich Wendy anvertraut. Seit der Therapie geht es mir besser... Ich weiß nicht, was dir passiert ist, aber Reden hilft sehr viel"
„ Danke. ich komme sicher darauf zurück" in diesem Moment war ihr klar, dass Chris eine Ahnung hatte, was los war. Auch Street hatte gestern bereits eine solche Andeutung gemacht. Sie würde es ihnen sagen, wenn der Zeitpunkt für sie richtig war.

Frisch geduscht und umgezogen saß auch Street 15 Minuten später bei den beiden. Gemeinsam frühstückten sie schnell, bevor jeder für sich zum Quartier fuhr.
„ Morgen Leute" kam ein gut gelaunter Ten ihnen entgegen.
„ Morgen" lächelte sie ihn an und gingen gemeinsam rein. Dort warteten schon Hondo, Deacon und Luca auf den Rest. Auch Jessica stieß hinzu, ebenso alle SWAT Mitglieder, welche im Dienst waren.
„ Guten Morgen. Heute steht erst mein ein Training auf dem Programm. Ihr werdet gegeneinander antreten in einigen Kategorien. Ihr bildet Teams aus eurem eigenen Team. Die Teamleiter erklären euch, was genau wir trainieren werden. In 20 Minuten sehen wir uns alle draußen" erklärte Jessica den ersten Ablauf des Tages.
„ Los, umziehen. Besprechung in 5 Minuten in der Küche" gab Hondo den Befehl. 5 Minuten später hatten sich bis auf Hondo alle in der Küche versammelt.

„ Bist du sicher, dass du arbeiten willst" stellte sich Deacon neben Emma.
„ Ja, es geht mir gut. Ich habe mich im Griff"
„ wenn du möchtest, Wendy hat gegen 13 Uhr einen Termin frei. Aber nur, wenn du bereit dazu bist"
Emma sah ihn an. „ würdest du mitkommen? „hauchte sie leise und sah zu Boden.
„ Emma, sieh mich an" fordert er sie sanft auf. Sie sah auf.
„ Natürlich komme ich mit, wenn du das möchtest. Ich habe es dir gestern versprochen" lächelte er sie sanft an.
„ okay" weiter kam sie nicht, denn da trat Hondo ein und erklärte ihnen, was sie tun mussten.
Emma bildete ein Team mit Ten. Sie mussten 3 Personen aus einer Geiselnahme in einem Familienhaus retten. Chris und Deacon hatten eine Schießerei und Street und Luca mussten eine Lagerhalle stürmen. Das Training verlief gut, das Team war hochkonzentriert und machten eine super Arbeit.

Nach fast 3 Stunden war das Training fertig. Emma blieb noch etwas draußen, Sie brauchte etwas frische Luft nach dem harten Training. Sie redete gerade mit einer Kollegin aus einer anderer SWAT Gruppe, als sie Bonnie sah, wie sie aus dem Taxi stieg.
Doch bei genauerem Hinsehen, bemerkte sie, dass etwas nicht stimmte. Schnell lief sie zu ihr.
„ Bonnie, geht es dir gut?" fragte Emma sofort.
„ Nein. Mir ist so komisch" sie hatte Probleme, nicht umzukippen.
„ Okay" dann schrie sie los.
„ Sarah, hol sofort Ten". Diese nickte und rannte los.
„ Bonnie, was ist passiert" sie stütze Bonnie und versuchte mit ihr zum Eingang zu gehen.
„ Ich hatte einen Termin mit einem Kunden in einem Restaurant. Ich war zur Toilette, kurz nachdem ich wieder am Tisch war, wurde mir komisch. Ich hatte ein komisches Gefühl. Ich sagte ich müsse noch mal zur Toile..." dann brach sie zusammen.
„ Scheiße Bonnie. Komm schon" sofort hatte Emma sie in die stabile Seitenlage gelegt und versuchte sie wieder wach zu bekommen.

In diesem Moment kamen auch schon Ten und die anderen angelaufen.
„ Was ist los?" schrie dieser.
„ Wir brauchen einen Notarzt sofort" sagte Emma, Deacon griff sofort zum Handy und rief einen Krankenwagen.
„ was ist los" fragte nun auch Hondo, während Emma, die Vitalzeichen prüfte.
„ Puls ist schwach, aber noch da. Sie ist aus dem Taxi gestiegen und war komplett neben sich. Sie hat mir noch was von einem Kunden erzählt, und dass ihr nach der Toilette plötzlich komisch würde" erzählte Emma. Sie hatte bereits einen schlimmen Verdacht. Sofort sah Hondo zu ihr, ebenso auch Luca und Street.
„ Denkst du?" fragte einer der beiden.
„ Ja, tu ich" mehr konnte sie nicht sagen, da kam auch schon der Krankenwagen.
„ Was haben wir?" wollte der Notarzt wissen.
„ ich denke K.O. Tropfen" sagte Emma und in diesem Moment schellten Tens Augen nach oben.
„ Was?"