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Hallo

hier bin ich wieder mit einem neuen Kapitel.
Es freut mich, dass meine Geschichte so viele Leser hat. Ich würde mich riesig freuen, wenn ihr mir mal ein kleines Feedback hinterlassen würdet.

LG

„ Hallo mein Schatz. Du wolltest doch bestimmt zu mir, oder? Seit wann bist du wieder da?" kam Hicks lächelnd an.
„ Hallo Papa. Ich bin seit gestern Abend wieder zurück. Ich wollte zuerst zu Jim und dann wollte ich nach dir sehen" lächelte die junge Frau. Jetzt wusste Emma auch schon mit wem sie es zu tun hatte.
„ Ich bringe sie zu ihm" antwortete nun auch Emma. Doch da kam Street auch schon um die Ecke.
„ Molly?" kam es etwas erstaunt.
„ Hallo Jim. Können wir bitte reden?" fragte sie ihn sofort. Dieser sah sich erst einmal um. Eigentlich hatte er ihr nichts mehr zu sagen, wollte sie aber auch nicht so stehen lassen.
„ Ja, klar". Hicks war schon verschwunden und Emma wollte auch gerade gehen, doch da kam Chris um die Ecke. Emma stoppte sie.
„ Was ist los?"
„ Molly ist da und wollte mit Street reden"
„ oh okay" mehr brachte sie nicht raus. Sie hatte Molly immer sehr gemocht, doch seit sie mit Street zusammen gewesen waren, hatte es sich verändert.

„ Jim. Können wir nicht nochmal über die Trennung reden?" flehte Molly ihn an.
„ Nein Molly. Es ist besser so. Ich mag dich wirklich, aber ich liebe dich nicht so, wie du es verdient hättest und deshalb wäre es nicht fair. Und nach der Sache mit meiner Mutter könnte ich dir auch nie wieder zu 100% vertrauen. Es tut mir wirklich Leid Molly. Aber es ist das Beste für uns beide. Du hast einen Mann verdient, der dich zu 100% liebt, aber das kann ich nicht"
„ ja, weil du Chris liebst" schrie sie nun lauter, was natürlich auch Chris und Emma mitbekamen. Chris riss die Augen groß auf. Stimmte das, hatte er mit Molly Schluss gemacht, weil er sie liebte. Sie wollte schon losrennen um ihn zu fragen, aber Emma hielt sie auf.
„ Es ist besser, du gehst da jetzt nicht hin" sah sie Chris an.
„Das ist nicht der Grund Molly" log dieser schnell. Er wollte werde Molly wehtun, noch dass Chris das hier und jetzt erfahren würde.

Ohne dass noch jemand etwas sagen konnte, rauschte Molly ab. Mit gesenktem Kopf wollte Street wieder an die Arbeit, doch da hatte er die Rechnung ohne Emma gemacht. Chris hatte sich aus dem Staub gemacht, es war ihr einfach zu viel geworden.
„ bist du okay?" fragte Emma, während sie wieder zu den Bildschirmen zurückkehrten.
„ Ja, geht schon. Ich wollte sie jetzt da nicht anlügen, aber ich will ihr auch nicht noch mehr wehtun. Und es ist ja nicht nur Chris, es ist auch einfach, die Sache mit meiner Mutter. Sie ist mir so in den Rücken gefallen. Sie wusste, dass ich nichts mehr mit meiner Mutter zu haben will. Aber sie hat sich trotzdem mit ihr getroffen."
„ Ich kann dich verstehen. Du hast schon das richtige gemacht." Versuchte sie ihn aufzumuntern, dann machten sie sich an die Arbeit.
Der Fall war ziemlich hartnäckig und sie hatten einiges zu tun. Die Tage liefen dahin. Emma ging es etwas besser. Die Therapie bei Wendy schien anzuschlagen. Sie schlief schon besser, auch ohne Medikamente. Das Zusammenleben mit Chris tat ihr auch gut. Die beiden verstanden sich sehr gut. Chris hatte den Gedanken, dass Street sie wirklich liebte nach hinten geschoben, weil sie sich sicher war, dass Molly Unrecht hatte. Damals hatten sie beide entschieden nur Kollegen zu bleiben.

An einem Tag waren Chris und Emma zusammen zur Zentrale gefahren, als ihr plötzlich auffiel, dass sie verfolgt wurden.
„ Merkst du den Wagen hinter uns?" fragte Chris.
„ Ja" sie sah in den Rückspiegeln, nahm das Handy und fragte das Kennzeichen nach.
„ Was? Okay, vielen Dank" dann sah sie Chris an.
„ Es ist der Wagen von TY" sagte sie dann.
Chris riss die Augen groß aus.
„ Man, wann lassen die mich denn endlich in Ruhe. Das kann doch nicht sein. Warum hören die nicht auf damit"
Beim Hauptquartier stiegen beide aus und trafen dort auf Street. Dieser war nicht wirklich bester Laune.
„ was ist los?" fragte Emma.
„ das ist los" er hielt ihnen einen Brief hin mit einer Drohung aus Zeitungsbuchstaben.

PASS GUT AUF WAS DU MACHST; SONST KÖNNTE ES BÖSE ENDEN

„ von wem könnte der sein?" fragte Chris und sah ihren Kollegen mitleidig an.
„ Keine Ahnung, aber ich lass mich doch durch so etwas nicht verunsichern. Aber wie blöd muss man sein, so etwas einem SWAT Officer ans Motorrad zu hängen" er war echt sauer.
„ Es gibt Menschen, die wollen einfach nur Rache oder so. Denen ist es egal, ob Polizei oder nicht. Du solltest vorsichtig sein" sagte nun auch Emma und die 3 gingen rein.

Der Tag verlief ohne große Einsätze und so konnten heute alle ziemlich früh Feierabend machen.
„ Wer hat Lust auf Kino" fragte Street.
„ Ja. Ich komm mit" nahm Chris sofort an. Hondo nickte auch. Ihm würde so ein Abend auch mal wieder gut tun.
„ Tut mir leid, ich kriege noch Besuch von Kelly und ihrer Mutter" lehnte Luca ab.
„ Wir sind dabei, ich hol gleich noch Bonnie ab. Treffen wir uns vor dem Kino?"
„ Sorry, ich löse meine Schwiegermutter mal ab"
„ nein, sorry. Ich brauch etwas Zeit für mich" lehnte auch Emma ab. Sie wollte zum Strand. Ein wenig abschalten und nachdenken. Sie verabschiedete sich und fuhr zum Strand. Dort legte sie sich erst einmal in den Sand und schloss die Augen. Es tat sehr gut, mal alleine zu sein und an nichts zu denken.

„ Hallo, darf ich?" hörte sie plötzlich eine männliche Stimme.
Erschrocken riss sie Augen auf. Vor ihr stand ein junger Mann, welcher sie nett anlächelte.
„ Hallo, ehm. Ja natürlich. Der Strand ist ja für alle da" sagte sie nur kurz. Der Typ machte sie seinen Platz fertig und legte sich ebenfalls auf sein Tuch. Emma hatte schon wieder die Augen geschlossen, als er plötzlich wieder anfing zu reden.
„ Ich liebe diesen Strand hier"
„ Ja, hier ist es richtig schön" sagte sie, da sie nicht unhöflich sein wollte und Wendy ihr sagte, sie sollen versuchen, sich ein wenig gegenüber den Menschen zu öffnen und nicht gleich abzublocken. Außerdem tat er ja nichts Schlimmes. Anfangs war es nur Small Talk, aber irgendwann unterhielten sich die beiden sehr gut. Der Typ hieß Nick und war Rettungssanitäter. Die Zeit war richtig verflogen und es hatte Emma richtig gutgetan. Sie hatte sich nett unterhalten und gemerkt, dass es auch ging. Innerlich freute sie sich riesig über den kleinen Erfolg, den sie gerade erreicht hatte. Vor Wochen wäre sie womöglich aufgestanden und losgerannt, als er sich hingesetzt hatte.
„ Ich denke, wir sollten auch mal langsam aufbrechen" lächelte er.
„ Stimmt. Es wird langsam dunkel" grinste sie. Die beiden standen auf und räumten ihre Sachen zusammen.
„ Wo stehst du?" wollte sie wissen.
„ Drüber auf dem großen Parkplatz" zeigte er.
„ ich auch. Dann können wir ja gemeinsam zum Wagen" lächelte sie aufrichtig.
Als beide alles zusammengepackt hatten, machten sich die beiden auf den Weg zum Parkplatz.

Bei Emmas Wagen blieb sie stehen und verstaute ihre Sachen im Kofferraum.
„ Danke, für den netten späten Nachmittag und Abend. Vielleicht sieht man sich ja mal wieder" bedankte sie sich.
„ Ja, aber müssen wir den Abend denn schon abbrechen lassen?" grinste er sie an.
„ Tut mir leid, ich muss morgen früh bei der Arbeit sein" antwortete Emma.
„ na dann" er kam näher. Emma atmete tief durch. Er wollte sie bestimmt nur umarmen. Sie versuchte sich zusammenzureißen und bevor sie sich sammeln konnten, hatte dieser Nick sie gepackt und gegen das Auto gedrückt.
„ Komm, du willst es doch auch" lachte er fies. Im ersten Moment hatte Emma das Gefühl, wieder in ihre Starre zu verfallen und es wieder über sich ergehen zu lassen, doch dann dachte sie an Wendy Tipp und daran wie Deacon sagte, so etwas hätte keiner verdient. Und dies gab ihr die Kraft. Sie wusste, wie sie sich verteidigen konnte. Sie schlug dem Typen mit ihrem Bein gegen sein bestes Stück und gab ihm auch noch einen Schlag an den Kopf. Der Typ fiel nach hinten und krümmte sich auf dem Boden. Emma sprang sofort in den Wagen und fuhr weg.

Deacon hatte seine Kinder gerade ins Bett gebracht und saß nun auf der Couch und dachte nach. An den Abenden fühlte er sich oft einsam. Oft hatten Anni und er die Abende einfach nur zu 2 genossen und jetzt. Jetzt war er hier alleine und wusste nicht was machen. Da klingelte es an der Tür.
Als er die Tür öffnete, erschrak er erst mal. Emma saß zusammengekauert auf der Treppe.
„ Emma?" sprach er sie an. Doch sie reagierte nicht.
„ Emma?" rief er nun etwas lauter aber immer noch sanft.

Swat: Ein neues LebenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt