Hallo
es geht weiter. Viel Spaß.
LG
Die beiden standen einfach so da. Es konnte doch nicht sein. Sie löste sich von ihm. Sie nahm sein Gesicht in ihre Hände.
„ Das lassen wir nicht zu. Das lasse ich nicht zu. Heute Abend überlegen wir was wir tun, okay" sie gab ihm einen Kuss.
„ Danke Emma" hauchte er leise und fing sich wieder. Er wusste, dass er hier nicht schwach sein durfte. Er straffte seinen Rücken und löste sich von ihr und ging raus.
Emma überlegte kurz, hatte dann aber schon eine Idee. Sie lief zur Küche, wo Severide noch immer mit den Anderen saß. Mittlerweile mit der ganzen Crew.
„ da bist du ja. Street hat mir ein Taxi gerufen. Ich fahr jetzt zur Wache. Bringst du mich noch raus" lächelte Severide.
„ Klar" versuchte auch sie zu lächeln.
Severide verabschiedete sich von allen und schlug auch mit Deacon ein, bevor er mit Emma die Küche verließ.
„ was ist los?" fragte er, sie waren gerade mal aus der Küche raus. Sie sah ihn überrascht an.
„ Emma, wir waren fast 3 Jahre lang ein Paar, ich kenne dich" sagte er ernst.
„ Deacons Schwägerin will ihm die Kinder wegnehmen" antwortete sie traurig.
„ Was" er blieb stehen, er wirkte total geschockt.
„ ja, hast du noch Kontakt zu Cliff, ich meine er ist der besten Familienanwalt den ich kenne. Glaubst du ich könnte ihn mal anrufen?" Emma sah ihn erwartungsvoll an. Sofort griff dieser zu seinem Telefon.
„ Hey Cliff, Kelly hier, hör mal, kannst du dich noch an Emma erinnern" fragte er sofort.
„ Hey, ja, klar. Deine Ex Freundin, wieso"
„ Sie bräuchte mal deinen Rat" dann übergab er Emma das Telefon. Emma erklärte ihm kurz die Lage und Cliff versprach sie am Abend zurückzurufen.
„ Danke Kelly" sagte sie und gab ihm sein Handy zurück, während er zum Taxi ging,
„ Gerne, wir sehen uns später bei dir zuhause?" fragte er und öffnete die Tür.
Sie nickte und zog ihn in eine Umarmung.Nachdem er weggefahren war, ging sie wieder rein, wo sie sich dann auch gleich auf den Weg machte, um noch ein wenig bei den Aufräumarbeiten zu helfen. Denn das einzig Positive war, dass die Gangster sich wohl auch erholen mussten. Ihre Schicht verbrachten sie damit, den Feuerwehrleuten zu helfen. Doch Deacon und auch Emma schienen etwas durch den Wind zu sein. Und Emma wurde das Gefühl einfach nicht los, dass es noch etwas anderes war, als dieser Brief. Immer wieder versuchte sie mit ihm zu reden, wenn sie eine Pause machten, doch er wisch ihr immer wieder aus.
„ Hey, alles okay? Fragte Hondo sie und setzte sich zu ihr um eine kleine Pause zu machen.
„ Nein, heute ist ein Tag, der nicht so gut zu sein scheint. Der Gerichtstermin ist in einem Monat und ich habe das Gefühl, dass Deacon Probleme hat, doch er verschließt sich total" sagte sie niedergeschlagen. Hondo sah sie an, dann nahm er ihre Hände in seine.
„ Wir schaffen den Prozess zusammen. Ich habe heute auch die Einladung bekommen, weil ich aussagen muss. Was Deacon betrifft, da ist mir auch aufgefallen, dass er seit gestern komplett neben der Spur ist. Ich habe ihn heute Morgen auch schon drauf angesprochen, doch er sagte, es sei alles okay. Ich glaube wir müssen ihm einfach nur zeigen, dass wir da sind. Wenn er uns wirklich braucht, dann wird er zu uns kommen" versuchte er sie aufzumuntern. Sie verweilten einige Minuten so, bevor sie sich wieder an die Arbeit machten.Aber Emma machte sich viele Gedanken. Vielleicht war dies doch ein Zeichen dafür, dass er nicht bereit war, mit ihr eine Beziehung einzugehen, denn er ließ sie außen vor. Und das machte sie traurig. Denn seit ein paar Tagen war sie sich sicher, dass sie diesen Mann wirklich liebte. Und sie wollte mit ihm zusammen sein, mit allem was dazu gehört.
Auch Deacon ließ seinen Gedanken freien Lauf, während den Aufräumarbeiten. Bis gestern war sein Leben wieder in Ordnung gewesen. Er hatte sich immer mehr in Emma verliebt und war sich ziemlich sicher gewesen, mit ihr in eine Beziehung gehen zu wollen. Doch jetzt wusste er nicht, ob er das noch machen konnte. Er liebte seine Kinder über alles und er würde mit allem kämpfen, was er hatte, damit er seine Kinder behalten konnte. Aber seit gestern hatte er da einige Baustellen, welche er bewältigen musste. Und wenn er Emma ziehen lassen müsste, damit die Kinder bei ihm bleiben könnten, dann würde es das machen. Auch wenn es ihn sehr schmerzen würde. Die nächsten Wochen würden definitiv nicht leicht werden. Aber er musste es tun, für sich und für seine Kinder.
Total müde und ausgelaugt machten sie sich am frühen Abend auf den Weg zurück in HQ. Emma half Tan und Chris noch, Betty sauber zu machen für die nächste Schicht. Als sie dann wieder in die Umkleide war, war von Deacon keine Spur mehr gewesen. Er war wohl schon weg. Ohne ein einziges Wort. Das verletzte sie. Und so beschloss sie auch nach Hause zu fahren und sich einen gemütlichen Abend mit Kelly zu machen. Sie war keine Frau, die einem Mann hinterher rennen würde. Sie hatte ihm angeboten, für ihn da zu sein, ihm zu helfen. Wie es schien, wollte er das nicht. Sie musste sich eingestehen, dass es ihr wehtat, aber ändern konnte sie es nicht und so musste sie jetzt damit leben.
„ hey, Lust auf Pizza" kam Tan mit ihr zusammen zum Ausgang.
„ Danke Tan. Aber ich wollte Kelly noch ein wenig die Stadt zeigen, wenn er schon mal hier ist"
„ Okay, das nächste Mal bist du aber wieder dabei" grinste er.
„ Aber sicher doch. Ich wünsche euch viel Spaß" dann ging sie zu ihrem Wagen. Sie hatte mitbekommen, dass Tan zusammen mit Bonnie, Street, Chris, Hondo und Jessica zum Italiener wollten.Mit trauriger Mine fuhr sie durch L.A. und holte Kelly an der Wache ab. Sie fuhren sofort nach Hause und entschieden mal wieder gemeinsam zu kochen. Als die beiden noch zusammen gewesen waren, hatte sie das sehr oft getan. Während sie das Gemüse schnippelten, versanken sie mal wieder in einem Gespräch.
„ Was ist los Emma? Immer noch wegen den Kindern?" fragte Kelly.
„ Nein, ich glaube, das mit Deacon und mir, das wird nichts. Und es verletzt mich doch sehr. Ich dachte echt, das mit ihm und mir, das sei...was Besonderes. Dass wir doch auf dem Weg in eine Beziehung sind. Dass wir füreinander da sind. Doch ich habe mich wohl getäuscht"
„ Das hast du immer noch nicht eingestellt oder.. du glaubst immer sofort an das Negative. Aber Emma, schau mal. Er hat heute Morgen die Nachricht bekommen, dass man ihm die Kinder wegnehmen will. Er muss das auch erst einmal sacken lassen. Er ist ein Mann, du weißt, wir versuchen, erst einmal alleine klar zu kommen und dann fragen wir erst einmal nach Hilfe. Gib ihm einfach einen Tag Zeit, damit er sich mit dem Ganzen abfinden kann" er näherte sich ihr, nahm sie in den Arm und gab ihr einen Kuss auf den Kopf.
„ Ach Kelly, warum müsst ihr Männer immer so kompliziert sein" grummelte sie.
„ Wir sind nicht kompliziert. Wie wollen nur nicht immer Schwäche zeigen" grinste er.
„ Ist doch das Gleiche" lachte sie und löste sich von ihm.
„ Schön, dass du da bist" sagte sie ernst.
„ ich freue mich auch" und machte sich wieder an die Arbeit.
Das Essen war wie immer sehr gelungen und sie saßen mit einem Bier auf der Couch und wollten sich gerade einen Film aussuchen. Doch dann klingelte Emmas Handy. Auf dem Display leuchtete Deacons Namen. Kurz sah sie zu Kelly.
„Sagte ich es dir doch" grinste er und stand auf um in die Küche zu gehen.„ Hey Deacon" nahm sie ab.
„ Emma, kannst du bitte kommen" hörte sie die Stimme von Lila.
„ Lila, was ist los? sagte Emma hektisch.
„ Kannst du bitte kommen. Ich glaube wir brauchen deine Hilfe" dann legte die Kleine auf.
Sofort sprang Emma von der Couch und lief zur Garderobe.
„ ich muss zu Deacon. Kommst du klar?"
„ ja, los geh schon" sagte Kelly kurz, bevor sie auch schon weg war. Sie raste durch die Straßen und war ca. 15 Minuten später vor dem Haus.Sie klopfte kurz und ging dann rein. Dort blieb sie erschrocken stehen.
„ Ach du Scheiße" sagte sie nur und schlug die Hände vor den Mund.
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Swat: Ein neues Leben
Hayran KurguEmma und Cortez haben gemeinsam die Polizeischule besucht. Emma war beim SWAT in Ney York und Chicago und kommt jetzt wieder nach Hause. Was wird sie da erwarten, wird sie die Vergangenheit vergessen können und ein neues Leben beginnen. Werden die...