Als ich wach wurde war es schon fast 12 Uhr. Ich streckte mich einmal ausgelassen bevor ich aufstand und ins Bad ging. Am Kleiderschrank kramte ich mir eine Leggins und großes Shirt raus, was ich anzog bevor ich runter ging. Meine und Dustins Mutter saßen zusammen in der Küche und tranken Kaffee, während ich mir was zu Essen nahm und zurück in mein Zimmer ging. Dort entspannte ich noch etwas bevor ich mich auf den Weg zu Max machte. Bei ihr angekommen hupte ich damit sie raus kam und wir zur Videothek fahren konnten. Während ich wartete, sah ich Eddies Van, bei ihm stehen. Sehr gut, er ist also Zuhause.
,,Hey!", begrüßte ich Robin, als wir in die Videothek rein kamen. Ich sagte Max sie solle Filme aussuchen, sich aber nicht wagen wieder einen Horror-Film zu nehmen und unterhielt mich etwas mit Robin. Kurz danach fuhren wir zurück zu Max, rauchten aber noch einen Joint im Auto, bevor wir rein gingen. Noch im Auto erzählte ich ihr gleich was alles bei mir und Eddie passierte und welches Drama ich deswegen mit Mike hatte, was sie ziemlich schockte. ,,(Y/N), du kleine Aufstecherin!", ärgerte sie mich noch. Bewaffnet mit dem Film und Snacks, gingen wir rein. ,,Ich dachte du hättest Sturmfrei?", fragte ich sie genervt, als ich Billy auf der Couch sitzen sah. ,,Dachte ich auch.", verteidigte sie sich und diskutierte mit ihm, dass wir jetzt einen Film schauen wollen, der Fernseher ist immerhin Sonntags für uns reserviert. ,,Komm runter Max, ich will deine Freak-Bumsende Freundin, eh nicht zu Gesicht bekommen!"-,,Billy!", meckerte sie noch, aber er verschwand schon mit ausgestreckten Mittelfinger um die Ecke und verließ das Haus. Wir sahen uns den ersten Film an und rauchten zwischenzeitlich noch einen Joint, wodurch wir uns noch mehr kaputt lachten und einen kleinen Fresskick schoben. Die erste Tüte Chips musste also dran glauben.
Als der zweite Film fast zu Ende war, hörte ich draußen plötzlich ein Auto anfahren kommen. Aus den Fenster schauend sah ich, dass es Eddie war. Ich hatte gar nicht gehört wie er weg fuhr? Er stieg aus und hatte wieder Chrissy dabei! Ich glaubs nicht! Ich merkte wie mein Herz in der Brust immer schwerer wurde und Max fragte besorgt was los sei. Ich zeigte aus den Fenster, mit Tränen in den Augen und Max regte sich direkt auf als sie die beiden sah: ,,Was ein Arschloch!" Bevor Eddie in der Tür verschwand, entdeckte er mich und sah mich für einen Moment direkt an, ging dann aber rein.
Okay, das war echt hart, aber es ist gut zu wissen, wo ich dann bei ihm dran war. Mit einem geknickten: ,,Scheiß auf den.", ließ ich mich wieder zurück auf die Couch fallen und sah den Film weiter. Ich war gerade dabei mir ein paar Frust-Weingummis in den Mund zu schieben, als der Fernseher plötzlich anfing zu spinnen. Die kleine Lampe tat es ihm kurz danach gleich und als ich aus dem Fenster sah, beobachtete ich die Laternen welche auch flackerten. ,,Max ,was zur Hölle passiert hier?!", fragte ich etwas beunruhigt ,aber Max schien selbst nicht zu wissen was vor sich ging. Sie stand auf und ging nach draußen, um zu gucken ob sie da was entdeckt und ich lief ihr vorsichtig hinterher. Als wir bei Eddie die flackernden Lichter sahen, hörten wir ihn kurz danach laut aufschreien. Vor Schreck versteckten wir uns schnell hinter meinem Auto und plötzlich leuchteten alle Lampen wieder normal. Immer noch verwundert was hier vor sich geht, kam auf einmal Eddie raus gerannt, stieg in seinen Van und raste davon. Was geht hier bitte ab? ,,Wo ist Chrissy?", fragte ich Max, obwohl ich genau wusste, dass sie es auch nicht weiß. Ein paar Sekunden passierte nix als wir ,immer noch total unter Schock, Billy anfahren sahen. Max und ich taten so als wäre alles gut und hätten das gerade Geschehende nicht gesehen.
,,Du bist ja immer noch hier, hast kein eigenes Zuhause?", zischte Billy mich beim vorbeigehen an. ,,Ich kann dich Beruhigen, ich wollte gerade fahren, deine Visage kann ich mir nämlich heute nicht mehr geben.", konterte ich und wand mich Max zu. Billy beobachtete uns immer noch weshalb ich mich nur mit den Worten: ,,Wir reden morgen, ciao!", verabschiedete. Ich stieg ins Auto, holte erstmal tief Luft und fuhr los Nachhause. Dort angekommen waren Mum und Dad wohl schon im Bett, aber Nancy war noch im Wohnzimmer. ,,Du glaubst nicht was gerade passiert ist!", sprudelte es nur so aus mir heraus ,während ich zu ihr lief und erzählte was gerade passiert war. Sie war nicht so geschockt wie ich dachte und meinte nur ,in einem etwas überforderten Ton, dass ich mir nicht zu viele Gedanken machen solle und ins Bett gehen soll. Ich weiß nicht was mich mehr wunderte: die vorhin passierten Geschehnisse oder Nancys Reaktion? Ich mein ,hat sie mir überhaupt zugehört?! Vielleicht hat sie ja Recht, aber irgendwas an der Sache bereitet mir ein komisches Bauchgefühl.
Am nächsten Morgen fuhr ich rasant zur Schule und schaffte es gerade noch so rechtzeitig. Hat Mike Glück, dass er für die letzten drei Tage vor den Ferien, eine Beurlaubung bekam. Der Schultag verlief einigermaßen normal. In der Mittagspause hielt ich Ausschau, konnte aber weder Eddie, noch Chrissy irgendwo sehen. Als Dustin als letztes zu uns an den Tisch stieß, fragte ich ihn ob Max ihn schon erzählt hat, was gestern verrücktes passiert ist. ,,Wie bitte? Alle Lichter, auch draußen, haben geflackert?", fragte er nochmal und ich nickte hastig. Er und die anderen gaben sich einen beunruhigenden Blick, was mich nur noch mehr verwirrte. ,,Könnt ihr mich vielleicht mal aufklären? Anscheinend habt ihr da ja eine Vermutung.", fragte ich genervt, während ich weiter aß. ,,Also, ich hab keine Ahnung, was das war.", sagte Steve und die anderen hängten sich dem entweder mit einem Nicken oder ,,Ich auch nicht.", an. Die verheimlichen mir doch was? Ich werds schon noch raus finden!
Nach der Schule wartete ich auf Max. Als diese aus dem Gebäude mit Steve, Dustin und Robin kam, sahen sie etwas überrumpelt aus als sie mich sahen. ,,Ohh hehe (Y/N).. Was machst du denn noch hier?", fragte Dustin nervös und ich antwortete nur: ,,Ich warte auf Max, dann braucht sie nicht laufen." Natürlich nehme ich Max jederzeit gerne mit, aber in Wahrheit wollte ich sehen ob es irgendein Lebenszeichen bei Eddie gab und vielleicht sein Van wieder da steht. Max schien etwas nervös zu sein als sie ins Auto stieg, ich quatschte aber mit ihr während der Fahrt als ob nichts wäre, wodurch sie etwas lockerer wurde. Als ich die Straße zu ihr einbiegen wollte, fing uns ein Polizist ab und ich kurbelte das Fenster runter. ,,Entschuldigt meine Damen, aber wo soll es denn hingehen? Die Straße ist da vorne komplett gesperrt.", erklärte er und zeigte in die Straße rein. ,,Ähm, ich wohne da!", erklärte Max wiederum bis der Polizist uns schließlich weiter ließ. Von weitem sah ich schon viele Polizeiautos vor Eddies Haus stehen und blieb vor Maxs Haus stehen. Sie war darüber anscheinend auch sehr überrascht und ich fragte mich ob es was mit letzter Nacht zu tun hat. Eddies Van stand auch noch immer nicht da. Oh man, ich hoffe ihm ist nix passiert. Nach einem Moment der stille unterbrach Max diese:,, (Y/N), wir treffen uns in einer Stunde bei Dustin! Ich sollte es dir zwar nicht sagen, aber du musst auch kommen!!"- ,,Ich-Ich versteh nicht so ganz...", stammelte ich, aber Max verließ das Auto mit den Worten: ,,Wir erklären dir da alles!"
Als ich bei Dustin an kam klopfte ich an der Tür welche er mir öffnete und aufgebracht fragte. ,,Was machst du denn hier, (Y/N)?!"- ,,Ich will eine Erklärung, was das letzte Nacht war.", sagte ich während ich herein lief. ,,Ich hab ihr bescheid gesagt.", klagte sich Max selbst an was die anderen anscheinend nicht so gut fanden. Nachdem sie sich beruhigten, fing Dustin an: ,,Okay (Y/N), aber was ich dir jetzt erzähle ist ziemlich crazy! Du kennst doch Elfi? Also es war so...". Er erzählte mir alles, was ziemlich lange dauerte, da ich es nicht glauben konnte und oft Sachen mehrmals fragte und so. ,,Wir vermuten, dass etwas aus der Schattenwelt zurück ist.", beendete er seinen Satz und ich bekam einen Schauer über den Rücken.
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Oh, Darling!
Fanfic,,Ich bekam einen Schauer am ganzen Körper, als Eddie mir diese Worte zu raunte. Anmerken wollte ich mir jedoch nichts. ,,Ach ja...?", sagte ich sehr ruhig und kam ihm dabei auch gefährlich nahe. Es trennten uns höchstens wenige Zentimeter. ,,Ja, (Y...