Mir schosse tausende Gedanken durch den Kopf und obwohl ich echt wütend auf Eddy war, machte ich mir so große Sorgen. ,,Es geht das Gerücht um, dass Chrissy tot ist und Eddie was damit zu tun hat...", murmelte Steve, aber Dustin unterbrach ihn sofort aufgebracht: ,,Nein! Nein, ich schwöre euch Leute, ihr kennt Eddie nicht so wie ich! Er würde sowas niemals tun! Außerdem haben wir das alles schon mal erlebt." - ,,Ich muss Dustin zu stimmen; sowas würde Eddie nicht tun.", sagte ich, immer noch total aufgewühlt. Dustin sah mich mit einem großen ? im Gesicht an. ,,Die beiden, na ja... kennen sich inzwischen auch sehr gut, sagen wir es so.", gab Max ihn als kleine Erklärung, woraufhin er mich mit großen Augen und offenen Mund ansah. ,,Also hatte Mike Recht?!", fragte er empört ,ich verdrehte die Augen und meckerte ihn an: ,,Können wir uns bitte nicht darauf konzentrieren, was zwischen IHM und MIR ist, sondern heraus finden wo er ist?!"
Nachdem wir uns einige Pläne machten und nach dachten, kam mir ein kurzer Gedanke. ,,Ich glaube, ich weiß wo er ist...", sprach ich ihn aus ,stand ,wie aus der Pistole geschossen, auf und rannte raus zu meinem Auto. Was die anderen sagten, während sie mir hinterher kamen und einstiegen, beachtete ich nicht sondern fuhr sofort los. Nach ca 20 Minuten Fahrt, blieb ich stehen, direkt vor einer kleinen Hütte am Waldrand zum See. ,,(Y/N), es ist ja wirklich schön hier, aber in wie fern soll uns das helfen Eddie zu finden?", fragte Dustin während mir alle nacheinander aus dem Auto folgten. ,,Er hatte mir von dieser Hütte erzählt, sie gehört seinem Onkel, der Momentan nicht im Land ist.", murmelte ich ,bevor ich mit schnellen Schritten drauf zu lief. ,,Ist das nicht Einbruch?", fragte Robin sarkastisch, während wir leise durch die Hintertür rein gingen. Wir fingen an Eddie zu suchen, als ich hinter mir ein lautes Poltern hörte. Erschrocken drehte ich mich um und sah plötzlich Eddie, welcher Steve am Hals gegen eine Wand drückte, mit einer zerbrochenen Flasche in der anderen Hand bewaffnet. Fuck! Alle schreckten zurück, bis auf Dustin welcher versuchte auf Eddie einzureden, Steve los zu lassen. Langsam lief ich hinter seinem Rücken, auf ihn zu und sagte mit ruhiger Stimme: ,,Eddie, wir sind hier um dir zu helfen!" Ich war selber erstaunt wie ruhig ich das sagte, denn in dem Moment wo ich ihn sah, überkam mich eine Flut sämtlicher Gefühle. Von Schmetterlingen im Bauch, zu am liebsten würde ich ihm meine Faust ins Gesicht hauen, war alles dabei.
Langsam drehte er sich zu mir um und murmelte, schon fast verzweifelt, meinen Namen, bevor er Steve los ließ und schnell zu mir lief. Er nahm mich fest in den Arm und ich merkte wie sehr er mich gerade brauchte, weshalb ich meine Gefühle und Gedanken, erstmal zur Seite schob. Wir standen einen Moment so da, bis Dustin die Stille unterbrach: ,,Okay Leute, Konzentration! Eddie du musst uns erzählen, was passiert ist!"- ,,Das werdet ihr mir nie glauben...", murmelte er ängstlich als er mich los ließ und zu Dustin drehte. ,,Doch, Eddie.", ermutigte ich ihn und er nickte zustimmend, bevor wir uns alle saßen.
,,Ich sagte doch! Er ist zurück!", sprang Dustin auf und schmiss die Arme über seinem Kopf. ,,Wer?!", fragte Eddie aufgebracht, bevor wir ihm alles erklärten. Als er kurz vorm ausflippen war, legte ich meine Hand behutsam aus sein wackelndes Bein, was kurz darauf etwas ruhiger wurde. Ich hatte ihm echt Unrecht getan, zu denken er hätte was mit Chrissy gehabt. ,,Also denken alle, ICH hätte Chrissy umgebracht?!", fragte er aufgelöst und vergrub sein Gesicht in den Händen. ,,Nein Eddie, wir nicht.", antwortete Max ihm aufmunternd. ,,Kannst du dich hier noch eine Zeit lang verstecken?", fragte Dustin, woraufhin Eddie nickte. ,,Gut!", setzte er fort- ,,Ich lass dir das Walki-Talki hier, falls was ist. Wir werden deinen Namen, wieder ins reine waschen!"
Kurz danach standen alle auf und wir wollten gerade raus gehen, als Eddie plötzlich meine Hand hielt. Dustin blieb auch stehen, als er es sah, aber Max sagte direkt: ,,Komm Dustin, wir warten am Auto.", bevor sie ihn raus begleitete. Als die Tür ins Schloss fiel, nahm Eddie mich wieder fest in den Arm. ,,(Y/N), ich dachte ich würde dich nie wieder sehen können! Ich hatte solche Angst, dass dir was passiert als ich weg war! Ich rannte einfach davon ,obwohl du nur ein Haus weiter warst...", sagte er, während es sich so anhörte als würde er ein schluchzen unterdrücken. ,,Alles gut, Eddie!", beruhigte ich ihn, als wir uns lösten und hielt ihm meine Schachtel Zigaretten hin. ,,Behalt die ruhig hier, ich hol mir neue.", fügte ich noch hinzu und wollte gerade raus gehen, als er weiter sprach: ,,(Y/N)...". Ich drehte mich zu ihm und konnte seinen Blick nicht ganz deuten, als er fort setzte: ,,Bitte... bleib bei mir.". Ich überlegte und fing an zu antworten:,, Eddie, ich weiß nicht ob das so eine gute Idee ist...". Er lachte sarkastisch, mit dem Blick zu Boden:,, Du glaubst mir also nicht... Ich verstehe.", unter seinem aufgesetzten Lächeln, schien sein Schmerz durch. ,,Verdammt Eddie, bist du doof?!", gab ich wütend zurück und er sah hoch zu mir, ,,Aber, wenn ich hier bleibe ist die Chance, dass du gefunden wirst zu groß! Es machte heute in der Schule schon die Runde, dass Jason das gesamte Team aufhetzt um dich zu finden!"
Langsam kam er auf mich zu, blieb wenige Zentimeter vor mir stehen und nahm meine Hände in seine. ,,Das Risiko geh ich ein. Ich brauche dich (Y/N) und will dich beschützen. Dich zu verlieren... Das könnte ich mir niemals verzeihen, ohne auch nur die Chance bekommen zu haben, es versucht zu haben.", sagte er leise und blickte mir dabei in die Augen. ,,O-okay... Ich frag Steve, ob er mich her fährt, sonst weiß noch einer das ich hier bin, wenn mein Auto draußen steht.". Eddie nickte verständlich und gab mir plötzlich noch einen schnell Kuss. ,,Pass auf dich auf!", sagte er mir noch hinterher, während ich raus ging. Ich fuhr mit allen zurück zu Dustin. Als Steve als letzter aussteigen wollte hielt ich ihn fest und er ließ sich verwundert auf den Beifahrersitz, zurück fallen. ,,Was ist los, (Y/N)?, fragte er besorgt bevor ich sagte:,, Du musst mir einen Gefallen tun... Wenn es dämmert, musst du mich zuhause abholen.". Fragend sah er mich an, auf eine Erklärung wartend. ,,Tu es bitte einfach!", bettelte ich schon aufgebracht ,als er mir sein Okay gab. ,,Sag den anderen ,dass ich dringend Nachhause musste oder so!", befahl ich noch bevor er die Tür schloss und ich los fuhr.
Auf dem Weg hielt ich noch an einem kleinen Laden an, wo ich etwas essbares, Trinken, ein Sixpack Bier und zwei große Schachteln Kippen kaufte. Danach Zuhause angekommen, lief ich schnell hoch in mein Zimmer und nahm mir einen Rucksack, wo ich schnell ein paar Sachen rein warf: eine Leggings, einen großen Pulli, ein Top, Eddies Hellfire Shirt, zwei Tangas, Socken, Haargummis, meine und eine neue Zahnbürste und Zahnpasta. Ich ging noch leise in Mikes Zimmer um hoffentlich etwas zu finden, was Eddie passen könnte. Mit zwei paar Socken und einer Boxershorts ging ich zurück in mein Zimmer und packte die Sachen noch mit in den Rucksack, welcher jetzt randvoll war. Ich hoffe damit kommen wir ein paar Tage aus. Ich versuchte mich etwas zu beruhigen und unauffällig vor meine Eltern auf zu treten, bevor ich zu ihnen ins Wohnzimmer ging. ,,Ähm, ich weiß Morgen ist Schule und so, aber ich würde heute nochmal gerne bei Max übernachten?", fragte ich sie, woraufhin sie sich einen etwas unsicheren Blick gaben. ,,Okay Schätzchen, aber...", begann Mum, bevor sie zu mir lief, ,,Pass bitte auf dich auf, okay?! Dieser verrückte, Eddie Munson, wohnt doch da in der Nähe, sie haben heute noch in den Nachrichten von ihm gesprochen!"
Ich merkte wie die Wut in mir hoch kam, versuchte aber ruhig zu bleiben und verabschiedete mich, bevor ich das Haus verließ. Sie kennt ihn doch gar nicht, wie kann man sowas direkt behaupten, regte ich mich in Gedanken auf und nahm die Tüten noch schnell aus meinem Auto. Dann rauchte ich mir noch eine, als ich Steve schon die Straße in meine Richtung einbiegen sah. Ich verstaute alle Taschen auf dem Rücksitz und stieg vorne ein. ,,Willst du einen Ausflug machen, oder was geht hier vor?", fragte er sarkastisch, bevor ich ernst sagte: ,,Bring mich zu Eddie." - ,,Was?! Nein! Bist du verrückt?! Ich wusste du hast was blödes vor!", sagte er empört, bevor ich schon fast schrie: ,,Bring mich hin! Ansonsten laufe ich, ankommen werde ich so oder so!" Er schüttelte den Kopf und fuhr los.
Als wir ankamen überlegte er kurz, fragte dann aber: ,,Bist du dir sicher, dass das eine gute Idee ist? Ich meine, wegen deiner Sicherheit, aber vor allem wegen Eddies." Ich sah kurz nach draußen, bevor ich antwortete: ,,Nein... Aber danke.". Ich stieg aus, nahm die Taschen und lief zur Hütte. Ich hörte nur noch im Hintergrund wie Steve weg fuhr und rief: ,,Ich bin es, (Y/N)!", ehe ich rein gehe um Eddie nicht zu erschrecken.
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Oh, Darling!
Fanfiction,,Ich bekam einen Schauer am ganzen Körper, als Eddie mir diese Worte zu raunte. Anmerken wollte ich mir jedoch nichts. ,,Ach ja...?", sagte ich sehr ruhig und kam ihm dabei auch gefährlich nahe. Es trennten uns höchstens wenige Zentimeter. ,,Ja, (Y...