Kapitel 17

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,,(Y/N)?!", rief plötzlich Nancy durchs Haus und ich hörte ihre Schritte in unsere Richtung kommen, was mich direkt hoch schrecken ließ. Eddie wurde dadurch auch wach, war aber noch zu verschlafen um irgendwie zu verstehen ,was gerade vor sich geht. Ich bekam Panik und schubste Eddie vom Bett runter, da man ihn auf der rechten Seite des Bettes, von der Tür aus nicht sehen konnte. Nancy riss die Tür auf und sah mich einen Moment verwundert an, bevor sie fragte: ,,Was war das denn?!"- ,,Nichts-, ähm, hab mir nur den Kopf gestoßen!", stotterte ich zurück. ,,Okay? Aber was machst du hier, Mum sagte du wärst bei Max, ich dachte ich wäre alleine?!", fragte sie weiter und ich musste mir schnell was einfallen lassen! ,,Ehm, ja... Genau, ich war bei Max... Aber- aber ja, wir hatten Pizza bestellt, da bekam ich plötzlich sooo starke Bauchschmerzen von, dass ich lieber Nachhause kam...", erklärte ich, hoffentlich glaubt sie mir das! Plötzlich lief Nancy besorgt auf mich zu und sagte: ,,Oh man, das ist doof, brauchst du-", Schnell stand ich auf, drückte sie vorsichtig wieder zur Tür und unterbrach sie: ,,Quatsch, alles gut, aber vielen dank! Um mich brauchst du dir keine Sorgen machen!"

", erklärte ich, hoffentlich glaubt sie mir das! Plötzlich lief Nancy besorgt auf mich zu und sagte: ,,Oh man, das ist doof, brauchst du-", Schnell stand ich auf, drückte sie vorsichtig wieder zur Tür und unterbrach sie: ,,Quatsch, alles gut, aber...

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Ich dachte wirklich einen Moment, dass ich sie jetzt los wäre, aber sie blieb schlagartig stehen und musterte mich. Ihr Blick blieb auf Eddies Shirt hingen, was ich noch an habe. ,,Hast du jetzt auch offiziell so ein Shirt? Aber... wieso so groß?", fragte sie während sie daran rum zappelte und weiter sprach: ,,Oh man, (Y/N), hier ist sogar schon ein kleines Loch drin!" Während sie dran rum zuppelte, versuchte ich sie weiter los zu werden ,als sie mich plötzlich ansah, als hätte sie der Blitz getroffen. ,,Warte, ist das nicht Eddies Shirt?!", fragte sie mich mit großen Augen. Ich wusste nicht mehr was ich sagen sollte und nickte einfach mit bedrücktem Blick. ,,Du machst dir echt Sorgen um ihn ,oder? Wenn er wieder da ist und alles sich beruhigt hat, solltest du ihm auf jeden Fall, von deinen Gefühlen erzählen! So verliebt hab ich dich schon lange nicht mehr-" - ,,Okay DANKE, Nancy! Ich komm gleich runter oder so!", unterbrach ich sie und schob Nancy schnell aus dem Zimmer, bevor sie noch mehr peinliche Dinge erzählt. Als ich die Tür schloss, konnte ich Eddies leises kichern, hinterm Bett hören. ,,DU hast also Gefühle, für MICH?!", fragte er sarkastisch, während er das Bett wieder hoch krabbelte. ,,DU?! Die berühmt berüchtigte, (YN) Wheeler?! Die, mit dem ach so kalten Herz?". ,,Halt die Klappe!", sagte ich lachend und warf ihm ein Kissen, was vom Bett gefallen ist ,gegen den Kopf.

,,Was machst du heute noch so?", fragte mich Nancy, als ich in die Küche kam und ich antwortete, dass ich mich wahrscheinlich einfach mit den anderen treffen werde. ,,Okay, ich werde gleich nochmal in die Stadt müssen. Mum und Dad kommen heute erst spät wieder, wunder dich also nicht.", sagte sie noch bevor sie in ihr Zimmer hoch ging. Kurz danach machte sie sich auch schon auf den Weg. Ich rannte schnell hoch zu Eddie und sagte ihm, dass die Luft jetzt rein ist und er schnell Duschen gehen kann. Gesagt ,getan: Eddie ging ins Bad und ich legte ihm eine Boxershorts von Mike aufs Bett zurecht. Während er im Bad ist, hab ich ein paar Klamotten ausgetauscht um wieder frische Wäsche in unserem Rucksack zu haben. ,,(Y/N)?", rief Eddie plötzlich aus dem Bad und ich fragte ,vor der Tür stehend, was los sei. Leider verstand ich kein Wort und machte die Tür einen Spalt auf, wo mir schon der warme Dampf entgegen kam. ,,Ich hab ein Handtuch vergessen.", lachte er hinter dem Vorhang und ich rollte lachend die Augen, bevor ich schnell eins holte. Auf einmal hörte ich unsere Haustür, gefolgt von einem,, (Y/N)? Sorry, erschreck dich nicht, aber ich hab mein Portmonee vergessen!". Nancy?! Wieso ausgerechnet jetzt?! ,,(Y/N)? Wo bist du? Bist du Duschen?!", fragte sie und ihre Stimme kam immer näher. Scheiße, was mach ich jetzt?! Eine gefühlte Sekunde, bevor Nancy plötzlich die Tür auf drückte, zog mich Eddie zu sich unter die Dusche. ,,(Y/N)?", fragte Nancy wieder und Eddie machte eine Kopfbewegung, die wohl andeuten sollte, dass ich antworten soll. ,,Äh, ja! Ja, ich bin Duschen!", sagte ich total verpeilt, während ich meine Augen nicht von Eddie bekam. Wie das Wasser auf seine  Brust prasselte und von seinen Haaren tropfte, ließ mich alles um mich herum nicht wirklich wahr nehmen. Total in Gedanken vertieft, rutschte ich plötzlich weg und fiel mit Eddie, welcher versuchte mich zu fangen, volle Kanne hin. ,,Oh mein Gott, (Y/N) ist alles in-", fragte Nancy geschockt und hatte die Hand schon fast am Vorhang, als Eddie sie unterbrach: ,,Bei aller Liebe Nancy, wenn du mich nicht nackt sehen möchtest, lass diesen Vorhang zu! Aber wenn doch... Na ja, wer will es dir verübeln?", lachte er und ich sah ihren Schatten, durch den Vorhang, zurück springen. Wir standen auf und ich ging mit meinen triefend nassen Klamotten aus der Dusche. Auf einmal streckte Eddie sich hinter dem Vorhang her und begrüßte Nancy: ,,Guten Morgen übrigens.", während man nur sein Gesicht ,mit breitem Grinsen sah.  Meine Schwester lief knallrot an und zog mich an der Hand, aus dem Bad raus. 

,,Kannst du mir das mal bitte erklären?!", fragte sie aufgebracht , vor der Badezimmertür, und ich erklärte ihr alles. Als ich ihr von Dustins Theorie erzählte, konnte ich ihren Blick nicht ganz deuten, bis sie sagte: ,,Ich hatte gehofft, dass ihr meine Vermutung, nicht bestätigt, aber er ist wirklich wieder da...". Moment mal, Nancy wusste auch davon?! Wir redeten noch ein paar Minuten, bis ich hörte wie Eddie aus dem Bad kam. ,,Wir können das Treffen später hier her verlegen, wie gesagt, Mum und Dad kommen erst Spät. Sie sind heute bei den Blair's zu Besuch, du weißt wie lang deren Abende sind!", schlug Nancy vor und hatte Recht, es gab schon oft Abende, wo sie erst am nächsten Tag wieder kamen von der Familie Blair. ,,Bekomm ich dein Auto? Dann sammle ich alle ein und du und Eddie könnt hier in Sicherheit warten. Immerhin... Na ja, wird er gesucht.", murmelte sie noch bevor sie sich wieder auf den Weg machte. Ich lief zurück in mein Zimmer wo Eddie, nur mit einem Handtuch um den Hüften, stand. 

Er legte gerade seine Sachen zum anziehen raus, bevor er mich bemerkte. Ohne sich zu mir zu drehen, lachte er: ,,Anfassen erlaubt." Ich musste auch Lachen, lief auf ihn zu und umarmte ihn von hinten. Eddie drehte sich zu mir und musterte mich, in meinem immer noch nassen Shirt. ,,Auch wenn mir der Anblick sehr gefällt, möchtest du dich nicht umziehen?", fragte er schelmisch und ich nickte grinsend. Ich lief zu meinem Schrank und zog mich davor komplett aus, bevor ich mir neue Sachen raus suchte. Eddies Blick konnte ich förmlich im Rücken spüren und fing an mich langsam anzuziehen. Erst ein neuer Tanga, dann  eine Leggings und extra erst dann einen BH, gefolgt von einem kurzen Top. ,,Plötzlich so still?", fragte ich sarkastisch und konnte nur ein schelmisches Lachen hören. Ich liebte es ihn zu provozieren und merkte auf Grund seiner Reaktion, dass mir dies gut geling. Auf einmal kam Eddie bestimmt auf mich zu und als ich mich gerade umdrehte, drückte er mich gegen die Schranktür und nahm meine Hände in seine, welche er wieder über meinem Kopf, auch dagegen drückte. In meinem Kopf spielten sich sofort Szenen von letzter Nacht ab und mein Verstand setzte für einen Moment aus. ,,Was ist denn los, du hattest doch gerade noch so ein großes Mundwerk?!", versuchte er mich aus der Fassung zu bringen, aber diesen Sieg wollte ich ihm nicht geben: ,,Das hab ich immer noch, wenn du willst kann ich dir gerne zeigen was mein, ach so großes Mundwerk noch so alles kann...", raunte ich und leckte über meine Lippen. Seinem Blick nach, welcher meiner Zunge genau folgte, hatte ich es geschafft ihn aus der Bahn zu werfen und sein Griff wurde leichter, weshalb ich direkt meine Hände raus zog und spielerisch zum Bett rannte. Mit einem erschlagenem Blick sah Eddie zu Boden, bevor sein Blick mich traf und er sagte: ,,Warte ab!". Er schmiss sich auf mich im Bett und ich sah wie sein Handtuch auf ging, während er anfing mich zu Küssen. 

Wir alberten rum und küssten uns, als plötzlich die Tür auf ging. ,,(Y/N)? Eddie? Oh Gott, EDDIE?!", rief Steve plötzlich laut und hielt sich schlagartig die Augen zu. Wir lachten los und Eddie witzelte nur: ,,Gibs zu, so einen knackigen Arsch, hast du noch nie gesehen!". - ,,Ja ,ja, ihr sollt runter kommen. Aber MIT Klamotten!", forderte Steve uns noch auf und schloss die Tür wieder. Ich musste immer noch lachen und ging schon mal vor ins Wohnzimmer, während Eddie sich noch anzog. In der Küche holte ich gerade für alle Trinken, während Eddie auch runter kam.

,,Das Problem ist halt, hier können wir auch nicht mehr bleiben. Außerdem muss einer mit Lucas reden, bevor der mit den Spinnern wieder auf Jagd geht.", sagte ich bedrückt und Dustin nickte. ,,Leute, als ich vorhin in der Stadt war, hab ich gehört, dass noch jemand tot gefunden wurde. Genau so wie Chrissy. Zum einem denken die Leute immer noch ,dass Eddie was damit zu tun hätte, wiederum hab ich viel von einem bekannten Serienmörder gehört...", erzählte Nancy von jemandem aus einer Nervenheilanstalt. Schlussendlich kamen wir zu dem Plan, dass Nancy und Robin zu ihm hin fahren, um mehr heraus zu finden, Dustin mit Lucas redet und Eddie und ich es in der Hütte seines Freundes versuchen. Ich schrieb schnell eine Entschuldigung und gab sie Max, um sie für heute und morgen, in der Schule abzugeben. ,,Ich hab euch übrigens, noch eins für den Notfall mit gebracht.", sagte Dustin und hielt mir noch ein Walki-Talki hin. ,,Ich räum eben alles weg, damit meine Eltern nichts merken und dann können wir los, zur Hütte.", sagte ich zu Eddie , während ich mit den Flaschen in die Küche lief. Dorthin auf dem Weg, blieb ich im Flur stehen, weil mir auf einmal so extrem schwindelig wurde. Es fühlte sich alles so komisch an und ich verstand nicht was los war. Plötzlich hörte ich, aus der Küche, die Glocken einer Uhr schlagen. Verwundert lief ich hin, um zu schauen woher genau es kam.

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