Kapitel 26

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Während ich im Bett lag und nach dachte, fiel mir die Box wieder ein, welche mysteriöser Weise auf meinem Bett lag. Ich lehnte mich rüber und holte sie aus meiner Schublade. Als ich sie öffnete, sah ich ein glänzendes Bändchen, welches ich raus holte und dabei einen kleinen Zettel mit raus zog. Für mein Handgelenk war es etwas zu groß, also musste es ein Fußkettchen sein, welches ich direkt drum machte. Es war wunderschön. Dann richtete sich meine Aufmerksamkeit auf den Zettel, welchen ich auf faltete und drin las "Happy Birthday, Darling <3". Mein Kopf ratterte etwas, Darling? So hat mich niemand genannt, außer... Außer Eddie! Aber, Eddie ist tot, wie kann das sein? Für einen kurzen Moment, hatte ich Hoffnung, unterdrückte dieses Gefühl aber direkt wieder. Ich weiß was ich gesehen habe! Vielleicht hat es jemand für ihn hier hin getan ? Oh man, mein Kopf spielt wieder verrückt, das Einschlafen kann ja was werden...

Mum weckte mich am nächsten Morgen liebevoll und ich stand noch total verschlafen auf, bevor ich mich für die Schule fertig machte. Ich zog mich um, schminkte mich, frühstückte etwas kleines und machte mich auf den Weg zur Schule. Draußen standen Max und Steve, schon auf mich wartend. ,,Max hat erzählt wie es beim Arzt war, Glückwunsch! Ich freu mich ja so!", begrüßte Steve mich mit einer herzlichen Umarmung und ich bedankte mich. Kurz danach gingen wir rein in den Unterricht und der Tag hätte nicht besser starten können, als mit einem unangekündigten Mathe Test! Ich gab mein bestes und arbeitete heimlich mit Max zusammen, weshalb er zum Glück gut zu bewältigen war. Danach hatten wir noch Deutsch und Musik, bevor wir in die Cafeteria gingen. Das Projekt für Musik wurde zum Glück erstmal wegen den momentanen Umständen auf Eis gelegt, aber der Unterricht war nicht mehr halb so aufregend wie vorher, ohne Eddie. 

In der Cafeteria setzte ich mich zu den anderen am Tisch, neben Max. ,,Sagt mal Leute...", fing ich an, während ich mein Brötchen runter schluckte- ,,Hat jemand von euch eine Schachtel auf mein Bett gelegt? Also, an meinem Geburtstag." Sie schüttelten alle verwirrt den Kopf, was mich wunderte. ,,Von wem soll die denn sein?", fragte Steve und ich antwortete: ,,Ich glaube von Eddie, aber-". Dustin unterbrach mich nervös: ,,Was?! Ähm, achsooo- DIE Schachtel! Ja, ja  genau! Ähm ja die hatte Eddie mir schon vor laaaanger Zeit gegeben, für dich. Ja, also damit du sie bei ihm nicht findest oder so!". Okay? Irgendwie war das merkwürdig, aber ich hab nicht weiter nach gefragt und aß weiter. ,,Was ist  mit D&D, am Donnerstag? (Y/N), kommst du auch?", fragte Dustin, aber ich schüttelte den Kopf. Es fühlte sich fast wie ein Verrat an ohne Eddie zu spielen, das kann ich noch nicht. ,,Ich muss übermorgen Arbeiten.", log ich als Ausrede.

Nach der Pause hatten wir noch Sport, wo mir beim Runden laufen fast der Kreislauf absackte. ,,(Y/N)! Hast du heute genug getrunken?", fragte Steve mich besorgt, während er mich zur Wiese begleitete. Ich zuckte mit den Schultern und er holte aus meiner Tasche mein Wasser, was er empört hoch hielt. ,,Die ist ja noch fast voll!? (Y/N), du musst genug trinken! Nicht nur für dich...", meckerte er und sein Blick wanderte auf meinen Bauch. ,,Jahaa, ich weiß...", antwortete ich nur und nahm einen Schluck. Mein schlechtes Gewissen überkam mich, weshalb ich mehr als die halbe Flasche auf einmal trank. ,,(Y/N), gehts wieder?", fragte unser Sportlehrer und ich nickte, bevor ich langsam aufstand. Die nächsten Übungen ging ich etwas langsamer an und war froh als der Unterricht zu Ende war. Endlich Nachhause!

Etwas nach dem Mittagessen ,kam Max zu mir, um unseren letzten Filme-Sonntag nachzuholen. Sie brachte extra schon keine Romanzen mehr mit, weil sie wusste dass ich die nicht ohne zu heulen ansehen kann, im Moment.  Deshalb sahen wir uns eine Komödie an, wo wir uns beide fast tot lachten. Es tat so gut, in solchen Momenten, alle Sorgen für eine kurze Zeit zu vergessen. Während des Film bekam ich plötzlich total Lust, auf salziges Popcorn? Ich hasse eigentlich salziges Popcorn, ist das etwa so ein Schwangerschafts-Ding?! Mein Verlangen wurde so groß, das Max den Film pausieren musste und ich mir in der Küche Popcorn machte. Während ich wartete, sah ich mich um was wir noch so da haben. ,,(Y/N), bitte sag mir dass das ein schlechter Witz ist?!", sagte Max geschockt ,als sie in die Küche kam und mich beobachtete wie ich das salzige Popcorn in Erdnussbutter tunkte. Ich sah sie unschuldig an, bevor ich mich verteidigte: ,,Ich bin schwanger, ich kann da nichts für! Das Baby will das!". Dabei schob ich mir noch ein paar in den Mund und Max lachte mich nur aus. Während ich meinen Snack genoss, sahen wir den Film zu ende. Kurz danach rief Mum uns zum Abendessen. Sie machte mein Lieblingsessen: Lasagne! Mir lief schon das Wasser im Mund zusammen, als sie die auf den Tisch stellte, während sie mich angrinste. ,,Unfair! Mein Lieblingsessen hast du schon voll lange nicht mehr gemacht!", protestierte Mike, aber Mum antwortete knapp: ,,Wenn du Schwanger bist, mach ich dir auch dein Lieblingsessen, Schatz!". Ich musste lachen und schöpfte jedem etwas auf den Teller, bevor ich genüsslich rein haute. Nach meiner zweiten Portion hatte ich das Gefühl gleich zu platzen, aber es hatte sich definitiv gelohnt! ,,Das Baby ist glücklich und satt!", witzelte ich und brachte die Teller in die Küche. Kurz danach ging Max Nachhause, Billy hatte sie abgeholt. Als sie ins Auto einstieg, sah er mich wieder so scheiße an, aber ich winkte ihm nur provokant zu. ,,Morgen nach der Schule schau ich mal bei Wayne vorbei, ob seine Pflanze noch lebt... Gute Nacht!", sagte ich noch zu meinen Eltern, bevor ich hoch ins Bett ging.

Nachdem ich aufgestanden war, ging ich erstmal Duschen und machte mich ganz in Ruhe fertig, da die erste Stunde heute aus fiel. Der Schultag verging unspektakulär, wir haben nur noch viele Übungen für die Prüfungen die diese und nächste Woche sind gemacht oder Filme geschaut. Nach der Schule, fuhr ich zu Wayne um nach dem Rechten zu sehen. Ich putzte etwas Staub in dem Trailer und legte mich dann wieder in Eddies Bett, während ich mir ein paar seiner Platten anhörte. Ich hatte nur ein Top an, weshalb mir etwas kalt wurde. An Eddies Schrank kramte ich mir einen Pulli von ihn raus, welchen ich drüber zog, bevor ich mich unter seine Decke kuschelte. Sein Bett riecht erstaunlicher Weise immer noch stark nach ihm, weshalb ich mich hier so wohl fühlte. Während ich der Musik lauschte, lernte ich etwas für die Englischprüfung morgen. Ich muss dabei eingeschlafen sein, da ich von einem Knallen wach wurde. Was war das denn? Ich ging total verpennt nach sehen, fand aber alles vor wie vorher. Obwohl, hab ich das Licht in der Küche an gelassen?! Eigentlich nicht, aber sicher war ich mir nicht. Kurz danach machte ich die Musik aus, richtete das Bett und nahm meine Sachen, um Nachhause zu fahren. 

,,Du hast aber lange Blumen gegossen?!", lachte Mum, als ich Zuhause rein kam und sagte mir auch direkt, dass das Abendessen fast fertig sei. Mein Magen knurrte schon auf dem Weg hier her, also ging ich direkt zum Tisch, welchen Nancy gerade deckte. ,,Da ist aber jemand müde?", sagte Dad sarkastisch, als ich gähnend vom Tisch aufstand. Ich nickte nur und wünschte allen eine gute Nacht, bevor ich hoch ging schlafen. 

Wie jeden Morgen ,weckte Mum mich

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Wie jeden Morgen ,weckte Mum mich. Als ich mich nach dem Frühstück auf den Weg machen wollte mit Mike, wünschten meine Eltern mir noch viel Glück für meine Prüfung. In der Schule angekommen, kam Steve, mindestens genau so nervös, schon auf mich zu und wir liefen zusammen zur Prüfung. Meine Hände schwitzten vor Aufregung, als die Blätter ausgeteilt wurden. 

Die Prüfung ging fast 4 Stunden und mein Kopf war total Matsche, als ich den Raum verließ. Ich wartete auf der Treppe auf Steve, welcher kurze Zeit später auch raus kam, jedoch aus einem anderen Raum, da wir aufgeteilt wurden. Wir unterhielten uns noch etwas, während wir aus dem Gebäude liefen. Wegen den Prüfungen fielen die restlichen Stunden zum Glück aus und Steve und ich gingen noch zusammen etwas Essen, bevor ich mich wieder auf den Weg zu Wayne machte. Dort angekommen, ging ich wie immer in Eddies Zimmer und entspannte dort, als ich plötzlich die Tür hörte, was mich total aus den Gedanken riss. Ist Wayne etwa schon wieder da? Ich stand auf und lief hin, während ich laut rief: ,,Wayne? Bist du-". Ich hatte meinen Satz noch nicht ausgesprochen, als ich um die Ecke lief und schlagartig stoppte. Vor mir stand Dustin und ein anderer Typ, welcher versuchte sein Gesicht zu verstecken und nur zum Boden sah. ,,(Y/N)! Ähm, was- was machst du denn hier?! Ich- Ich dachte du bist Arbeiten?", fragte Dustin extrem nervös. Aufgebracht antwortete ich: ,,Das gleiche könnte ich dich fragen, Henderson, was zur Hölle tust du hier?! Und wieso schleppst du irgendwelche Leute hier hin?!". Ich war total wütend und merkte dadurch erst später, dass dieser Typ mich an starrte. ,,Starrt mich nicht so an, beantwortet meine Frage: was tut ihr hier?!", fragte ich wieder energisch und sah den Jungen neben Dustin an. Er kam mir sofort bekannt vor, aber ich brauchte einen Moment, bevor ich es realisierte.

 Er kam mir sofort bekannt vor, aber ich brauchte einen Moment, bevor ich es realisierte

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