Kapitel 34

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Mich überkam ein Schauer am ganzen Körper, verdammt Billy wusste genau welche Knöpfe er bei mir drücken musste, um mich sprachlos zu machen! Ganz zart berührten seine Lippen meine Wange, bevor er mit seinem Gesicht wieder vor meinem kam und mich verführerisch an sah. ,,Nein.", antwortete ich stumpf, als ich es endlich schaffte mich wieder zu sammeln. Seine Augen blitzten wütend auf und er schlug mit der flachen Hand, auf die Fliesen, direkt neben meinem Kopf, weshalb ich leicht zusammen zuckte. Plötzlich kam dieses, schon fast verrückte, Lächeln zurück und er sah mir wieder direkt in die Augen. ,,Baby..." - ,,Nein, Billy!" - ,,Verdammt, wieso nicht?!", fragte er wütend, versuchte aber sich schnell wieder zu sammeln. ,,Ich weiß, du willst mich auch.", raunte er wieder und langsam wurde ich wütend. Ich sah ihn einfach nur ernst an, als er sich von der Wand abdrückte und einen Schritt zurück ging. ,,Ich verstehe-... Schade nur, dass dein Freak tot ist, sonst könntest jetzt rüber gehen und dich durch vögeln lassen!", sagte er auf einmal und ich konnte in seiner Wut sehen, wie verletzt er war. ,,Fahr zur Hölle, Billy!", konterte ich wütend und er kam plötzlich zurück, so nah wie gerade und die Hände neben meinem Gesicht, an der Wand gestützt. ,,Warte nur ab... Bald kommt der Tag, da wirst du um mich betteln!", raunte er selbstbewusst und ich schüttelte nur lachend den Kopf. ,,Damit du mich wieder betrügen kannst?! Ganz sicher nicht!", antwortete ich, als auf einmal die Tür auf ging und Max uns erschrocken an sah. ,,Max, verzieh di-" - ,,Perfektes Timing, Max!", unterbrach ich Billy und ging schnell aus dem Bad, während Max mir folgte. Ich nahm meine Sachen und ging zum Auto, als Max mich bat zu warten. ,,Was war das da gerade?!", fragte sie mit großen Augen und ich zuckte nur mit den Schultern. ,,Anscheinend will dein Bruder mich zurück.", erklärte ich und erzählte ihr knapp was passierte.

", erklärte ich und erzählte ihr knapp was passierte

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Zuhause wieder angekommen, bereitete ich nur alles für die Schule morgen vor und ging direkt ins Bett. Billys Aktion, von vorhin, ging mir einfach nicht aus dem Kopf und es dauerte bis ich es schließlich schaffte einzuschlafen. Na ja, zumindest bis mein Traum mich wieder weckte...

> ,,Ich weiß, du willst mich auch, Baby...", raunte Billy in mein Ohr, bevor er mich wieder an sah. Plötzlich nahm ich sein Gesicht in meine Hände und zog ihn zu mir, um ihn zu küssen! Unsere Zungen spielten mit einander und ich schmeckte, diesen vertrauten Geschmack von Zigaretten und süßen Getränken. Billy packte mich fest am Hintern und hob mich hoch. Immer noch gegen die Wand gedrückt, schlang ich meine Beine um ihn und fuhr mit den Händen durch seine Haare. Er drückte sein Becken immer fester gegen meins und der Kuss wurde wilder, bis er sich von mir löste. Sein Lachen wurde dreckig und er ließ mich plötzlich runter, bevor er lachte: ,,Ich habs dir gesagt Munson, ich kann sie jederzeit wiederhaben!". Was geht hier vor sich?! ,,(Y/N)...?", hörte ich es nur noch leise und als ich in die Richtung sah, stand dort Eddie mit einem enttäuschten Blick. Fuck! ,,Eddie! Eddie, warte!", flehte ich und wollte zu ihm rennen, aber plötzlich war er so weit weg, bis er schließlich nicht mehr zu sehen war. ,,Eddie!", schrie ich laut, aber es war nur noch alles dunkel.<

Total erschrocken und verschwitzt wurde ich wach, weshalb ich erstmal einen Moment brauchte, um meinen schweren Atem wieder in den Griff zu bekommen. Als sich dieser einiger maßen wieder normalisierte, sah ich dass es erst 03:43 Uhr war und ließ mich zurück ins Kissen fallen. Wieso träume ich immer so einen Scheiß?! Es dauerte etwas, bis ich wieder einschlafen konnte und träumte heute zum Glück nichts mehr.

Nachdem Mum mich weckte und ich mich fertig gemacht hatte, fuhr ich zur Schule, wo heute nicht viel spannendes passierte. In fast allen Stunden sahen wir Filme, bis auf in Englisch: da machten wir noch Aufgaben für die Prüfung am Mittwoch. In Englisch bin ich aber sehr gut, weshalb ich mir da keine Sorgen machte. In der Mittagspause ging ich mit Max und Steve in die Cafeteria, wo die anderen schon warteten.  Wie immer, wenn wir uns an diesen Tisch saßen, fiel mein Blick auf Eddies leeren platz, aber die anderen rissen mich mit ihren Gesprächen schnell aus den Gedanken.

,,Darf ich echt mit kommen?!", fragte Steve, aufgeregt wie ein kleines Kind und ich nickte nur. ,,Klar, aber ich kann dir jetzt schon sagen, dass da nicht soo viel passiert." - ,,Egal, ich freu mich!", sagte er und biss zufrieden in sein Brötchen rein. Ich hatte vorgeschlagen, dass er heute mit zum Arzt kommen könne, was er anscheinend kaum glauben konnte. 

Nach der letzten Stunde verließ ich das Gebäude und Steve wartete schon aufgeregt an meinem Auto, weshalb ich selbst grinsen musste. Ohne weitere Zeit zu verlieren, fuhren wir direkt los. Beim Arzt angekommen mussten wir noch etwas Platz im Wartezimmer nehmen, wo Steve glaube ich den Schock für sein Leben bekommen hat, so wie er die ganzen runden Bäuche an sah. ,,Wird dein Bauch auch so riesig?!", fragte er leise und deutete mit den Gesicht auf eine Dame in der anderen Ecke. Lachend nickte ich und antwortete: ,,Natürlich Steve! Das Baby wächst doch und braucht Platz?!" - ,,Ergibt Sinn.."

Nach einiger Zeit wurde ich aufgerufen und ging dann also mit Steve in das Behandlungszimmer. Da ich langsam schon wusste was auf mich zu kommt, schob ich mein Oberteil schon mal etwas hoch und der Arzt kam ins Zimmer. ,,Hallo, Ms. Wheeler! Und sie sind der Vater?!", begrüßte der Doktor uns, weshalb Steve direkt das Stottern  begann und ich erklärte schnell: ,,Nein! Nein... Nur ein sehr guter Freund...". Der Doktor lächelte nur, dass er verstand und fing mit der Untersuchung an, bei welcher zum Glück alles in Ordnung war. Steve war von dem Ultraschall und den Herztönen emotional total aufgebracht, was ich echt ganz amüsant fand. 

Als die Untersuchungen fertig waren ,fuhren wir noch schnell Einkaufen, bevor wir zu mir fuhren. Bewaffnet mit all möglichen Snacks und Getränken, machten wir uns auf in unseren Keller und bereiteten alles für das Spiel vor. Währenddessen erklärte ich Steve D&D ,aber so ganz schien er nicht zu verstehen. Als wir noch nicht ganz fertig waren, kamen langsam nacheinander die anderen dazu und halfen mit, bis schließlich alle da waren: Steve, Max, Lucas, Dustin, Mike und ich.

Oh, Darling!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt