Kapitel 32

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Mein Atem stockte für eine Sekunde, als ich zu David sah, welcher auf dem Boden lag. Eddie rieb sich seine Faust, wo bei er ihn genau beobachtete und ich ging hastig zu ihm. ,,Danke...", murmelte ich nur leise ,während Eddie seinen Arm um mich legte. ,,Alles in Ordnung?", fragte er besorgt und ich nickte nur als Antwort, woraufhin er mir einen Kuss ins Haar gab. Mein Herz schlug so schnell, es wäre mir fast aus der Brust gesprungen! Kurz danach ließ Eddie mich los und ging neben David in die Hocke, welcher Blut zu Boden ausspuckte. Seine Lippe war am bluten. ,,Wage es dich nie wieder, mein Mädchen an zu fassen - geschweige denn, auch nur an zu sehen!", sagte er bestimmt und kam zurück zu mir. ,,Komm...", murmelte er leise und legte wieder seinen Arm um mich bevor wir los liefen. Ich war immer noch total sprachlos, als wir an meiner Haustür an kamen.

,,Wo warst du?", fragte ich leise und Eddie sah zu Boden. Er sagte nichts und ich merkte langsam die Wut in mir hoch kommen, auch wenn ich ihn für gerade unendlich dankbar bin! ,,Erzähl ,Munson, wieso verfickt bist du abgehauen?! Du hast mich da einfach stehen lassen!" - ,,Ja, ich bin ab gehauen, okay?! Verdammt, (Y/N)... Wer war der Typ?! Das ihr euch nicht erst seit heute kennt, konnte man deutlich sehen! Und... Und als er dir plötzlich durch die Haare fuhr, da - da bin ich aus getickt! Aber da mich unsere schöne Stadt, für einen Mörder hält, konnte ich nicht einmal etwas tun oder sagen!", erklärte Eddie aufgebracht und meine Wut verschwand mit einem mal. ,,Aus dieser Sicht ,hab ich das gar nicht wahrgenommen...", murmelte ich leise und senkte den Blick. 

,,Ich weiß...", sagte Eddie leise und setzte sich seufzend auf die Stufe, vor unserer Tür. Ich setzte mich dazu und so verblieben wir einige Minuten, in Stille. ,,Wieso warst du hier? Also ,hier in der Gegend?", unterbrach ich die Stille irgendwann. Eddie lachte leicht, bis er mich an sah und antwortete: ,,Ich wollte mich entschuldigen, aber Nancy hatte mir verraten dass du nicht da wärst, alsooo bin ich auf die Suche gegangen.". Sein Lachen steckte mich an und ich schüttelte den Kopf. Dann wurde er aber ernst, sah kurz wieder zu Boden, aber schnell wieder zu mir - direkt in meine Augen. ,,Sorry! Ich hätte dich nicht so stehen lassen dürfen!", entschuldigte er sich, lockerte die Stimmung aber direkt wieder auf: ,,Immerhin wusste ich ,dass du den Weg nicht kennst!" - ,,Idiot!", lachte ich und haute ihm leicht gegen die Schulter. ,,Außerdem: du hast keinen Grund eifersüchtig zu sein, auf niemanden! Ich will nur dich!", erklärte ich ernst. Grinsend gab Eddie mir einen Kuss, bevor er seinen Arm wieder um mich legte und ich meinen Kopf auf seiner Schulter nieder ließ. ,,Auch nicht auf Robin?" - ,,Jetzt wo du es sagst, sie kann schon echt gut küssen!", witzelten wir und lachten beide.

Eddie und ich saßen noch eine Weile da und unterhielten uns, als plötzlich Mums Auto auf den Hof fuhr. ,,Fuck!", fluchte ich und sprang ,mit Eddie an der Hand schnell auf, bevor sie uns sehen konnten. Ich quetschte mich durch die Hecke, in unseren Garten und blieb dort im dunkeln stehen. ,,Das ist wohl mein Zeichen, zu gehen.", sagte Eddie mit einem enttäuschten Lächeln. Betrübt nickte ich und er nahm meine Hände in seine. ,,Wir sehen uns bald wieder, Sweetheart. Ich liebe dich!", verabschiedete Eddie sich und gab mir noch einen festen Kuss, bevor er sich umdrehte und verschwand. Es ging alles so schnell und ich murmelte nur noch leise: ,,Ich liebe dich."

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