Tw: Mord
Heute war es soweit. Meine Mutter würde sich die Ringe schnappen und ich blieb in der Zeit zuhause. Wenn ich Glück hatte, konnte ich schon heute einen Zauber finden um Liam aus meinen Gedanken zu vertreiben. Denn nur seinetwegen hatte ich vor ein paar Tagen meine Hexenseite aktiviert und solange er mich kontrollieren konnte, war ich eine Gefahr für andere.
Ich wurde durch ein Klopfen ,an meinem Fenster, aus meinem Schlaf gerissen und sah dass es schon wieder Kol war. Was wollte er denn jetzt schon wieder? Sollte er nicht zuhause sein? ,,Was willst du?" fragte ich ohne aufzustehen. ,,Wir müssen reden!" ,,Nein, müssen wir nicht!" ,,Doch", er öffnete das Fenster und sprang rein. ,,du hast mir noch nicht alles über dich erzählt." ,,Muss ich auch nicht."
Er ließ sich neben mich fallen und grinste mich an. Ich drehte mich in die andere Richtung, doch da drehte er mich wieder zu sich um. ,,Sag mir, was los ist." murmelte er und machte mir meine Ohrringe ab. Diesmal war das Eisenkraut jedoch in meinem Armband versteckt. ,,Keine Lust. Bin zu müde." gähnte ich und er machte mir die Kette ab. Dann sah er auf mein Armband, doch ich legte meine andere Hand darauf. ,,Vergiss es." murmelte ich und schloss meine Augen um ein bisschen zu dösen.
Ich spürte wie mir etwas vom Handgelenk abgemacht wurde und mir dann eine Hand durchs Haar strich. Die Hand strich mir nun auch über die Wange und anschließend noch über den Hals. ,,Gefällt dir das?" flüsterte mir eine bekannte Stimme ins Ohr, die ich nicht zuordnen konnte. ,,Hm." machte ich lächelnd. ,,Dann hast du nichts dagegen wenn ich Mal koste?" Diese Stimme war so wunderschön und hypnotisch.
,,Nein..." murmelte ich schläfrig und öffnete meine Augen. Ich blickte in ein paar brauner Auge, die mich grinsend ansahen. Kol zog mich zu sich heran und strich mir mein Haar zur Seite. ,,Entspann dich einfach." flüsterte er und bohrte seine Zähne in mein Fleisch hinein. Ein Lächeln schlich sich auf meine Lippen und ich schloss meine Augen, wobei ich meinen Kopf auf seinen legte.
Ich schreckte plötzlich erschrocken hoch und verpasste so Kol eine. Er war ernsthaft in meinen Gedanken gewesen und hatte mein Blut getrunken?! Was für ein Arsch!
,,Hey, was sollte das?" fuhr er mich an. Das Klang ja so als wäre ich der Vampir und nicht er. ,,Entschuldige Mal! Du hast mein Blut getrunken und warst in meinen Gedanken!", er hatte mein Armband in der Hand. ,,und jetzt gib mir das Armband zurück!" ,,Ja...Aber ich habe das als Entspannungsübung gemacht. Und nein, das Armband brauchst du jetzt nicht." ,,Entspannungsübung? Glaubst du wirklich das kaufe ich dir ab?" ,,Ich habe es zumindest gehofft."
,,Geh, und lass mich in Ruhe!" zischte ich wütend und lege meine Ohrringe in meine Schachtel. Meine Kette sah ich kurz an und lege sie dann auf den Tisch neben meinem Spiegel. Kol kam langsam zu mir und sah mich durch den Spiegel hindurch an. ,,Vielleicht würde ich dich in Ruhe lassen, wenn du mir erzählst was hier los ist." Ich seufzte. ,,Kann ich nicht. Und möchte ich auch nicht. Also akzeptiere es endlich!"
,,Vielleicht weißt du es nicht, aber ich bin der nervigste von uns vieren und deswegen, werde ich nicht ruhen, bis ich es erfahre." ,,Na gut. Ich werde das Haus morgen umschreiben lassen und Eisenkraut ab jetzt trinken. Mal sehen wie du dann mehr herausfinden möchtest." sagte ich zuckersüß zu ihm. ,,Unfair. Aber dann werde ich dich halt einfach entführen. Oder ich verführe dich." Ich grinste. ,,Versuch es nur. Aber das wirst du auch nicht schaffen."
,,Linea!" hörte ich meine Mutter von unten rufen und sah Kol wieder durch den Spiegel an. ,,Du musst wohl gehen." ,,Schön, aber ich werde dein Geheimnis noch herausfinden." Er verschwand und ich rannte nach unten. ,,Hat es geklappt?" Sie nickte und warf mir einen Ring zu, den ich geschickt auffing.
,,Dir ist aber im Klaren, dass ich auch ohne Ring rumlaufen kann, oder?" fragte ich sie vorsichtig. ,,Ich weiß. Aber so kommt niemand auf die Idee, was du bist." ,,Na gut. Jetzt muss ich Jemanden umbringen, oder?" ,,Genau. Komm mit." Sie ging nach unten in das Kasino wo ein Mann herum stand. ,,Ihn?" ,,Ja. Hier." Sie gab mir ein Messer und ich lief langsam auf ihn zu.
,,Hallo Miss, ich suche-" doch da hatte ich ihm schon die Kehle durchgeschnitten. Meine Zähne wurden spitz und ich spürte Macht. Ich war stärker. Endlich. Und nun war ich eine Werwolfhexe...Wie Liam.
Aber jetzt waren wir endlich gleichstarke Gegner und deswegen hatte ich keine Angst mehr vor ihm. Er konnte von mir aus kommen. Und ich würde auf ihn warten. Und sollte er wirklich das Ritual durchführen wollen, würde ich dies um jeden Preis verhindern!
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Little Girl (Kol Mikaelson FF)
VampireLinea Guerrera ist die Tochter von Francesca Guerrera und wie ihre Mutter ein geheimer Werwolf. Aber was wenn sie noch mehr ist? Was wenn sie ein größeres Familiendrama hat wie die Mikaelson? Wie wird sie reagieren wenn sie die Mikaelson kennen lern...