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Kols Sicht

,,Freya!" schrie ich und stürmte mit Rebekah und einer bewusstlosen Linea zurück ins Anwesen. ,,Ja? Was ist passiert? Hat sie gewonnen?" ,,Ja und nein. Beide haben gewonnen und dann hat er ihr etwas ins Gesicht gepustet. Ein schwarzes Pulver und jetzt ist sie eiskalt." ,,Und er tot." fügte Bekah noch hinzu. Unsere Schwester nahm Lineas Hand und schloss dann ihre Augen. ,,So wie ich das sehe, hat er sie mit dunkler Magie infiziert. Aber sie wird erst aktiv wenn sie sich aufregt." ,,Kannst du sie entfernen?" ,,Erst wenn sie aktiviert wurde." ,,Na super." seufzte Nik.

Ich legte Linea auf die Couch und setzte mich langsam neben sie. ,,Was sollen wir jetzt tun?" fragte Hayley. ,,Ich denke, am besten wäre es, wenn sie die dunkle Magie aktiviert und ich sie dann wieder heraussauge." ,,Und das funktioniert?" fragte ich. ,,Ich hoffe es." ,,Kol, du musst entscheiden, was wir machen müssen." Ich sah in Lineas Gesicht und seufzte. Es war die einzige Möglichkeit sie zu retten. ,,Ja. Wir machen es so wie Freya es sagt."

Lineas Sicht

Also so langsam regten mich diese Bewusstlosen Momente extrem auf! Ständig wurde ich bewusstlos! Das nervte!

Ich wachte Mal wieder auf und setzte mich auf. Kol saß traurig neben mir und wir alle waren im Salon. ,,Kol?" flüsterte ich und legte meine Hand an seine Wange. Er sah mich traurig an. ,,Was ist los?" ,,Du hast dunkle Magie in dir." ,,Was?! Wie?!" Doch da fiel mir wieder ein was Liam getan hatte. Dieses blöde Schwein! ,,Und jetzt?" fragte ich leise. Freya kam zu mir. ,,Du musst sie aktivieren, damit ich sie aus dir rausholen kann." ,,Was? Nein! Ich werde nicht böse! Vergiss es! Sonst verletze ich euch noch!" ,,Du musst. Anders bekomme ich sie nicht aus dir heraus." ,,Aber was wenn es schief geht?" Panik machte sich in mir breit.

,,Das wird es nicht. Hoffe ich." sagte sie leise. ,,Das hoffen wir alle!" rief Klaus zu uns herüber. ,,Hey! Wenn dann bin ich diejenige die darunter leiden wird!" rief ich zurück. Ich rollte mit den Augen und sah dann Kol an, der die ganze Zeit über geschwiegen hatte. ,,Alles okay?" ,,Wenn du damit meinst, dass ich besorgt um dich bin? Dann nicht!" ,,Mir gefällt das auch nicht!" ,,Ich weiß, aber daran ist dein gestörter Bruder schuld!" ,,Das weiß ich!" ,,Warum hast du ihn davor nie getötet?" ,,Weil- Moment! Du versuchst mich zu provozieren. Vergiss es!" 

Ich stand auf und dehnte mich kurz. ,,Ich bin ein positiver Mensch. Positiv, positiv." murmelte ich und lief hin und her. ,,Linea! Hör auf!" rief Kol und nahm meine Hände. ,,Mit was denn? Ich versuche hier gerade nicht durchzudrehen." ,,Du machst aber mich wahnsinnig!" ,,Oh entschuldige, aber ich möchte zufällig nicht verrückt werden." Er seufzte. ,,Du schwitzt und deine Lippen sind bereits schwarz."

,,Was?!" rief ich aufgebracht und ging zu dem Spiegel hin. Und tatsächlich. Meine Lippen waren schwarz und meine Augen wurden es auch. Oh nein! Was passierte hier nur?! An meinen Armen erschienen dunkle Adern und mein Kopf schmerzte. ,,Kol, es beginnt. Leg ihr die Handschellen an!" rief Freya plötzlich und schon stand Kol vor mir und an meinen Armen waren Handschellen. ,,Was ist das?" rief ich nun allmählich wütend. ,,Handschellen, die dich daran hindern zu zaubern."

,,Und du denkst wirklich, das hält mich auf?" fragte ich leise und giftig. ,,Ich denke schon." Ein teuflisches Lächeln erschien auf meinen Lippen. ,,Da hast du dich geirrt." Ich riss die Handschellen von meinen Händen und ließ sie schmelzen. ,,Ups." Er wich zurück, doch da zog ich ihn schon zu mir heran, während ich den anderen das Genick brach und Freya ignorierte. Sie war sowieso zu schwach.

Ich zwang Kol auf die Knie und lächelte. ,,Dachtest du wirklich, dass dein bescheuerter Plan funktioniert?" fragte ich und kniete mich zu ihm herunter. Ich hielt sein Kinn fest und lächelte. ,,Das wird er...glaub mir." ,,Und wie?" Ich hob meine freie Hand und ließ Freya bewusstlos werden. Er schluckte. ,,Aw, so süß, aber du kannst mich nicht aufhalten. Und Linea, ist ebenfalls verschwunden. Du kannst aber gerne Nea begrüßen. Und sobald ich den Zauber gefunden habe, werde ich meinen Bruder zurück holen und ihm voll und ganz dienen." ,,Linea, ich weiß, dass du noch da drin bist und flehe dich an, kämpf dagegen an. Ich liebe dich doch!"

Gelangweilt sah  ich ihn an. ,,Sag mir wo das Buch eurer Mutter ist. Dann werde ich dich nicht töten." ,,Vergiss es!" zischte er. ,,Na schön. Dann suche ich es eben selber." Ich brach ihm das Genick und stieg dann über ihm drüber. Von oben hörte ich ein Babyschrei und lief dorthin.

Die kleine Hope schrie und sah mich ängstlich an. ,,So ein süßes Baby. Na komm. Ich werde dir schon nicht weh tun." Ich nahm sie hoch und ließ sie ein Bäuerchen machen. ,,Wow. Du hattest es wohl echt nötig." Ich lief mit ihr in Kols Zimmer und sprach einen Zauber. Ein altes Hexenbuch flog zu mir und Hope sah mich mit großen Augen an. ,,Na? Eines Tages schaffst du das auch." Ich brachte sie zurück in ihr Bett und küsste ihre Stirn, worauf sie gleich einschlief.

Zufrieden lächelte ich und verschwand gleich darauf, in einer dunklen Rauchwolke.

Little Girl (Kol Mikaelson FF) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt