Little Girl (Kol Mikaelson FF)

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Lineas Sicht

Tw: Kampf, Gewalt

Mit einem breiten Grinsen im Gesicht, klopfte ich ,,höfflich" an dem Salvatore Anwesen und wartete darauf, dass mir Jemand die Türe öffnete. Mal sehen, wer noch am Leben war, immerhin hatte ich mich 2 Jahre nicht bei Stefan und Damon gemeldet. 

,,Linea?" fragte Stefan verwirrt, als er die Türe öffnete. ,,HI!" quiekte ich und umarmte ihn stürmisch. Er erwiderte die Umarmung etwas überrumpelt und ging dann mit mir in die Küche, wo Damon und Elena Pfannenkuchen machten, während sie sich küssten. Moment?! Elena?! ,,OMG!" rief ich und beide lösten sich voneinander, ehe sie mich ebenfalls stürmisch umarmten. ,,Linea! Was machst du hier? Wieso hast du dich nicht gemeldet und-", doch ich unterbrach Damon schnell. ,,Eins nach dem anderen. Erst setzten wir uns."

Nachdem ich ihnen alles, außer meiner verlorenen Menschlichkeit erzählt hatte, saßen alle drei nur geschockt da. ,,Wow. Das ist ziemlich viel gewesen." murmelte Damon immer noch vollkommen schockiert, über meine Erlebnisse. ,,Oh ja. Aber was ist mit Elena passiert? Wieso lebst du?" ,,Damon hat mich mit der wahren Liebe gerettet und jetzt bin ich hier." erklärte sie glücklich und küsste ihn. ,,Wenn wir schon dabei sind, wo ist Kol?" fragte plötzlich Stefan. Ich rollte mit den Augen und sah ihn genervt an.

,,Ist das wichtig?" Er nickte. ,,Ja, denn du verhältst dich komisch." Ich fasste mir gespielt beleidigt ans Herz. ,,Wer ich? Wie kannst du mir nur so etwas unterstellen?! Mir geht es-" doch genau da, wurde die Türe aufgerissen  und Kol kam mit...LIAM?! herein. Wieso lebte er noch? Ich hatte ihn doch ausgesaugt. Es sei denn, er hatte Vampirblut im Körper und war jetzt...ein Tribrid. Wie ich. 

,,Hello Salvatores! Linea ist ohne Menschlichkeit, also helft uns sie einzufangen." rief Kol und warf einen Pfahl auf mich. Ich fing ihn geschickt auf und warf ihn zurück, doch Kol wich leider aus. Plötzlich wurde ich von Damon gepackt, doch ich warf ihn auf Kol, sodass beide auf dem Boden lagen. Jetzt waren noch Stefan und Liam übrig. Ich ließ Stefan unendliche Schmerzen, durch meine Magie spüren und ging dann auf meinen Bruder zu. 

,,Eigentlich solltest du tot sein." hauchte ich und machte mich kampfbereit. ,,Bin ich ja auch. Deinetwegen. Die Linea die ich kenne, hätte mir das nie angetan und sie würde auch nicht ihre...", er stockte kurz. ,,...Freunde foltern." Ich lachte auf. ,,Tja. Sie ist gegangen. Aber dafür bin ich jetzt da.", ich ging langsam auf ihn zu. ,,Nea. Wolltest du das  nicht immer? Ich erinnere mich noch an die Zeit zurück, wo du der Böse warst und mich kontrollieren wolltest." 

,,Ja, das war eine unschöne Zeit, in der ich Fehler gemacht habe." murmelte er. Ich blieb vor ihm stehen und streichelte seine Wange. ,,Wieso Fehler? Ich werde dir alles verzeihen, wenn du mir hilfst das mächtigste Wesen der Welt zu werden. Alle sollen Angst haben", ich blickte kurz zu Kol, welcher Damon von sich stieß. ,,selbst die Mikaelson." Ich sah ihn erwartungsvoll und sah, wie seine Lippen sich zu einem Grinsen verformten. ,,Klingt gut, aber leider-", er schleuderte mich gegen die gegenüberliegenden Wand und ging zu Kol und Damon. ,,lehne ich ab. Ich muss erst meine Schwester retten."

Wütend stand ich wieder auf und wollte Stefan erneut Schmerz zufügen, doch da hatte Liam, Kol schon einen Pfahl in den Magen gerammt. Wir beide krümmten uns vor Schmerzen und da wusste ich, was er getan hatte. Er hatte uns verbunden! Alles was Kol widerfahren würde, würde auch mir widerfahren. Dieses kleine Arschloch!

,,Mehr?" fragte er grinsend und zog Kol den Pfahl raus. Ich atmete erleichtert aus und stand wieder auf, nur um gleich darauf, von Kol rausgebracht zu werden und ins Auto gesperrt wurde. ,,Bis bald!" rief Liam Damon zu, der immer noch schockiert war und stieg grinsend ins Auto ein. Kol nahm hinten neben mir Platz und Liam saß vorne und fuhr los. 

,,Das ist gemein!" beschwerte ich mich wütend. ,,Du hast es selbst so gewollt und anders hätten wir dich ja nicht mitnehmen können, Schwesterlein." Ich trat ihm gegen den Sitz und verschränkte die Arme vor der Brust. ,,Uh, da ist aber Jemand gereizt." Ich ignorierte meinen Bruder nun und sah beleidigt und genervt aus dem Fenster. Eigentlich hatte ich gehofft, meine Ruhe haben zu können, doch Kol hatte andere Pläne:

Er drückte mich auf die gesamte Rücksitzbank und kniete sich über mich. ,,Ist mir egal, ob du etwas fühlen wirst, oder nicht. Ich will dich jetzt!" hauchte er voller Verlangen und machte eine Art Rollladen zwischen Liam und uns. ,,Und was, wenn ich nicht-", doch genau da, steckte er  seine Zunge in meinen Mund und wanderte mit seinen Händen unter mein T-Shirt. Ich wollte wiederstehen, ihn wegdrücken, doch er ließ es nicht zu und so kam es, dass ich auch mehr wollte. 

Doch genau da, als wir uns komplett ausziehen wollten, hielt Liam an und warf uns mit Magie in den Hof, des Mikaelson Anwesens. ,,Hey!" beschwerten wir uns wütend und standen auf. ,,Hört auf zu flennen und du Kol, denk dran: Menschlichkeit!" Kol seufzte. ,,Jaja!" Liam rollte mit den Augen und stellte sich plötzlich hinter mich, nur um mir gleich darauf eine Spritze in den Nacken zu rammen. Ich erkannte gleich, dass es Eisenkraut und Wolfswurz waren, da meine Sinne benebelt wurden und alles schwarz wurde.