Little Girl (Kol Mikaelson FF)

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Tw: Gewalt, dunkle Magie, Tod

Verschmelzung!!! Endlich! Wie geht die wohl aus? 😧🤪

Kols Sicht

Langsam wachte ich wieder auf und sah mich sofort um. Alle lagen bewusstlos an ihren alten Plätzen und Linea war weg. Mist! Sie hatten sie mitgenommen und wenn ich mich nicht beeilte würde sie sterben. Aber konnte ich es alleine mit den beiden aufnehmen? Ich hatte keine Wahl! Die Frage war, wo die drei überhaupt waren.

Plötzlich blitzte es an genau einer Stelle, die ich von dem Fenster aus sah und sofort wusste ich, dass sie da waren. Genau da, wurde Rebekah wieder wach. ,,Kol? Wa-" ,,Nicht jetzt! Wir müssen Linea retten!" Sofort war sie hellwach und sprang auf. ,,Dann los!" Ich nickte und wir rannten los.

Lineas Sicht

Ich spürte wie Jemand meine Stirn berührte und schlagartig war ich wieder wach. ,,Na? Ausgeruht?" ertönte Liams Stimme hinter mir. Ich stand wieder auf und sah mich um. Wir waren mitten im Wald. Wer suchte sich denn so einen scheiß Platz aus? ,,Wieso sind wir denn mitten im Wald?" ,,Um nicht gestört zu werden." erklärte Kai, der lässig an einem Baum lehnte.

,,Ganz genau." mein Zwilling sah mich grinsend an und holte dann ein Messer heraus. ,,Bereit?" ,,Nein. Ich bin immer noch gegen diesen Scheiß!" Genervt sah er mich an. ,,Nur leider interessiert das niemanden. Jetzt gib mir deine Hand!" Ich mache ein paar Schritte rückwärts, bis Kai schließlich hinter mir stand und meine Hand zu Liam hebt.

Er schnitt mir in die Hand und dann in seine eigene. ,,Also dann, fangen wir an." sagte er gelassen. Er nahm meine Hände in seine und fing an die Worte zu sprechen. Ich jedoch schwieg. ,,Dein Ernst?" seufzte er genervt. ,,Ja. Ich werde diese Verschmelzung solange verhindern, wie es geht." Er nickte Kai zu, der daraufhin meinen Kopf in seine Richtung drehte. Dabei sah er mir tief in die Augen. ,,Du wirst diese Verschmelzung jetzt ohne Wiederrede durchführen!" Ich sah ihn unter Trance an und nickte dann.

,,Dann los.", mein Bruder fing an die Formel zu sprechen und ich stieg mit ein. Der Wind wehte nun lauter durch die Bäume und fing an zu blitzen und donnern. Doch das alles nahm ich gar nicht so richtig wahr, da ich nur noch an die Verschmelzung dachte. Alles um mich herum wurde immer lauter und schließlich wurde alles still und ich spürte nur noch, wie ich aufgefangen wurde, bevor alles dunkel wurde.

Kols Sicht

Rebekah und ich rannten so schnell wie wir nur konnten durch den Wald, bis wir in der Mitte des Waldes ankamen. ,,Oh nein! Wir sind zu spät!" keuchte ich, als ich sah, dass die beiden bereits das Ritual durchführten. ,,Warum töten wir ihn nicht einfach?" ,,Weil das Linea  schaden wird. Aber ich töte den da." Ich zeigte auf Kai und stand blitzschnell vor ihm. ,,Du!" zischte er. ,,Ich!" Und schon riss ich ihm sein Herz heraus.

Genau da, beendeten die Zwillinge ihr Ritual und kippten nach hinten um. Ich reagierte blitzschnell und fing Linea schnell auf. Schnell setzte ich mich auf den Waldboden und legte ihren Kopf auf meinen Schoß. Sie fühlte sich eiskalt an. ,,Was passiert jetzt?" fragte Bekah nervös. ,,Wir müssen warten bis sie aufwachen. Und sollte sie verlieren, müssen wir sie dazu bringen, sich aus seiner Kontrolle zu befreien." ,,Und wie?" ,,Keine Ahnung. Deshalb hoffe ich, dass sie gewinnt."

Es vergingen 5 Minuten, in denen nichts geschah und so langsam wurde ich ungeduldig. ,,Kol. Beruhige dich." versucht Rebekah mich zu besänftigen. ,,Wie soll ich mich denn beruhigen?! schnauzte ich sie aufgebracht an. Sie verstand es einfach nicht. Ich liebte Linea und sie jetzt zu verlieren, wäre mein Ende. 

Doch plötzlich schrecken beide hoch und schnappen keuchend nach Luft. Sofort sah ich Linea an. ,,Alles okay? Bist du du?" Sie fasst sich an die Wangen. ,,Ja...Ich bin ich." Ich drückte sie an mich und wollte sie gar nicht mehr loslassen. Ich half ihr beim aufstehen und sie fasst sich an den Kopf und sah dann ihren Bruder an. Er war geschockt.

,,Wie ist das möglich?" fragte er sich selbst. ,,Ganz einfach, wir sind beide stark und deswegen haben wir beide gewonnen. Und das ist doch positiv." versuchte sie ihn zu überzeugen, doch er sah nicht wirklich überzeugt aus. ,,POSITIV?! WAS IST DARAN BITTE POSITIV?!" Ich ließ sie los und sie seufzte. ,,Wir bleiben beide Herr unserer eigenen Gedanken!" ,,Und das ist nicht positiv! Ich wollte, dass wir so sind wie früher. Das wir alles gemeinsam machen, aber das erreiche ich wohl nie!" ,,Wieso denn nicht? Wir können doch trotzdem-" ,,Nein! Ich wollte dich kontrollieren, damit du zu mir hältst und die dunkle Magie in dich aufnimmst.", er kam ihr näher. ,,damit du genau so dunkel wirst wie ich. "

Sie sah ihn einfach nur an. ,,Ich werde niemals böse werden! Egal was auch geschieht. Ich werde die Dunkelheit bekämpfen!" Er lachte nur. ,,Da wäre ich mir an deiner Stelle nicht so sicher." Ich nahm ihre Hand und sah sie lächelnd an. ,,Lass uns gehen. Dein Bruder hat verloren und wir zwei können endlich glücklich werden." Sie nickte und wollte mich gerade küssen, als wir erneut auseinander gerissen wurden. Rebekah verschwand und Liam kam zu seiner Schwester.

,,Eins solltet ihr wissen, ich verliere nie. Und das weißt du auch.." Sie verschränkte die Arme vor der Brust. ,,Du kannst nichts mehr tun. Und wenn du Kol nicht gleich in Ruhe lässt, dann", sie trat näher zu ihm heran. ,,werde ich dich ohne mit der Wimper zu zucken töten." Er lächelte. ,,Es ist immer amüsant wenn du mir drohst, kleine Schwester. Aber ich kann doch noch etwas tun." Er holte ein Säckchen hervor und blies Linea schwarzen Staub mitten ins Gesicht. Oh oh.

,,Was war das?" fragte sie hustend. ,,Nur etwas ganz besonderes für dich." Er strich ihr beruhigend über den Rücken. Wie gerne ich ihm jetzt die Knochen brechen würde, doch ich konnte mich nicht bewegen. Dank ihm. Linea hörte auf zu husten und sah ihren Bruder direkt in die Augen. Er erwiderte ihren Blick und im nächsten Moment fing er sie erneut auf, da sie wieder bewusstlos wurde.

,,Ich würde ja gerne noch weiter mit euch plaudern, aber ich muss mich um meine Schwester kümmern."  Plötzlich stand  Bekah wieder hinter ihm. ,,Das glaube ich nicht!" zischte sie und riss ihm das Herz heraus. Sie nahm Linea und ich konnte mich endlich wieder bewegen. ,,Was hat er ihr angetan?" fragte sie verwirrt. ,,Wieso? Was hat sie?" ,,Sie ist eiskalt." ich nahm ihre Hand und zuckte zusammen. Ihre Hand war ja wirklich eiskalt. ,,Vielleicht weiß Freya ja mehr." Ich nickte und nahm sie. Ich hoffte nur, dass jetzt nicht das passiert war, was ich befürchtete.