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Tw: Alkohol, leichter sexueller Inhalt

Kols Sicht

Grinsend beobachtete ich Linea, die auf dem Boden lag und die Decke ansah. In ihrer Hand hielt sie eine fast leere Flasche Bourbon. Sie hatte echt viel getrunken. ,,Ich verstehe nicht...", murmelte sie und ich sah Damon an, der auch schon angetrunken war. Nur mir ging es bestens. ,,Was verstehst du nicht?" fragte ich sie und kniete mich neben sie. ,,Wieso sich die Decke dreht...", sie fing an zu kichern. ,,das ist lustig..." Ich zog sie hoch und musste sie stützen, da sie sonst umgefallen wäre. ,,Ach Darling, da habe ich dir wohl zu viel gegeben." schmunzelte ich und nahm ihr die Flasche weg. ,,Gib her!" ,,Oh nein!" Sie schmollte und ich trank die Flasche leer.

,,Du bist gemein!" Ich grinste. ,,Ich weiß." Die Haustüre ging auf und ein betrunkener Stefan, kam mit einer betrunkenen Caroline herein. Was war denn heute nur los? Der Tag der Betrunkenen? Ich musste grinsen.

,,Kol!", schmollte Linea, was mich dazu brachte, sie anzusehen und zu küssen. Sie erwiderte sofort und schlang ihre Beine um mich. Ah. Ich verstand was sie wollte. ,,Wir sollten gehen." hauchte sie und sah mich verführerisch an. Ich liebte diesen Blick. Er strahlte so viel Lust, Freude und Liebe aus. Sie machte mich verrückt. ,,Ja, das sollten wir." stimmte ich ihr zu und lief mit ihr los. ,,Wir gehen!" rief sie noch, bevor ich mit ihr losrannte.

In der Villa angekommen, ließ ich sie in unserem Zimmer runter, wo sie sich sofort mit dem Rücken aufs Bett fallen ließ, und sich ihr T-Shirt auszog. Sie wollte mich ernsthaft provozieren. Aber da hatte sie die Rechnung, ohne mich gemacht!

,,Worauf wartest du?" fragte sie mich grinsend und zog auch noch ihre Hose aus. Ich sah sie voller Verlangen an und verlor die Geduld. ,,Na warte." flüsterte ich und kniete mich über sie. Grinsend fing ich an ihren Hals mit küssen zu bedecken, während sie mir meine Hose auszog, bzw. aufriss. ,,Nicht...so...stürmisch." keuchte ich und drückte ihre Hände auf die Matratze. ,,Wieso?", sie sah mich immer noch  verführerisch an. ,,genauso liebst du es doch."

Da hatte sie auch wieder recht. Ich seufzte und ließ ihre Hände wieder los, damit sie mir mein Hemd ausziehen konnte. Als dieses zu Boden fiel, grinste sie mich hinterhältig an. Was hatte sie denn jetzt vor? 

,,Heute bin ich Mal die Stärkere!" hauchte sie und plötzlich konnte ich mich nicht mehr bewegen. Das war unfair! ,,Nicht fair!" schmollte ich und landete neben ihr. Sie lächelte nur und kniete sich dann über mich. ,,Oh doch. Ich-" doch da hörte ich plötzlich wie die Türe, von unten, aufgeknallt wurde. Linea reagierte blitzschnell, denn sie löste den Zauber und bedeckte sich und mich mit einer Decke. Gerade noch rechtzeitig, als Hayley hereingestürmt kam.

,,HAYLEY!" zischte ich wütend. Was machte sie hier? Sollte sie nicht in New Orleans, bei Elijah rumhängen? Oder bei Hope? ,,Es tut mir leid, wenn ich störe, aber es gibt einen Notfall. Eine Prophezeiung die eure Familie und Linea in den Abgrund reißen wird, ist aufgetaucht." dabei sah sie vor allem Linea an. ,,Was für eine Prophezeiung? Und von wem?" fragte Linea leise. ,,Das weiß ich nicht. Nur die Beteiligten können sie sich anhören. Ihr beide müsst sofort zurückkommen, bevor es zu spät ist."

Ich seufzte und zog mir meine Sachen wieder an. ,,Gut, wir kommen..." murrte ich und gab Linea ihre Sachen wieder. Prophezeiung. Als ob ich nichts besseres zu tun hätte. Wahrscheinlich war das sowieso nur ein Mist. Uns hatte bis jetzt, noch nichts zerstört. 

Wir stiegen in meinen Wagen und ich gab Gas. Hayley saß hinten und schrieb mit Elijah, während Linea mit Magie, die Musik durchsuchte. ,,Warum kommt nichts gescheites im Radio?" seufzte sie. ,,Weil das Radio scheiße ist! Steck einfach dein Handy an und such selbst Musik aus." schlug ich vor. ,,Gute Idee."

Linea bewegte sich leicht im Rhythmus der Musik mit, während Hayley eingeschlafen war und ich genervt im Stau stand. Wieso mussten die Menschen nur so langsam fahren? ,,Du wirkst genervt." stellte meine Freundin schmunzelnd fest. ,,Ich habe auch alle Gründe." entgegnete ich bissig. Sie grinste und beugte sich zu mir rüber um mich zu küssen. Ich erwiderte natürlich und wollte sie am liebsten, auf meinen Schoß ziehen, doch das ging ja leider nicht. ,,Sobald wir zuhause sind, holen wir das von vorhin nach." flüsterte sie und strich über meine Brust. ,,Nichts lieber als das."

,,Eww, könntet ihr das Gespräch bitte woanders weiterführen?" erklang Hayleys genervte Stimme hinter uns. Ich sah sie wütend an. ,,Wenn du nicht gekommen wärst, müssten wir gar kein Gespräch führen!" Sie zuckte mit den Schultern. ,,Ah übrigens, eure drei ersten Vampire sind in New Orleans." Ich stöhnte genervt auf. Ernsthaft? Tristan, Aurora und Lucien? Konnte dieser Tag denn noch schlimmer werden?

Ich weiß, nicht so interessant, aber das nächste wird besser.

Little Girl (Kol Mikaelson FF) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt