Little Girl (Kol Mikaelson FF)

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Tw: leichter sexueller Inhalt, Linea ist 20 Jahre alt

Alles um mich herum drehte sich, als ich meine Augen wieder öffnete. Verwirrt setzte ich mich auf und das Drehen wurde schwächer. Ich sah mich um und bemerkte, dass ich mich immer noch im Mikaelson Anwesen befand. Jedoch war alles so kalt und leer. Das konnte nur eins bedeuten: Ich war auf der anderen Seite. Und da fiel es mir wieder ein! Lucien hatte mir die Kehle durchgeschnitten. Ich war tot. 

,,Willkommen im Reich der Toten, Nea." ertönte Liams Stimme hinter mir. Ich stand auf und sah ihn an. ,,Sieht toll aus." murmelte ich sarkastisch und er kam zu mir. ,,Ich weiß. Aber du wirst nicht lange hier bleiben." ,,Du auch nicht. Es gibt ein Schlupfloch. Du musst nur die ganze Zeit meine Hand halten." Ich hob sie ihm auffordernd hin, die er sofort ergriff. ,, Wenn du aufwachst, wirst du ein Tribrid sein..." Ich nickte. ,,Aber das wird schon werden." Er lachte nur und da spürte ich plötzlich ein Ziehen.

,,Halt dich fest!" rief ich ihm zu, als das Ziehen immer stärker wurde. Er nickte und krallte sich so richtig in meine Hand. Ich schloss meine Augen und hörte nur noch ein Rauschen. Ein endloses langes Rauschen.

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Erschrocken fuhr ich hoch und sah mich um. Und alle sahen mich an. Lucien ließ vor Schreck Freya los und sah mich an. Ich sah neben mich, wo mein Bruder lag. ,,Es hat funktioniert." stellte er fest und zog mich mit sich hoch. Ich nickte und meine Augen wurden gelb. Wütend funkelte ich Lucien an. ,,Sag Leb wohl!" hauchte ich hasserfüllt und sprach gleichzeitig, mit Liam einen Zauber.

Wir entzogen ihm seine Macht. Es war zwar anstrengend, aber funktionierte. Sein Gesicht wurde langsam wieder normal und Kol stellte sich blitzschnell hinter ihn. Erschöpft ließ ich meine Hände sinken und ging zu Lucien. ,,Du hättest dich niemals mit uns allen anlegen sollen. Vor allem nicht mit mir!" flüsterte ich und grinste ihn teuflisch an. ,,Kol hat dich nicht verdient!" knurrte er mich an. ,,Ach ja? Ich denke, ich entscheide wer mich verdient und wer nicht. Du auf jeden Fall nicht!"

Kol tötete ihn  und ich ließ ihn verbrennen. ,,Schmor in der Hölle." hauchte ich und erhob mich. Kol sah mich lächelnd an, ehe er mich schon in seine Arme schloss und herum wirbelte. Glücklich erwiderte ich die Umarmung, bis er mich wieder auf den Boden abstellte und sofort küsste. Ich erwiderte natürlich und plötzlich, kamen alle Erinnerungen zurück. Jedes Wort, jeder Satz, jeder Blick, jede Berührung...Alles war wieder da!

,,Ich liebe dich, so sehr." hauchte ich, als wir uns voneinander lösten. ,,Ich dich doch auch Linea. Und es tut mir leid." Verwirrt sah ich ihn an. ,,Was tut dir leid?" ,,Ich hätte dich beschützen sollen. Denn dann hätte Lucien dich nie manipulieren können." ,,Kol. Das war nicht deine Schuld. Du wurdest gebissen und konntest mir nicht helfen. Gib dir also nicht die Schuld."

,,Ich unterbreche euch ja nur ungern, aber wir haben zwei Probleme", rief Rebekah uns rüber. ,,Problem eins: Dein Bruder lebt und Problem zwei: Du hast noch kein Blut getrunken, um ein Tribrid zu werden." Da hatte sie Recht. Ich sah zu meinem Bruder, der nach wie vor lässig an der Wand lehnte. ,,Was wirst du jetzt machen?" fragte ich ihn. ,,Mir eine Hexe suchen und mir ihre Magie stehlen. Bis dann." Er grinste und lief aus der Villa raus.

,,Und weg ist er." murmelte ich. ,,Ja...Egal. Komm. Wir gehen essen." Ich lächelte Kol an und wurde von ihm in den Wald gebracht. ,,Hast du es so eilig, mich unsterblich zu sehen?" Er lächelte. ,,Ja. Immerhin muss ich ja wissen, wie du als Tribrid im Bett bist." Kopfschüttelnd musste ich lachen, als ich auch schon eine Frau erblickte, die auf uns zukam, um an uns vorbei zu laufen, wie ein normaler Mensch. Nur leider, würde sie das nicht schaffen.

Kaum war sie bei uns, stellte ich mich vor sie und Kol hinter sie. ,,Ja?" fragte sie verwirrt. ,,Nicht bewegen!" manipulierte ich sie und biss ihr in die rechte Seite des Halses, während Kol in die Linke biss. Grinsend saugte ich das Blut, das mit einem Mal, so fantastisch schmeckte. So süß und es gab mir neue Energie.

Als die Frau tot war, lösten wir uns von ihr und ich ließ ihre Leiche verbrenne. Kol wischte mit seinem Finger, über meine Lippe und verschmierte somit, das restliche Blut auf meinem Mund. ,,Du bist so heiß." murmelte er und stieß mich gegen einen Baum. ,,Und du erst!" Ich küsste ihn stürmisch und öffnete hektisch seinen Gürtel. Er hatte mir ja so sehr gefehlt. Ihm ging es anscheinend genauso, denn er zog mir mein T-Shirt aus und drückte mich nur noch mehr an den Baum.

Die Rinde kratzte meinen Rücken auf, doch das war mir egal. Für mich war nur Kol wichtig.

,,Ulala. Ihr habt es aber eilig." Erschrocken hörten wir auf, bis  wir bemerkten, wer es war. ,,Dein Ernst?!" fragte ich meinen Zwilling genervt, dessen Hände voller Blut waren. ,,Ja. Wir müssen reden." sagte er nun ernst. Ich seufzte. ,,Kann das nicht warten?" ,,Nein." er schnippte und schon fiel Kol bewusstlos um. ,,Das war nicht nötig!" ,,Da bin ich anderer Meinung. Na gut, hör zu", er kam zu mir und stand nun direkt vor mir. ,, Es gibt ja die sogenannte Vampirbindung. Und was wenn du sie hast? Ich meine, du hast Kol schon als Mensch geliebt und stammst von seinem Blut ab. Was wenn du eine Bindung mit ihm hättest? Das würde nicht gut sein, da du dich dann nicht verteidigen kannst."

Verwirrt sah ich ihn an. ,,Du denkst also, ich bin mit Kol verbunden oder so?" ,,Ja." Ich lachte. ,,Das ist Blödsinn. Gibt es sonst noch was anderes?" ,,Ja. Die Hexen wollen uns töten." Das war nichts neues, aber okay. ,,Toll. Willst du dann wieder gehen?" ,,Ja. Aber beobachte das bitte, denn wenn diese Bindung tatsächlich entstanden ist, haben wir ein sehr großes Problem."