Als ich wieder aufwachte, drehte sich alles leicht, doch nach ein paar Minuten, wurde es wieder besser. Ich setzte mich auf und erkannte, dass ich in Kols Zimmer war. Aber er war nirgendwo zu sehen. Ich ging zur Türe und -oh Wunder- sie war abgeschlossen und verhext. Wieso hatte ich auch gehofft, dass dem nicht so sei? Ich seufzte und ging ins Badezimmer, um mir Wasser in die Badewanne einzulassen.
Schnell suchte ich irgendwelche Badeperlen und warf sie hinein. Es waren lilafarbene, nach Lavendel duftende, Perlen. Ich zog mir meine Kleidung aus und glitt langsam in das Warme Wasser hinein. Es fühlte sich so gut an. So befreiend. Und gleichzeitig auch so traurig. Es war komisch alleine hier zu sitzen. Ohne Kol. Vielleicht wäre es besser wirklich wieder zu fühlen? Aber dann kamen alle Gefühle wieder zurück. Gut, es waren keine schlimmen, aber es musste auch nicht sein. Am besten wartete ich erstmal ab. Ich hatte ja noch genug Zeit, um mich zu entscheiden.
,,Nea? Bist du-", Kol stoppte abrupt, als er mich nackt in der Wanne liegen sah. Ich öffnete meine Augen wieder. ,,Ja? Ich bin hier." murmelte ich und drehte mich zu ihm um. Er kam langsam näher und sah mich voller Verlangen an. Ich lächelte und sah dann auf das, violett gefärbte, Wasser und spürte seinen Blick, auf meinem Körper. ,,Gefällt dir was du siehst?" fragte ich ihn grinsend, während er sich etwas weiter zu mir hinunterkniete und dabei, wie hypnotisiert wirkte. Ich setzte mich etwas auf, sodass unsere Lippen, nicht mehr weit voneinander entfernt waren.
,,Oh ja." murmelte er und küsste mich zärtlich. Ich erwiderte und zog ihn noch näher zu mir hinunter. ,,Na los, komm zu mir." hauchte ich und setzte mich mit Absicht etwas weiter weg von ihm. Verlangend sah er mich an und ich wusste genau, dass ich gewonnen hatte. Ich sah es an seinem Blick, der mich fast schon, von alleine berührte. Blitzschnell hatte er sich von seiner Kleidung befreit und ließ sich neben mich, in die übergroße, Badewanne gleiten. Ich schnippte, sodass die Wanne noch größer und tiefer wurde und ließ das Wasser schäumen.
Achtung sexueller Inhalt. Linea ist 20 jahre alt
,,Du bist unglaublich." murmelte Kol und zog mich an sich heran. Meine Beine schlangen sich, um seinen Körper und meine Hände krallten sich in seinen Rücken, sodass sein Blut in das Wasser tropfte. ,,Ich weiß, aber du bist besser." hauchte ich in sein Ohr. Er fing an meinen Nacken zu küssen und küsste sich von da aus, immer weiter runter. Erst mein Dekolleté, dann meine Arme und schließlich meine Brüste. Ich seufzte leise, da ich dieses Gefühl so sehr vermisst hatte. Lucien war nicht Mal halb so gut wie Kol! Kol war einfach der Beste. In allem.
Ein Stöhnen entwich mir, als er nun auch, an meinen Brüsten saugte. ,,Willst du mich?" murmelte er und blickte mir tief in die Augen. Ich versank mal wieder in diesem braun und konnte nicht anders, als leicht zu sabbern. ,,Ja." Er grinste und kam meinem Gesicht dann näher. ,,Und wie sehr willst du mich?" ,,Mehr als alles andere auf der Welt!" ,,Dein Wunsch sei mir Befehl." Er überbrückte den letzten Rest Abstand, der unsere Lippen voneinander fernhielt, und küsste mich. Erst sanft, doch dann immer wilder, während er in mich eindrang. Ich musste erneut stöhnen und krallte meine Hände, an die, aus Marmor bestehende, Badewanne, als er sich in mir bewegte.
Doch da ich stärker war, spürte ich, wie der Marmor langsam zerbröselte und auch schon riss. Aber es war mir egal. Mir war alles in dem Moment egal, da für mich nur dieser Moment wichtig war. Ein Moment, der nur Kol und mir gehörte und niemand zerstören konnte.
Oder doch...?
,,Ich liebe dich so sehr, Linea." hauchte Kol und streichelte, mit seiner nassen Hand, meine Wange. Ich lächelte und küsste ihn innig. Und dann passierte es. Meine ganzen Gefühle kamen zurück. alle. Wut, Hass, Schmerz, Angst, Trauer aber auch Liebe. Und diese Liebe, war stärker als die anderen Gefühle, weswegen ich keine Schuldgefühle spürte. Wieso auch? Ich hatte mich doch gut unter Kontrolle gehabt.
,,Ich liebe dich auch, Kol Mikaelson." sagte ich, als wir uns voneinander lösten und er sich im selben Moment, auch schon aus mir rauszog. ,,Deine Gefühle? Sind sie-", doch genau da, wurde die Türe aufgerissen. Ich schrie erschrocken auf und verdeckte meine Brüste. Liam grinste nur. ,,Ulala. Da geht es aber rund zu. Na? Gefühle zurück?" fragte er und grinste noch mehr. Ich stöhnte genervt auf. ,,Ja! Und jetzt geh! Du zerstörst den schönen Moment!" motze ich ihn an. ,,Wieso denn so genervt? Habe ich euch beim Sex ge-", Ich schnippte und schon wurde er aus dem Bad geworfen und die Türe verriegelt.
,,Beeindruckend." grinste Kol und stand auf. Ich lächelte und erhob mich ebenfalls. ,,Dankeschön." Wir sahen uns tief in die Augen und da wollte er mich wieder küssen, jedoch, wich ich grinsend aus und schnippte, sodass ich schnell Klamotten anhatte und trocken war. ,,Lass mich nicht zu lange warten." Ich warf ihm einen Luftkuss zu und ging dann grinsend in unser Zimmer, wo ich mich auf das Bett legte und lächelnd die Augen schloss.
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Little Girl (Kol Mikaelson FF)
VampireLinea Guerrera ist die Tochter von Francesca Guerrera und wie ihre Mutter ein geheimer Werwolf. Aber was wenn sie noch mehr ist? Was wenn sie ein größeres Familiendrama hat wie die Mikaelson? Wie wird sie reagieren wenn sie die Mikaelson kennen lern...