Ichstand mit Damien am abgelegen Teil des Strandes so das wir zusammenins Wasser können,meine Sachen habe ich in die Höhle gelegt wo sieniemand findet. Tamara holt sie wahrscheinlich irgendwann dortab.
„Wir lassen uns jetzt Zeit um zu mir zu schwimmen. Ich willnicht das du dich überanstrengst klar? Wenn du eine pause machenwillst dann sagst du Bescheid." erinnerte mich Damien jetzt schonzum tausendsten mal daran.„JaDamien ich weiß, alles gut. Ich schaff das." ich lächelte undzusammen gingen wir ins Wasser. Schon spürte ich das alt bekannteKribbeln und zusammen verschwanden wir beide in den tiefen des Meeresum zum Königreich zu gelangen.
Tatsächlichmussten wir zwischendurch etwas langsamer machen da meine Kräfteeinfach noch nicht wieder zurück waren.
Aber irgendwann kamen wirdann endlich an und wurden schon von Damiens Eltern empfangen. Sofortbombardierte Mia mich mit fragen wie es mir geht und ob alles inOrdnung sei. Gottseidank hielt Aron sie irgendwann mit der Fragereiauf und wir machten uns auf ins Schloss.Dortangekommen habe ich ein Gästezimmer von ihnen gezeigt bekommen woich jetzt auf einem Bett lag von das jedes Mädchen einfach nurTräumte. Es war riesen groß hatte Unmengen an großen und kleinenKissen dort liegen und man fühlte sich als ob man auf Wolken läge.Wären nicht so viele Leute ins Zimmer rein und wieder raus gegangenwäre ich sofort eingeschlafen als ich mich drauf geschmissen habe.
Gerademachte der Arzt die letzten Checks und entließ mich in dem Sinne mitverschriebener Bettruhe und auf alle fälle genügend Wasser welchesich trinken sollte um meinen Kreislauf zu stabilisieren und dieflehende Flüssigkeit in meinem Körper wieder aufzunehmen.
Alles inallem waren die nächsten Stunde eigentlich recht angenehm. Immerwieder schlief ich eine Runde um danach eine Wasserflasche in einemZug leer zu trinken. Zwischendurch besuchten mich Damien und auchLena war einmal kurz dabei um sich nach mir zu erkundigen.
Auch Miasetzte sich für eine längere Zeit zu mir und unterhielt mich mitdem neusten Tratsch den es hier anscheinen im Schloss und dem Hof zuerzählen gibt.
„Übrigens bat mich Aron noch um etwas." fingMia nach lange Zeit des Schweigens an.Verwundertsetzte ich mich im Bett weiter auf und schaute sie fragend an,neugierig was nun kommen mag.
„Also Damien hat dir jawahrscheinlich erzählt was damals mit Lenas Schwester passiert ist."darauf nickte ich und war gespannt auf was das Gespräch jetzt hinauslief.„Dasind noch ein paar mehr Sachen passiert die weder Damien noch Lenawissen. Bevor du jetzt fragst, es war besser so. Und ja ich weiß dasist der typische Spruch den eine Mutter gibt wenn sie ihren Kindernetwas verheimlichen. Diesmal hat es einen Grund, einen sehr gutensogar. Die Eltern von Lena und wir, also Aron und ich hielten es fürdas beste das du darüber jetzt aufgeklärt wirst." sie atmete tiefdurch und schaute aus dem Fenster.
Ichwusste ehrlich gesagt nicht was ich im Moment darauf erwidern sollte,weshalb ich schwieg.
„Pass auf, ich erzähle dir jetzt dieKurzfassung. Ich will dich nicht zu sehr überanstrengen damit.Außerdem wundert sich so Damien nicht warum ich so lange bei dirbin. Ich würde dich nur bitten mich nicht zu unterbrechen, ichglaube sonst kann ich es nicht weiter erzählen.
Es ist nicht daserste mal das welche unserer Art von Menschen entführt wurden umInformationen oder ähnliches heraus zu finden. Früher, also vormeiner Zeit noch verschwanden die ersten von uns. Es wurdeherausgefunden das sich welche von uns den Menschen gegenüberöffneten und somit als Zielobjekt ausgesucht wurden. Durch dasVertrauen was sie in die Menschen gewannen, haben sie nie an solcheinen Hinterhalt von ihnen gedacht. Früher waren sie aber nie Fähiggenug die richtigen Informationen zu bekommen, bevor die Opferstarben.
Als nach mehreren Versuchen nichts bei herum kamunterließen sie diese um nicht noch mehr aufzufallen. Nach mehrerenJahrzehnten geschah es jedoch erneut.Diesmal Rücksichtsloser,Brutaler. Sie fingen unser gleichen in Fischer Netzen und versuchtengenau das selbe wie ihre Vorfahren. Schließlich gelangen sie an dasGeheimnis der Tattoos. Dann machten sie nur noch jagt auf die höhergelegenen Schichten. Zu denen unter anderem auch ich gehörte.
Dumusst Wissen, früher haben die Säuglinge eine gewisse Mixturbekommen, dessen Rezept heute jedoch vernichtet ist, um den sagen wirmal Prozess zur „Entwicklung" dieses Tattoos hervor zurufen. Esgalt früher sozusagen als Pflicht das jeder Säugling diesen Trankkurz nach der Geburt bekam. Worauf ich hinaus wollte, ich war eineaus den oberen Schichten. Natürlich waren wir alle gewarnt wordenund gingen viel vorsichtiger mit unserer Freizeit um als man es davorin den Jahren getan hat.
Ich hatte eine Schwester...Selina... Siehatte einen ziemlichen drang zum rebellieren bei meinen Eltern..damit natürlich auch bei der Regel vorsichtig zu sein.
Siewidersetzte sich natürlich. Sie fand die Menschen von Anfang aninteressant, ihre Sitten, wie sie sich verhielten, die Bräuche.."sie lachte traurig auf und starrte einige Minuten in die Luft.„Aufjeden Fall hat sie sich heimlich mit einem Menschen getroffen undsich in ihn verliebt. Meine Schwester und ich standen uns sehr Naheweshalb sie mir davon erzählte. Eigentlich duldete ich es damalsschon nicht und hab ihr wie oft davon abgeraten. Irgendwann, als siesich wieder mit ihm treffen wollte, kehrte sie nicht zurück. Ichwollte sie auch nicht bei meinen Eltern verpetzen weshalb ich selberan Land ging und nach ihr suchte. Ich weiß nicht wie ich esgeschafft habe sie zu finden und doch tat ich es. Und die Bilder, dieBilder werde ich nie wieder vergessen. Sie hatten sie an einen Tischgefesselt. Sie gefoltert. Überall war ihr Blut.
Sie sah mich undschon in ihrem Blick konnte ich sehen das sie mich anflehte das ichverschwand damit mir nichts passierte. Doch ich konnte nicht. Ichkonnte doch nicht meine eigene Schwester, mein Vorbild, bei diesenMonstern lassen.
So versteckte ich mich und bekam alles mitwas sie ihr antaten. Sie fragten sie aus und wollten wissen wo wiranderen uns befanden und was unsere Schwachstellen waren. Sie sagtejedoch kein Wort. Irgendwann, stunden später kam ich aus meinerSchockstarre, schwamm nach Hause und berichtete von allem.
MeineEltern gaben mir keinen Vorwurf und redeten gut auf mich ein das ichalles versucht hätte. Doch ich selber wusste es besser, hätte ichsie verpetzt wäre sie jetzt noch da.
Den nächsten Tag, fand manschließlich ihre Leiche im Meer treiben, ab da war dann klar dasalles anders gemacht werden muss.
Es gab striktes verbot raus ausunserer Stadt zu gehen und wurde auch bestraft wenn man es dochwagte. Außerdem schaffte man die Mixtur ab die man den Säuglingengab um das Tattoo zu „erschaffen". Auch die anderen Stämmen diees von unsere Art gibt, schlossen sich diesen Bedingungen an. Jedochgab es immer wieder Vorfälle, das mehrere Generationen später Babysgeboren wurden, die nachdem sie ihre Kräfte entdeckt haben und somitzu Meermenschen wurden auch ein solches Tattoo bekamen die wie damalseinen Stand aussprachen.
Man kann nicht genau sagen woran esliegt, jedoch haben wir keine weiteren Fortschritte in den Jahrendaran erlangt. Es steht nur fest das du eine von uns bist. Das du sogeboren wurdest." sagte Mia zum Schluss immer leiser.Wow, soetwas musste man erst mal verdauen. Ich konnte nicht anders undstarrte sie mit großen Augen an, unwissend was ich darauf erwidernsoll.
„Ich weiß das es viel ist was du erst mal verdauen musst.Du musst jetzt auch noch nichts dazu sagen. Lass es dir einfach durchden Kopf gehen und wenn du reden willst dann komm zu mir ja?"fragte sie ruhig und legte eine Hand auf mein Bein.MeineGedanken Kreisen. Sie waren in einem großen Sturm aus Bildern undWorten und ich wusste nicht mehr wo hinten und vorne ist.
Es gabmir ein Gefühl als würde ich aus einem Meer aus Erinnerungen unddem erzählten ertrinken. Als würden sie immer mehr von mirEinfordern was ich nicht bieten konnte.
Als Mia aufstehen wolltehielt ich sie schnell an der Hand fest und zog sie wieder zurück zumir aufs Bett.
Sie schaute mich aus traurigen Augen an. MeineSicht verschwamm langsam immer mehr und auch das Atmen viel mitmittlerweile schwer.
Immer wieder wiederholten sich bestimmteWorte aus dem erzählten und ich wusste nicht mehr wo oben und untenwar.Wie konnte das sein?
Stimmt das?Aberwie war das möglich?
War es möglich das...?Immermehr Fragen schwirrten in meinem Kopf und hatten keinen Anfang undkein Ende. Ich spürte nur noch wie Mia mich langsam in den Arm nahmund immer mehr Tränen über meine Wangen liefen.
Lange saßen wirdort eng umschlungen und ich lies meinen Tränen freien lauf. Miasagte nichts in der Zeit was mir wirklich gut tat. Es tat gut zuwissen das jemand bei mir war, ohne große Worte und mir damittrotzdem so einen halt gab.
Nach gefühlten Stunden schaffte iches dann endlich etwas dazu zu sagen. Immer noch unter Schock gab esnur eine wichtige Frage, ein Szenario das sich immer wieder bei mirim Kopf abspielte.„Alsosind meine Eltern gar nicht meine richtigen Eltern?" fragte ich miterstickter Stimme.
„Wahrscheinlichnicht, wir Meermenschen werden irgendwann ich sag mal Krank wenn wirnicht in unsere Richtigen Umgebung Leben. Außerdem wurde wie gesagtsehr penibel darauf geachtet das niemand mehr in die Menschenweltgeht so lange es keinen triftigen Grund gibt wie jetzt zum BeispielDamien der sich um dich gekümmert hat in dem Sinne." antwortetesie mir mit ruhiger Stimme und strich mir immer wieder mit der Handüber mein Haar was ihre Mütterliche Seite zum Ausdruck brachte.
Alsowar Nicklas auch nie mein Leiblicher Bruder....
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Würde mich über Komis und Votes freuen 💐💕
Hoffe es Lesen noch welche dieses Buch, sonst macht es keinen Spaß mehr zu schreiben 😔Wünsche euch eine gute Nacht ❤
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Fluch oder Gabe?
FantasyDas Geburtstagsgeschenk,welches alles verändert. Das deine Welt, komplett verändert. Das dich, komplett verändert. Das Geschenk, eine einfache Reise. Eine einfache Reise, auf eine nicht scheinbar ganz so einfache Insel. ****Slow Updates**** #911 i...