Fluch oder Gabe?

3. Kapitel

Eigentlich waren wir die meiste Zeit nur am Strand, was sollte man auch anderes im Urlaub machen? Zwischendurch bin ich dann immer wieder mit Niels und Laureen Surfen gegangen. Nachdem wir uns ein paar Mal im Wassergesehen haben, nannten sie mir auch irgendwann mal ihre Namen. Leider war ihre Zeit hier schon vorbei das sie nur für drei Wochen auf der Insel waren. Trotzdem habe ich mich Mega gefreut jemanden zu habenmit dem ich Surfen kann, oder wenn einer nicht wollte das jemand bei Tamara blieb. Dann hatte ich ein nicht ganz so schlechtes Gewissen.Umso mehr fanden wir beide es doof als sie schon gingen, denn sie waren die einzigen bis auf die schnuggeligen Jungs und ihren Trullas die ungefähr in unserem alter waren. Die meisten anderen Besucher der Insel waren schon viel älter. Aber naja, was solls. Manchmal wenn die Weiber nicht in der Nähe der Jungs sind unterhalten wir uns kurz mit ihnen aber mehr auch nicht. So fanden wir endlich auch mal ihre Namen heraus. Der Junge der mir im Wasser entgegen kam hießtatsächlich Julian, den Typen den Tamara am ersten Tag abgecheckthatte, wofür ich sie immer noch gerne aufzog, hieß Simon. Und der letzte im Bunde wäre dann Alex. Alleine waren sie wirklich nett und   man konnte sich gut mit ihnen Unterhalten, das war aber anders sobald die Mädchen in ihrer Nähe waren. Blöde Sprüche, dumme Kommentare oder ähnliches, aber naja. Was solls.
Das gute war jedoch immer wenn uns die Jungs begrüßten und die Mädels dabei waren, ihre Eifersüchtigen Blicke zu sehen. Nur weil man jemandem Hallo sagte musste da doch nicht direkt was laufen oder?
Das war wirklich immer das Beste vom Tag, stundenlang konnten wir uns darüber Kaputtlachen.

....

"Hey heute Abend steigt eine Party bei einem Freund von uns. Wollt ihr auch kommen?" fragte Julian als wir uns am morgen beim Frühstück sahen.
Tamara und ich schauten uns an, wir beide hatten die Stirnin Falten gelegt und gaben uns imaginäre Nachrichten. Ganzgewiss nicht wenn die Weiber dabei sind!

"Achso bevor ihr es euch anders überlegt, Diana und die anderen sind nicht da heute. Deshalb werden sie uns wahrscheinlich nicht über den Weg laufen." fügte er noch hinzu als er unsere Blicke sah.Irgendwie hob das meine Laune gleich ums doppelte an.
"Gottsei Dank!" pflichtete Simon bei.
"Ich hab gedacht ihr wärt so gut befreundet?"fragte Tamara verwirrt.
"Eh nein nicht wirklich. Keiner kann sie leiden. Die sind totaleingebildet und tun so als gehörten wir ihnen und niemand darf mit uns reden." sagte -Simon.
Worauf Tamara und ich lachten.
"Ja das stimmt das sind sie tatsächlich! Aber klar gerne kommen wir,oder?" Tamara nickte.

"Ok gut dann holen wir euch heute Abend ab. "sagte Julian undlächelte.
Simon und Alex nickten nur zum Abschied und verschwanden dann Richtung Buffet.
"Okayy was war das denn?"fragte Tamara lachend und schob sich ein Stück Melone in den Mund.
"Ich habe keine Ahnung" sagte ich und schüttelte leicht den Kopf.

Den Rest des Tages verbrachten wir mal wieder am Strand. Irgendwann kamen die Jungs vorbei und sagten uns das sie um 7 Uhr kämen um uns zuholen. Das hieß noch circa 2 Stunden Zeit um sich fertig zu machen.Schnell gingen wir nach Hause. Einer nach dem anderen ging duschen und machten uns dann zusammen fertig.
"Ohman was soll ich denn anziehen?!"stöhnte ich und Tamara lachte als ein  Kleidungsstück nach dem anderem irgendwo im Zimmer landete.Irgendwann entschied ich mich dann für eine kurze Hotpants und einer leichten Bluse die meine Hüften etwas mehr zur Geltung brachten sodass ich schöne Rundungen bekam. Ich schminkte mir nur meine Augenmit schwarzen Eyeliner und Wimperntusche wodurch das Blau von meinenAugen noch mehr heraus stach. Ich ging aus dem Zimmer und fing an zulachen als ich sah was Tamara an hatte. Sie hatte genau wie ich einekurze Hose an und ein etwas weiteres Top,ihre braunen Haare hatte siezu einem hohen Zopf gemacht.
"Okayy geiler Zufall!"sagte Tamara zwischen einem Lacher. Ich nickte und dann klopfte esauch schon an der Tür. Schnell schnappten wir uns unsere Taschen undzogen unsere Ballerinas an und gingen Richtung Tür.