6. Kapitel

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Eine Weile lasen wir uns noch die anderen Zeitungsberichte durch, doch dieser war mit Abstand der interessanteste von den ganzen.

Naja was soll man dazu noch sagen. Wir beide waren genauso der Meinung wie die der Leser deren Kommentare nur wütende Enttäuschung und erschrecken hervor Ruf.

"Also ich weiß ja nicht, aber irgendwie haben die hier doch alle einen Knall oder?" fragte ich Tamara.

"Ja eindeutig. Aber ich frage mich immer noch was der Mann damit zu tun hat."

"Mh. Wir müssten jemanden fragen der schon lange hier lebt."

Sie nickte. Kurz darauf klopfte es an unserer Tür. Wir schauten uns an. Wer ist das denn jetzt?

Ich stand auf und ging zur Tür. Ich war ziemlich erstaunt als ich sah das Finn davor stand.

"Hey was machst du denn hier?" Ich hielt ihm die Tür auf so dass er reinkommen konnte.

"Ich wollte nur mal nach dir sehen. Ich hab mir gerade eben wirklich Sorgen gemacht das irgendetwas passiert ist so schnell wie du verschwunden bist."

Ich lächelte ihn an " Ach quatsch ich hatte nur schreckliche Bauchschmerzen ich weiß auch nicht was das war."

In der zwischen Zeit sind wir ins Wohnzimmer gegangen wo Tamara immer noch vor dem Laptop saß.

Als wir reinkamen sah sie auf und schaute auch ziemlich erstaunt aus das Finn in der Tür stand. Wahrscheinlich hat sie auch mit jemand ganz anderem gerechnet.

"Hey was machst du hier?"

Er zeigte auf mich und meinte " wollte mich nur erkundigen wie es ihr geht."

"Oh das ist nett von dir" Sie lächelte und klappte den Laptop zu.

"Wolltest du nicht eigentlich noch was mit den anderen machen?" fragte Tamara und zog eine Augenbraue hoch.

"Ja wir wollten zu irgend einer Party gehen, die anderen sind schon vor ich wollte nur einmal kurz hier vorbei schauen. Wollt ihr vielleicht mitkommen?" Er schaute uns beide an. "Oder lieber ein andermal wenn es dir wieder besser geht?" Stellte er die nächste Frage an mich.

Ich schaute kurz zu Tamara rüber. Sie sah irgendwie nicht so aus als wäre sie scharf drauf da jetzt noch hin zu gehen.

"Ehm, ich glaube wir verlegen das mal auf wann anders. Ich weiß nicht irgendwie will ich nicht das das noch schlimmer wird"

Tamara sah dankend zu mir. Ich drehte mich zu Finn um der sich in der Zwischenzeit an den Türrahmen gelehnt hatte.

"Ja okay ist auch besser so wenn du dich nicht fühlst. Nadann ein andermal eben."Und schon drehte er sich um und keine 2 Sekunden später hörten wir die Tür ins Schloss fallen.

"Was war das denn gerade?" fragte ich leicht verwirrt.

Tamara hob die Hände hoch.

"Du ich hab keine Ahnung was das sollte."

~Kleiner Zeitsprung, nächsten Mittag beim Essen~

Genüsslich lud ich mir noch mehr von dem heiß geliebten Kartoffelgratin auf. Glücklich wie ich dabei war ging ich zurück zu Tamara die mich lachend ansah.

"Du und dein Kartoffelgratin, eine liebe die ewig hält hab ich recht?"

Ich grinste und nickte dabei.

"Na klaro nichts und niemand könnte uns trennen!" Wir lachten einmal. Doch sie verstummte plötzlich.

Ich drehte mich um und sah wie Julian einen ziemlich entsetzten Blick am neben Tisch drauf hatte. Als er merkte das ich ihn ansah schaute er schnell in eine andere Richtung und aß weiter als wäre nichts gewesen. Langsam drehte ich mich wieder zu Tamara um die nur wortlos an mir vorbei zu Julian starrte. Sie schüttelte einmal ihren Kopf als wäre sie aus einer Trance erwacht und wand sich mir zu.

Fluch oder Gabe?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt