Stöhnend schmiss ich mich hin und her, in der Hoffnung endlich den lästigen Sonnenstrahlen aus dem Weg zu kommen. Genervt zog ich mir die Decke ganz über den Kopf und versuchte weiter zu schlafen. Durch das ständige dröhnen in meinem Kopf gab ich es schließlich auf und rollte mich aus dem Bett.
Meine nackten Fußsohlen landeten auf den fließen als ich mich aufsetzte. Ich schaute mich im Zimmer nach irgend einem Kleidungsstück um was ich mir über ziehen konnte. Meine Freundschaft zu Tamara war zwar wirklich eng, doch nur in Unterwäsche hier herum zu laufen war dann doch auch mir zu unangenehm.
Langsam schlenderte ich ins Bad und erschrak bei dem Anblick der sich mir im Spiegel bot. Murrend öffnete ich den kleinen Schrank über dem Waschbecken und holte mir eine Aspirin heraus.
In der Küche traf ich dann auch auf Tamara die anscheinend genauer in den Seilen hing wie ich.
"Morgen" gähnte ich laut auf was sie sofort erwiderte.
"Gut geschlafen?"fragte Tamara als ich mich gegenüber von ihr nieder ließ.
"Ja mehr oder weniger. Kannst du mir sagen was alles passiert ist? Ich weiß nur noch wie ich ausgeflippt bin als sie alle kamen." murmelte ich vor mich hin und legte den Kopf auf den Tisch. Ich spürte wie Tamara mit den Kopf tätschelte und fing an zu grinsen.
"Naja du hast mich hinter dir her gezogen, die Jungs kamen uns nach. Dann sind wir zu uns gegangen. Du bist dann dank deines Alkohol Pegel irgendwann eingeschlafen. Joe hat dich ins Bett verfrachtet und joa.. ich glaube mehr ist nicht passiert." Sie stand auf und holte sich einen Apfel.
"Hab ich irgendwas erzählt?", fragte ich geschockt als mir bewusst wurde wie wenig ich noch von gestern wusste.
"Fast. Ich konnte dich gerade noch aufhalten."
"Oh Gott sei Dank!"
"Hat sich Julian nochmal gemeldet?"
Dieser Satz brachte meine Laune nun noch weiter nach unten.
"Nein. Also nicht das ich wüsste." gab ich trocken von mir zu hören.
"Okay.Ehm ich wollte mich heute mit Simon treffen?" fragte sie kleinlaut und hatte eine bedrückte Miene.
"Tamara! Als ob ich da was gegen hätte ey, mach doch." lachte ich auf.Sofort erhellte sich ihre Miene was mich zum schmunzeln brachte. Sie sprang auf und rannte ins Bad um sich fertig zu machen.
Und was würde ich heute machen? Mir fiel auf die Schnelle nichts ein und ich beschloss es auf mich zukommen zu lassen. So schleppte ich mich also noch einmal ins Bett und legte mich weiter schlafen.
Ich träumte von gestern Abend was wirklich beängstigend war.
Nach dem weiteren Streit der mir wieder einfiel erwachte ich endgültig und sprintete schwer atmend auf die Tür zu. Immer wieder kamen Bilder hoch die ich versuchte zu unterdrücken.
Wie sie alle kamen, in einer Gruppe. Wie am Anfang unseres Zusammentreffens.
Diana hing an Julian wie eine Klette.
Wie sie tanzten, Spaß hatten, sich näher kamen.
Kurz bevor ich aus der Haustür stürmte wurde mir bewusst wie dämlich das alles eigentlich war. Ich strich mir die Tränen aus den Augen und ging ins Zimmer zurück um mich umzuziehen. Nachdem das erledigt war schnappte ich meine Tasche und machte mich auf den Weg nach draußen.
Zuerst irrte ich nur hin und her bis ich mich entschloss einfach in ein Café zu setzen. Wie es der Zufall wollte kam ich zuerst an dem vorbei wo wir uns mit Endres getroffen haben. Ich zuckte mit den Schultern und lies mich extra drinnen an einem Tisch nieder. Dort bestellte ich mir einen leckeren Milchkaffee und Pfannkuchen mit Beeren. Irgendwas musste ich ja mal Frühstücken. Genüsslich mampfte ich alles in mich hinein und dachte über alles nach.
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Fluch oder Gabe?
FantasyDas Geburtstagsgeschenk,welches alles verändert. Das deine Welt, komplett verändert. Das dich, komplett verändert. Das Geschenk, eine einfache Reise. Eine einfache Reise, auf eine nicht scheinbar ganz so einfache Insel. ****Slow Updates**** #911 i...