25. Kapitel

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Immer wieder schaute ich zu Tamaras Körper herüber doch noch immer hatte sie sich nicht bewegt. Ich hatte wirklich Angst das sie einen Schock bekommen hatte. Aber man musste immer zuversichtlich bleiben nicht wahr?

Als sie aber nach einer halben Stunde immer noch keine Regung zeigte machte ich mir ernsthafte Sorgen um sie.

Endlich, nach einer dreiviertel Stunde und ich wirklich kurz davor war einen Notarzt zu rufen regte sie sich. Sofort stürzte ich auf sie zu und umfasste ihre Schultern.

"Tamara? Tamara hörst du mich?" fragte ich sie immer und immer wieder bis sie schließlich ihre Augen öffnete.

Erleichtert atmete ich tief aus und lächelte sie schräg an.

"Gott sei Dank dir gehts gut" meinte ich erleichtert.

Langsam setzte sie sich auf und lehnte sich gegen den Felsen und hielt sich den Kopf.

Verwirrt schaute sie sich um und wandte dann den Blick zu mir und starrte mich an.

"A-also ist das wirklich passiert?" fragte sie stotternd worauf ich nur nickte.

"Okay" sie atmete tief durch und schaute aufs Wasser.

Mich wunderte es das sie mich noch nicht mit Fragen oder anderem überfallen hat. Es machte mir ehrlich Angst denn sonst will sie immer alles sofort wissen. Ich zog die Augenbraue hoch und wartete bis etwas kommt und so wie ich sie kannte musste ich wirklich nicht lang drauf warten.

"Wie ist das möglich? Wie lang weißt du das denn schon und sagst es mir nicht?! Warst du deshalb letztens verschwunden? Oder weißt du das schon länger? Ist es wegen deinem Tattoo? Was hast du überhaupt geträumt das du aufgesprungen bist? Tut das weh oder fühlt sich das gut an? Ist das nicht einfach genial das du jetzt so durchs Meer schwimmen kannst? Gibt es noch mehr von ihnen? Hast du schon welche kennen gelernt? Sind sie denn wenigstens nett? Hast du sonst jemandem davon erzählt? Oder warte...durftest du es überhaupt jemandem erzählen?" Sie überschlug sich mit ihren Worten und fuchtelte wild mit ihren Armen umher.

Ich fing an zu lachen worauf ich tötende Blicke erhielt.

"Alssooo nein es tut nicht weh, ja es war erst als ich den Tag vom Strand verschwunden war, du bist die einzige die es weiß..ehm es ist wirklich genial so durchs Meer zu Schwimmen da ich nun Unterwasser Atmen kann. Warte was war das noch alles?" ich tippte mit dem Finger gegen mein Kinn und überlegte Haarscharf womit sie mich sonst noch überfallen hat.

"Ehm, also ja es gibt noch welche und die ich bis jetzt kenne sind wirklich total nett zu mir und helfen mir und neiiin eigentlich darfst du es nicht wissen.... Ich will ehrlich gesagt gar nicht wissen womit Damien seinen Vater bestechen konnte das ich es dir erzählen durfte." Ich zog die Augenbrauen kraus bei den Sachen die mir jetzt durch den Kopf spukten.

"Warte warte warte. Damien?" fragte Tamara geschockt und schaute mich mit großen Augen an.

Oh misst.

"Jaaa...Damien also das ist jetzt etwas unangenehm. Ich weiß eh das du mir das bestimmt nicht glaubst aber da läuft nichts ehrlich."

"Ohh nein nein nein darauf wollte ich nicht hinaus ehrlich nicht" meinte sie erschrocken und hob abwehrend die Hände nach oben.

"Oh echt nicht? Naja er ist....ich sag mal der Prinz von dem Volk wo ich jetzt die letzten zwei Tage war. Seine Eltern regieren sozusagen über diesen Teil des Meeres.." meinte ich leise und schaute aufs Wasser.

"ouukayy Krass" kam es nur von Tamara und ich musste leicht lachen das nicht noch mehr kam.

Wieder verfielen wir in Schweigen und ich zog sie von der Wand hoch und zog sie mit nach draußen.

Fluch oder Gabe?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt