Durch das Dunkel näherte sich der Schatten dem Lichtkegel.
Von dieser Entfernung konnte ich die Größe der Gestalt nur schwer einschätzen, aber ich war mir ziemlich sicher, dass sie mir nur bis zur Brust gehen würde.
Ich schluckte kurz und zupfte einmal an meiner Weste, welche ich über dem Hemd trug.
Es stimmte also...
Ich hatte den Gedanken noch nicht zu Ende gedacht, als der Schatten auf der Bühne den Lichtkegel erreicht hatte.
In dem Moment, als der Mann aus dem Schatten ins Licht kam, breitete er die Arme aus, als wollte er den ganzen Saal umarmen und lächelte sein typisches selbstsicheres Lächeln.
Im ganzen Saal holten einige Leute zischend Luft.
Die Person im Lichtkegel hatte einen perfekten grauen Anzug mit dazu passender Weste und Krawatte an.
Sein Sandfarbiges kurzes Haar war wie immer perfekt gestylt und der Wache und hungrige Blick in seinen grauen Augen hatte sich anscheinend noch verstärkt.
Doch das alles konnte niemanden von der Tatsache ablenken das Damon Lloyd, ihr Gastgeber und Veranstalter von unzähligen Partys, nun im Rollstuhl saß.
Allerdings war dies nicht die einzige Änderung. Eine knapp zehn Zentimeter lange Narbe zog sich vom linken Mundwinkel grade nach oben bis zur Augenbraue.
Damon ließ die Hände wieder sinken und legte beide auf die Armlehnen seines Rollstuhls.
Seine Augen huschten durch den Raum.
Als sein Blick meinem begegnete blieb dieser kurz auf mir hängen, eher er weiter ging.
Sein selbstsicheres Lächeln hatte sich nicht verändert.
>>Willkommen meine Freunde.<<
Er redete in ein kleines Mikrofon an, und seine tiefe Stimme verteilte sich über Lautsprecher angenehm über den Raum.
>>Es ist lange her, seit der letzten Feier die ich gab. Der Grund dafür ist wohl offensichtlich.<<
Er sprach ruhig und gelassen, als würde er über das Wetter reden.
Ich schaute kurz nach links und rechts, und sah das ihm alle gebannt an den Lippen hingen.
>>Was mir passiert ist, ist meine Geschichte. Allerdings hält mich so etwas nicht davon ab weiter voranzuschreiten. Und hierzu gehören solche Veranstaltungen.<<
Sein Lächeln wurde breiter, und ich konnte selbst aus dieser Entfernung das Feuer in seinen Augen sehen.
>>Wie ihr wisst, sind diese Abende ein Teil von mir und es freut mich, dass ihr alle so zahlreich erschienen seid, für mein Comeback. Ich werde heute Abend nicht nur ein stiller Zuschauer sein, während ihr euch nach Herzenslust austoben könnt. Oh Nein! Ich werde ebenfalls an den Spielen teilnehmen.<< Sein Lächeln flammte erneut auf.
>>Wie es bereits auf der Einladung stand, ist das heutige Motto die Benutzung.<<
Um mich herum hörte ich vereinzelte Bewegungen, als sich manche Leute umdrehten und anders positionierten.
Ich schaute zur Seite.
Emilias Blick war zu dem Mann im Rollstuhl gerichtet, der es schaffte mit seinen wenigen Worten den ganzen Raum zu verzaubern.
Die Herren und Herrinnen in den Sesseln vor mir beugten sich nach vorne.
>>Doch was meine ich mit „Benutzung"<<, Während er das sagte, machte er mit den Zeige und Ringfinger beider Hände Gänsefüßchen in die Luft? >>Das ist ganz einfach! Jeder dominante Part stellt primär seinen Spaß in den Mittelpunkt und nimmt sich das was er braucht und begehrt von den jeweiligen devoten Parteien. Sollte der eigene devote Part entsprechende Praktiken vielleicht nicht selbst erfüllen wollen, kann man sich heute Abend an andere Subs und Sklaven wenden, um sein Verlangen zu stillen. <<
Ich schaute nach links und sah den Herrn mit dem Kinnbart, oben vom Balkon, wie er Damon mit leuchtenden Augen ansah.
>>Als ihr ankamt haben euch meine Sklavinnen und Sklaven gewisse Armbänder ausgehändigt, für eine bessere Einschätzung der Benutzungsbereitschaft. Dies soll ja ein Abend für alle sein<<. Als er dies sagte stellten sich mir die Arme an den Unterarmen auf.
Ein Abend für alle also...
>>Die Regeln sollten für alle geläufig sein. Denn sie standen ja nicht nur in der Einladung, sondern wurden auch von meiner Sklavin bei der Übergabe erläutert. Für die die allerdings nicht richtig zugehört haben, weil sie vielleicht zu sehr auf die Brüste der Sklavin am Empfangstresen geschaut haben, oder weil sie gedanklich bereits in anderen Ebenen schwebten, wiederhole ich sie noch einmal<<, irgendwo im Raum lachten vereinzelt Leute auf. >>Grüne Armbänder heißt, dass der entsprechende Devote Part nur vom eigenen Spielpartner bespielt wird. Natürlich dürfen die Leute dabei gerne zuschauen, wie dann jemand gezüchtigt, bestraft, oder genommen wird. Trägt ein devoter Part die beiden roten Armbänder, darf diese Person auch von anderen Leuten bespielt werden, welche sich allerdings vorher die Erlaubnis des entsprechenden Doms einholen.
Dies wird auch nicht verhandelt. Heute sollen alle auf ihre Kosten kommen. Und ich denke wir haben genug Leute hier, um alle Wünsche zu erfüllen. Aber die Regeln, die ich bestimmt habe, gelten. <<
Ein zustimmendes Gemurmel ging durch den Saal.
>>Und zu guter Letzt, haben wir die schwarzen Armbänder. Hier möchte ich allerdings noch eine Warnung aussprechen, die ich in der Einladung bereits erwähnt hatte. Wenn eine Person diese Armbänder trägt, gibt es keine Tabus, bis zum Safeword des devoten Parts, oder des Eingreifen des dominanten. Also möchte ich noch einmal ermahnen: Überlegt es euch gut euren Subs, oder Sklaven, diese Armbänder anzulegen. Denn auch als Dom oder Besitzer habt ihr eine Pflicht und wenn die Euren diese Armbänder tragen dürfen sie jederzeit bespielt werden, auch ohne vorher zu fragen! <<
Seine Augen gingen einmal durch den Saal.
Ich bemerkte wie eine Domina, die schräg vor mir im Sessel saß, ihrer Sub die schwarzen Bänder abnahm und ihr die roten Armbänder anzog.
Die Sub hatte ein Halsband an und die Haare zu zwei Knoten an ihrem Hinterkopf zusammengebunden. Zudem hatte sie eine schwarze Maske auf, wie von einem Maskenball.
Sie hatte ein ledernes Harness an, welche einen Riemen jeweils links und rechts um ihre schönen Brüste hatte und einen dazwischen durch. Darunter wurde sie von zwei quer verlaufenden Lederriemen gehalten, die einmal um den Oberkörper herumliefen.
Ihre Beine steckten in schwarzen Strapsen und waren verbunden mit einem ledernen Riemen, der oberhalb der Hüfte verlief.
Als Damon wieder anfing zu sprechen schaute ich wieder auf die Bühne: >>Allerdings gibt es ja noch Sklaven und Sklavinnen, die ich organisiert habe. <<
Er zeigte auf die vier Käfige, in welchen die zwei Frauen und Männer standen.
>>Und oben hat sich auch einiges getan, aber dies werdet ihr später selbst herausfinden können, allerdings jeder Diener der aktuell noch einen Peniskäfig trägt ist die letzten drei Wochen nicht gekommen. Also wenn jemand eine große Ladung Sperma haben möchte. << Er grinste und zwinkerte einmal kurz, als er den unvollendeten Satz in der Luft hängen ließ.
>>Jetzt habe ich noch etwas zu verkünden. <<
Als er geendet hatte klatschte er zweimal in die Hände.
Bevor ich die Frage in meinem Kopf hatte, wurde hinter dem Pranger auf der Bühne der Vorhang zur Seite gezogen und das Licht über der Bühne eingeschaltet.
Vor mir bewegten sich die Personen auf den Sesseln, und ich hörte ebenfalls Kleiderrascheln von den Seiten und hinter mir.
Damons grinsen hatte plötzlich etwas Diabolisches.
>>Meine Damen und Herren, ich präsentiere euch meine drei Gladiatoren. <<
Hinter dem Vorhang standen drei große und kräftige Männer.
Sie waren durchtrainiert und die Muskeln zeichneten sich unter der eingeölten Haut ab. Wenn ich schätzen müsste, hätte ich jeden von Ihnen auf mindestens 1.90, wenn nicht sogar 2 Meter geschätzt.
Alle von ihnen hatten lederne Sandalen an und jeder hatte ein ledernes Harness um den Oberkörper gebunden.
Ansonsten waren es zwei Sachen, die mir sofort ins Auge fielen.
Erstens jeder von Ihnen hatte eine andere Maske auf, die das komplette Gesicht bedeckte.
Der Mann ganz links hatte eine bronzefarbene Maske, die aussah als würde sie aus einer vergessenen Zeit stammen. In ihr waren verschiedene Muster eingraviert, während am Kinn und der Stirn verschiedene Ornamente platziert waren.
Ganz links außen hatte der Mann eine silberne Maske auf, die blank poliert war und in der sich der drehende Pranger spiegelte. Ansonsten hatte sie keine Verzierungen.
Der Mann in der Mitte allerdings trug eine goldene Maske, die die Form eines Stieres hatte. Zwei Hörner sprossen an den Seiten hervor und waren nach vorne gebogen.
Jeder der drei Masken hatte ansonsten noch zwei Löcher für die Augen, und einen etwa 10 Zentimeter langen und 3 Zentimeter breiten Streifen, wo der Mund war. Ansonsten umspannten die Masken komplett die Gesichter und Hinterköpfe der Gladiatoren.
Das zweite was einem sofort ins Auge sprang waren die langen und breiten Schwänze, die schlaff zwischen ihren Beinen baumelten.
>>Ich habe sie selbst ausgesucht und habe früher mit jedem schon zusammengearbeitet. Sie haben eine hohe Ausdauer und stehen heute zu eurer Verfügung. Man kann an mich herantreten, um einen von Ihnen zu dem eigenen Spiel dazu zu holen. Wenn man sieht das sie grade nicht beschäftigt sind kann man sie aber auch so einfach ansprechen. Sie gehorchen aufs Wort. Sagt Ihnen was ihr wollt und sie tun es. Allerdings sind sie nur der aktive Part. Ihr könnt sie also nur für die Benutzung eurer Subs mit einbeziehen. << Das Lächeln von Damon wurde erneut breiter. >>Allerdings sind sie sehr gut was das angeht. Sie haben sehr viel Kraft, wissen wie man es macht. Ihr könnt ihnen also entweder befehlen was sie zu tun haben, oder ihr lasst ihnen freie Hand. Jeder von Ihnen hat einen steifen Penis von 23 Zentimetern mit einem Durchmesser von 7 Zentimetern. Unser Stier in der Mitte hat sogar etwas mehr! <<
Damon breitete wieder seine Arme aus.
>>In wenigen Minuten wird es einen lauten Glockenschlag geben und der Abend wird offiziell anfangen. Dann könnt ihr euch entsprechend verteilen. Auf das obere Stockwerk, im Garten und hier in diesem Stockwerk. Getränke gibt es oben an der Bar. Für den Anfang biete ich einem Herrn, oder einer Herrin an sich einen der drei Gladiatoren auszusuchen und seinen devoten Part hier auf der Bühne vor den Augen aller benutzen zu lassen. << Er hatte den Satz noch nicht zu Ende gesprochen, da riss ein Mann, der vorne links auf dem Sessel saß, die Hand hoch.
>>Mr. Lloyd, meine Sklavin hat sich vorhin über alle Maßen unschicklich benommen, und ich würde sie entsprechend zur Verfügung stellen! <<
Im Raum erhob sich ein leises Gemurmel.
Einige klangen etwas erbost, weil sie nicht zuerst das Wort hatten.
Ich zog die Augenbrauen zusammen.
Es war der Mann, welcher vorhin seiner Sklavin eine Ohrfeige verpasst hatte, nachdem ihr das Tablett vom Kopf gerutscht war und welcher mir zuwider war.
Damon wiederum schaute auf den Mann und auf die Sklavin, die rechts neben seinen Füßen kniete und die Handflächen auf ihren Oberschenkeln und den Kopf gesenkt hatte. Ihre prallen Brüste schimmerten leicht im hellen Licht der Bühne.
>>Gerne, Mr. Andrew. Wenn sie das verdient hat. Hätten sie einen Wunschgladiator? <<
Ich schloss die Augen und wusste genau wen er sich aussuchen würde.
>>Ich nehme den Mann mit dem Stierkopf<<, sagte er und lächelte dabei.
Um mich herum brach ein leises Getuschel aus.
Ich öffnete meine Augen wieder und blickte Damon an, in dessen Augen ein Feuer getreten war.
>>So sei es. Du Sklavin, heb deine Hände ausgestreckt über den Kopf<<, befahl Damon!
Die junge Frau streckte beide Arme grade noch oben. Jeder in ihrer Nähe konnte die schwarzen Armreife sehen.
>>Sehr gut. Steh auf und nimm die Arme wieder herunter! <<
Die Sklavin stand auch, ohne ein Wort zu sagen.
Damon schnippte mit den Fingern der rechten Hand und der Mann mit dem Stierkopf lief nach vorne und blieb neben ihm und seinem Rollstuhl stehen.
Sein Gang hatte etwas Animalisches.
>>Also, sobald der Glockenschlag ertönt, wird unser Gladiator hier von der Bühne steigen und die Sklavin von Mr. Andrew nach oben holen, und Sie als Vorführungsstück gebrauchen.<< Beim letzten Wort schaute er zu der Sklavin am Ende der Bühne.
>>Ihr könnt dabei zusehen. Euch auf die Betten verteilen an den Wänden, oder selbst anfangen. Diese Entscheidung überlasse ich euch.
Ich wünsche euch allen das schönste Vergnügen und viel Spaß! <<
Als er geendet hatte brandete Applaus durch den Raum und auch ich fing an zu klatschen.
Auch wenn ich den Mann nicht mochte, war ich doch etwas gespannt.
Allerdings gab es in mir ein Brüllen und erneut schäumte Verlangen in mir auf. Es war wie ein elektrischer Stoß, der durch meinen Körper ging und alles andere in meinem Kopf beiseite fegte. Meine Hände kribbelten leicht und ich schaute zu Emilia.
Das Verlangen sie zu packen wurde immer größer.
Ich wusste das sie es spürte.
In diesem Moment erklang ein lauter Glockenschlag, welcher jedem durch Mark und Bein ging.
Ich blinzelte einmal kurz, denn überall kam plötzlich Bewegung hinein.
Das Licht auf der Bühne wurde etwas gedämmt, und die Kronleuchter gingen wieder an, sodass der Raum wieder in einem Zwielicht lag.
Die Vorhänge auf der rechten Wandseite zogen sich automatisch auf und gaben eine Glasfront frei, welche den Garten zeigte.
Mehrere Diener und Dienerinnen öffneten hier vier Doppeltüren, sodass die Gäste auch hinaus konnten.
Die Menschen um mich herum zerstreuten sich einigermaßen.
Manche gingen zurück zu den Türen, andere sah ich gingen Richtung der Betten an den Seiten.
Doch viele blieben wo sie waren, denn der große Mann mit dem Stierkopf hatte sich ebenfalls in Bewegung gesetzt.
Er sprang von der Bühne und kam mit einem krachenden Geräusch direkt vor der Sklavin auf dem Boden auf.
Die Frau war ungefähr 1.50, vielleicht etwas mehr. Aber sie ging dem Mann vor ihr gerade einmal bis zum unteren Ende der Brust.
Er sagte irgendwas zu ihr, allerdings konnte ich ihn nicht genau verstehen aus der Entfernung.
Sie hob den Kopf und schaut ihn von unten an.
Es gab ein lautes schallendes Geräusch, als er ihr eine Ohrfeige verpasste.
Ihr Kopf ruckte ganz leicht nach rechts, ehe sie den Kopf wieder grade richtete. Er schlug erneut zu und wieder klatschte es.
Aus dem Augenwinkel sah ich wie Damon sich zum Rand der Bühne rollte und sich neben hinstellte. In seinen Augen tanzte das pure Vergnügen.
Mein Blick richtete sich wieder nach vorne, als es erneut laut klatschte.
Statt erneut auszuholen packte der Stier nun die Sklavin am Hals und selbst aus der Entfernung konnte ich sehen wie sich seine Muskeln spannten, als er zudrückte.
Mit der anderen Hand gab er ihr erneut eine Ohrfeige.
Nach einigen Momenten ließ er wieder los, und die Frau schnappte nach Luft.
Ich erwartete kurz, dass er sie wieder würgen würde, doch stattdessen griff er ihr ins Haar und zog sie hinter sich her, während er mit großen Schritten zur rechten Seite der Bühne lief. Vorbei an allen Leuten auf den Sesseln.
Auch an Emilia und mir ging er somit vorbei, und steuerte die Rampe zum Hochgehen auf die Bühne an.
Ich konnte sehen wie die Sklavin hinter ihm hergezogen wurde, und sie versuchte Schritt zu halten. Ihre großen Brüste wackelten dabei und ich konnte deutlich die roten Stellen auf ihrer Wange sehen.
Doch in ihrem Blick lag eine immense Freude. Sie hatte Spaß. Deswegen war sie hier.
Sie gingen die Rampe hinauf und an Damon vorbei.
Als sie an ihm vorbeigingen blieb der Stier allerdings kurz stehen und verneigte sich leicht.
Damon lächelte wohlwollend und zeigte mit der rechten Hand nur still in Richtung des Prangers.
Als die Sklavin allerdings an ihm vorbeigezogen wurde rief er: >>Halt! <<
(Kapitel VI erscheint am 26.08.2022)
DU LIEST GERADE
Benutzung - Tom und Emilia
RandomObwohl der Termin der Party seit Monaten stand, wusste er nicht was auf sie zukommt. Dies ist die 11 BDSM Party auf die Tom und Emilia als Dom und Sub gehen, aber die erste Party, die Tom's alter Freund seit langem ausrichtet. Ein Freund dem Tom vor...