XXVII - Gleichstand

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Mein Herz setzte einen Schlag aus, und ich hielt instinktiv die Luft an.
Für den Bruchteil eines Moments sprangen meine Gedanken zurück zu dem Abend, als Tom und ich darüber sprachen was uns erwarten würde.
Damals hatte er nachdenklich am Fenster gestanden, und überlegt.
>>Damon liebte es früher, eine Frau Anal zu nehmen. Eine seiner Lieblingsstrafen, war Strafanal.<< Dabei glitt sein Blick zu mir. >>Also da werden wir dich noch etwas dehnen<<, hatte er zwinkernd gesagt. Ich hatte das Gesicht verzogen. Ich mochte es Anal gefickt zu werden, aber Strafanal war bei meinen Grenzen bis dahin recht weit oben gewesen.
Aufgrund Toms annahmen hatten wir entsprechende Vorbereitungen getroffen. Wir hatten öfters mit Plugs gespielt. Teilweise trug ich sie mehrere Tage am Stück. Bevor meine Gedanken allerdings weitergehen konnten drückte sich für einen kurzen Moment etwas gegen mein Arschloch.
Dann drückte es sich in mich. Ich hatte an diesem Abend bereits Analsex gehabt. Dennoch fühlte es sich an, als würde es mich Zerreisen.
Ich versuchte meinen Körper entspannt zu halten, doch ich sah nichts mehr. Warme Tränen rannen mir aus den Augen und die Wangen hinunter.
Der Schmerz steigerte sich, als der Gegenstand tiefer in mich gedrückt wurde.
Er griff nach mir, und jagte durch meinen Körper.
Am Rande meiner Wahrnehmung hörte ich einen quietschenden Schrei von links, und fühlte eine Hand auf meinem Arsch.
Dann drückte sich der Gegenstand weiter vor.
Der pochende Schmerz wurde immer größer und reichte tiefer.
Wie ein brennen nagte er an mir. Ich zog die Luft ein.
Dann wurde der Gegenstand wieder etwas rausgezogen, und wieder in mich gestoßen. Tiefer diesmal. Immer tiefer.
Ich zwang mich nicht zu denken.
Mein Kopf fing an zu schweben. Der Schmerz in meinem Arsch verteilte sich über mich. Reichte bis in die Fußspitzen.
Schnell und flach kamen meine Atemstöße.
Plötzlich fing der Gegenstand an sich schneller rein und raus zu bewegen.
Ich ballte beide Hände zu Fäusten, und versuchte den restlichen Körper entspannt zu lassen.
Meine Gedanken tauchten wieder ein in die Watte. Alles wurde langsamer. Ich spürte das Gefühl ausgefüllt zu sein, und den Schmerz der damit einher ging.
Mein Körper zuckte leicht.
Neben dem Schmerz waren da aber noch andere Gefühle.
Mein Kitzler brannte, und mit jedem Mal wo der Gegenstand mein Loch fast verließ und wieder in mich gedrückt wurde, nahm das Brennen zu.
Ich atmete immer noch schnell ein und aus.
Doch das Brennen zwischen meinen Arschbacken war nicht länger ein trockenes Reiben. Langsam und stetig wurde es immer feuchter, und der Gegenstand flutschte leichter rein und raus.
Mein Kitzler pulsierte.
Ich spürte durch den Nebel und die Watte in meinem Kopf trotzdem alles. Meine Nerven waren wie sensibilisiert.
Das heiße Brennen meiner Oberschenkel, die schmerzenden Nippel und der Gegenstand der mich Anal penetrierte und immer wieder Schmerzen durch mich schickte. All das kam zusammen und intensivierte sich.
Das pulsieren meines Kitzlers steigerte sich noch mehr.
Dann ohne Vorwarnung wurde etwas an ihn gehalten.
Wie ein wilder Bienenschwarm summte das etwas und eine Vibration ging durch meinen Körper.
Es war als würde ich alles auf einmal entladen. Ohne nachzudenken gab ich nach, als der Orgasmus durch meinen Körper rauschte.
Mein Kitzler explodierte und ich merkte wie ich anfing zu zucken. Stöhnte ich? Schrie ich? Egal!
Mein Bauch presste sich zusammen, und aus meiner Fotze spritzte es.
Die warme Flüssigkeit platschte auf den Boden.
Stand da niemand?
Mein Kitzler war immer noch warm und heiß. Das erste was ich wieder aktiv wahrnahm, war das Fehlen des Gegenstands in meinem Arsch. Und das Fehlen des vibrierenden Gegenstands an meinem Kitzler.
Ich hing mehr auf dem Bock, als dass ich lag. Zumindest fühlte es sich an.
Schwer atmete ich durch meinen Mund ein und aus.
>>Hui, da hatte aber jemand einen Orgasmus. Und auch keinen leisen. Also haben nun alle 2 Striche!<<
Ich hörte die Stimme wie aus weiter Ferne.
Rechts von mir hörte ich leises wimmern, mit einem leichten schnaufen. Links von mir hörte ich einen hechelnden Atem. Ansonsten nahm ich nichts war.
Das warme Leder unter meinen Armen, schmiegte sich an meine Haut, als ich leicht die Hände bewegte. Mein Kopf lag schlaff in der Vorrichtung.
Dann registrierte ich am Rande meines Sichtfelds eine Bewegung.
An meinem Hinterkopf gab einen leichten Druck, und der Gurt fiel rechts und links davon ab.
Ich wollte ihn leicht drehen, doch ich hielt mich zurück. Bevor ich einen neuen Gedanken fassen konnte, griff eine Hand in mein Haar, und zog meinen Kopf nach oben.
Ich zog zischend die Luft ein.
Der Schmerz jagte über meine Kopfhaut und ich musste mich zusammenreißen nicht zu stöhnen.
Leicht geblendet vom Licht blinzelte ich zwei Mal.
Vor mir stand der Gladiator, mit dem goldenen Helm.
Den Lendenschurz hatte er abgelegt, und sein steifer Schwanz war auf mich gerichtet und nur wenige Zentimeter von meinem Gesicht entfernt.
Ich blickte ihn von unten nach oben an.
Er verlagerte sein Gewicht etwas und mein Blick sprang automatisch wieder auf seinen Schwanz.
Obwohl er heute schon mehrfach Sex hatte, war sein Schwanz trotzdem steif und prall.
Ob er wohl etwas genommen hat?
Als ich den Schwanz vor mir sah merkte ich wie mein Puls sich erhöhte.
Um den glatten und leicht geröteten Schaft zogen sich mehrere Adern, die bis vor zur dicken Eichel gingen.
Die andere Hand des Gladiators hatte er um die Mitte seines Schwanzes gelegt, wodurch noch ersichtlicher wurde wie dick er war.
>>Mund auf!<<
Ohne groß nach zu denken kam ich dem Befehl nach.
Ein schaudern jagte durch meinen Körper.
Mein Mund war noch nicht ganz auf, da presste er mir schon seine Eichel gegen die Lippen.
Ich sah ihn mit großen Augen an.
Dann drückte er seinen Schwanz vorwärts, und in meinen Mund hinein.

Langsam lehnte ich meinen Kopf etwas zur Seite, bis meine Halswirbel knackten.
Es war ein befreiendes Gefühl.
>>Ih, das ist ja ekelhaft<<, motzte mich Caroline von der Seite an, und verzog das Gesicht, als ich zu ihr blickte.
Ich lächelte und zog die rechte Augenbraue hoch.
>>DAS findest du ekelhaft?<<
>>Ja, ziemlich!<<
Ich schüttelte leicht meinen Kopf und schaute wieder zur Bühne, als Damon sagte: >> Somit hat dann wohl jede der Finalistinnen einen Strich.<<
Seine Stimme triefte vor Schadenfreude, und in seinen Augen lag ein seltsamer Glanz.
Die Gladiatoren von Emilia und Jasmin fixierten ihre Köpfe mit einem Gurt. Der Gladiator von Laura ließ ihren hingegen ohne Fixierung. Das war das erste Mal, dass sie gegen ihre Symmetrie verstießen. Bisher hatten sie alles gleich gemacht. Von den Schlägen am Anfang, bis hin zu den Nippelklemmen.
Warum auf einmal die Abweichung? Ist es für das nächste egal?
Während mir meine Gedanken durch den Kopf rasten, gingen die drei maskierten Männer langsam und gemächlich zurück zu den Spielzeugen und blieben dort stehen, den Rücken den drei Frauen zugewandt.
Als sie sich mehrere Sekunden nicht bewegten schaute ich zu Emilia.
Sie lag ruhig auf dem Strafbock. Ihr Oberkörper bewegte sich fast unmerklich durch ihre Atmung.
Ihre Oberschenkel und ihr hintern waren von einem leuchtenden Rot, und Striemen zogen sich über ihre straffe Haut. Bei dem Anblick merkte ich, wie es in meiner Hose zuckte. Mein Schwanz drückte gegen meine Hose. In meiner Brust entbrannte erneut ein Feuer.
Das Verlangen, nach oben auf die Bühne zu gehen und mit der Hand ihren Hintern noch mehr zu bearbeiten, überkam mich.
Ich ballte zweimal die Fäuste und schaute mir die anderen beiden Frauen an.
Beide hatten ebenfalls rote Striemen und Flächen auf dem hintern und der Rückseite der Oberschenkel.
Jasmins Brüste hingen tiefer hinab und wackelten leicht. Laura drehte unruhig ihren Kopf hin und her, und ich sah wie sie ihre Fußzehen mehrmals schloss und öffnete.
Dann drehten sich die drei Gladiatoren wieder um, und ich konnte mir ein Lächeln nicht verkneifen.
Jeder von ihnen hielt einen riesigen Dildo in der Hand. Ich kniff die Augen zusammen und dachte nach.
Die Länge und Dicke der Dildos schien mindestens den erigierten Schwänzen der Gladiatoren zu entsprechen.
Langsam gingen sie auf die Strafböcke zu.
Mein Blick fiel auf Damon, der sich etwas in seinem Stuhl justierte, und leicht nach vorne beugte.
In diesem Moment, als ich den Ausdruck in Damons Gesicht sah, stellten sich mir die Nackenhaare auf.
Hat er sich wirklich geändert???
Es war wie früher. Das erste Mal hatte ich diesen Ausdruck bei ihm gesehen, als wir gemeinsam in seinem damaligen Fetischkeller seine Sklavin dominiert hatten.
Ich wusste, dass sie extrem masochistisch war, weswegen ich keine allzu großen Gedanken daran verschwendet hatte damals.
Über die Jahre hatte ich dieses Gesicht häufig gesehen. Und immer dann, wenn er seine sadistischsten Triebe auslebte.
Bei der Sklavin im Keller, bei der veranstalteten Jagd, als er den Sklavenball gab und an ein paar weiteren Veranstaltungen.
Allerdings konnte ich dies an beiden Händen abzählen.
Dass dieses sadistische Gesicht jetzt zutage kam, ließ mich erschaudern.
Ich schaute nach links. Suchte Hectors Blick, doch dieser schaute wie gebannt zu den drei Gladiatoren, die grade die Strafböcke erreicht hatten.
In diesem Moment begegnete mir Dianas Blick, die ebenfalls besorgt zu Damon schaute. Es war das erste Mal, dass ich eine Spur der Sorge bei ihr wahrnahm, und das beunruhigte mich mehr, als alles andere.


Benutzung - Tom und EmiliaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt