XIX - Alte Freunde

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Ein Lachen entfleuchte mir, während ich schwer atmete. Den anderen beiden vor mir erging es nicht besser.
Emilia hatte sich nach vorne sinken lassen, und ihr Kopf ruhte auf Hektors Brust.
Dieser hatte den rechten Arm um sie gelegt und den anderen von sich gestreckt.
Meine Hände waren noch an Emilias Hüfte, wo ich jede ihrer Bewegungen spüren konnte.
Langsam ging ich etwas zurück und mein Schwanz glitt aus ihrem Hintern hinaus.
Mein mittlerweile erschlaffender Schwanz baumelte aus ihr heraus, und sie atmete geräuschvoll aus.
Plötzlich spürte ich eine immense Hitze durch mich gehen, und merkte, dass mein Hemd und meine Weste klatschnass an mir hingen.
Mit einigen schnellen Hangriffen öffnete ich die Knöpfe und warf die nassen Klamotten auf den Boden.
Ich würde mir später etwas anderes aus dem Auto holen.
Hektor musterte mich und grinste.
>>Du machst noch Sport, wie ich sehe!<<
Ich nickte nur und ließ meine Halswirbel knacken.
Zum ersten Mal, seitdem Tia gegangen war, nahm ich die Umgebung bewusst war und wandte mich um.
Viele Leute schienen uns bis vor kurzem beobachtet zu haben.
Tatsächlich waren alle Käfige leer, und mehrere Personen rekelten sich auf dem Betten, oder den Sesseln an der Bühne, welche sie umgedreht hatten.
Alle schienen entweder uns, oder dem Treiben auf dem Bett in der Mitte, gefolgt zu sein.
Dort wurde grade Nancy von dem Gladiator mit der Stiermaske gefickt.
Er hielt ihre beiden Arme nach hinten, sodass er sie zu sich ziehen konnte, um noch stärker in sie zu stoßen.
Ich sah wie seine großen Hände ihre zierlichen Handgelenke umklammerten, und wie sein Hintern sich anspannte, während er seinen Schwanz in sie rammte.
Dadurch war ihr Gesicht nach vorne zur Bühne gerichtet, sodass ich es nicht genau sehen konnte.
Erst nach einem kurzen Moment begriff ich, dass er mit dieser Gewalt ihren Arsch fickte.
Unter ihr lag der Gladiator mit der silbernen Maske.
Er hatte seine Hände links und rechts an ihrem Becken positioniert und hielt sie an Ort und Stelle.
Sein Schwanz war komplett in ihr.
Beide Schwänze der Gladiatoren füllten Nancy somit immer wieder aus, und rieben von beiden Seiten in ihr.
Neben den dreien, wurde der Diener, welcher vorhin am Andreaskreuz hing, von dem Mann mit dem Ziegenbart genommen.
Dabei war sein Blick unverwandt auf Nancy gerichtet. Zwischen seinen Beinen befand sich die Sklavin des Mannes mit dem Ziegenbart.
Sie hatte wieder eine lederne Maske auf, die nur den Mund freiließ und war so zwischen den Beinen des Dieners positioniert, dass sie seinen steifen Schwanz zwischen den Lippen hatte.
Mit jeder Bewegung die ihr Dom machte, trieb er somit den Schwanz des Dieners weiter hinein, oder ließ ihn etwas hinaus gleiten. Darum herum standen noch zwei Männer, die von zwei Dienerinnen einen herunter geholt bekamen.
Die Bühne war leer.
Ein Kleiderrascheln, auf dem Bett vor mir, lenkte meine Aufmerksamkeit wieder nach vorne.
Hektor stand nun wieder auf der anderen Bettseite, und hatte sich grade seine schwarze Stoffhose hoch gezogen.
Emilia lag auf dem Rücken und sah mich an.
Ich neigte leicht den Kopf nach rechts und fixierte ihre Augen.
Einen kurzen Moment leuchtete das strahlende Blau auf, und sie lächelte kaum merklich.
Dann nickte sie einmal kurz.
Es ging ihr also ausgezeichnet.
Ich beugte mich vor und öffnete eine Klappe links neben dem Bett, wo ich eine Schachtel mit Kosmetiktüchern und mehrere weiße Handtücher, sowie Kondome, fand.
Ha! Wie immer.
Dies hatte Damon fast auf jeder seiner früheren Orgien so gehandhabt.
Tia wollte sich bestimmt vorhin waschen.
Ich konnte sie verstehen, nahm allerdings die Schachtel mit den Tüchern und drei der weißen Handtücher hinaus.
Hektor grinste erneut.
>>Witzig, die wollte ich auch gleich auf meiner Seite rausholen.<<
>>Wie gut das sich manches nie ändert!<<
Zwinkernd warf ich ihm eines der Handtücher zu.
>>Wohl wahr<<, stimmte er mir zu und fing es auf.
Emilia gab ich ebenfalls eines der Handtücher, sowie die Schachtel mit den feinen Kosmetiktüchern.
Dann rubbelte ich mir selbst mit dem Handtuch durch die Haare und über die Arme und die Brust.
Emilia legte sich auf der Handtuch und entfernte das Sperma, mit den Tüchern, von ihren Körperöffnungen.
>>Wirf die gebrauchten auf den Boden<<, sagte ich zu ihr.
Sie hinterfragte es nicht, sondern folgte der Anweisung.
Am Ende lagen mehrere gebrauchte Tücher neben dem Bett, sowie unsere drei Handtücher.
Ich streckte meine linke Hand aus, und zog Emilia vom Bett hoch.
>>Wo ist Diana?<<
Hektor zuckte die Schultern und lachte einmal kurz.
>>Das letzte Mal als ich sie gesehen hatte war sie draußen, und hat sich um unsere Sklavin gekümmert die vorhin in ein Rapeplay verstrickt war. Bestimmt ist sie noch draußen und spielt mit unserem Sklaven. Dieser sollte nämlich das Spiel begutachten und aufpassen. Es kann gut sein, dass sie sich nun seiner annimmt. Sie hatte irgendwas von Wasser und einem Brunnen gesagt vorhin.<<
Ich zog eine Augenbrauche hoch.
>>Wasser? Brunnen?<<
>>Du kennst sie doch<<, sagte Hektor und zuckte noch einmal lachend die Schultern.
>>Aber lass uns was trinken gehen. Wir können dann ja von oben zusehen.<<
Ich nickte und kam um das Bett herum.
Emilia folgte mir, mit gesenktem Blick.
Auf dem Weg nach draußen glaubte ich meine Klamotten vom Boden auf.
Als wir die linke Tür erreichten hatten drehte ich mich noch einmal um.
Ein Diener ging grade von unserem Bett weg, die benutzten Tücher in den Armen.
Kaum waren wir in den Gang getreten hallten unsere Schritte vom dunklen Marmor wieder.
Stumm schritten Hektor und ich vorne weg. Emilia hinter uns her.
Ich schaute einmal kurz zu ihm hoch.
Einige Fragen lagen mir auf der Zunge.
Wie ging es ihnen?
Hatten sie Kontakt zu Damon gehalten?
War ihnen der Unfall neu?
Doch bevor ich etwas sagen konnte kam er mir zuvor.
>>Wie lange haben wir uns nicht gesehen?<<
Es war eine einfache Frage, ohne verstecktem Vorwurf. Zumindest konnte ich keinen heraus hören.
>>Knappe vier Jahre.<<
>>Hmh. Ich hätte auf fünf Jahre getippt. Aber mit Zahlen warst du ja schon immer besser.<<
Ich hörte das Schmunzeln in seiner Stimme, und musste ebenfalls lächeln.
>>Ja, das stimmt wohl. Du hast damals beim Abitur auch bestimmt beschissen, oder?<<
Unser Lachen hallte von den Wänden des Ganges wieder.
>>Wieso beschissen? Ich hab mit der Lehrerin geschlafen. Die hat das irgendwie gedeichselt.<<
Wir lachten erneut und er zwinkerte.
Ich war mir nicht sicher, wie viel Spaß hinter der Aussage stand.
Unser Gespräch endete, als wir das Ende des Ganges erreichten und in den Eingangsbereich traten.
Die große Doppeltür stand offen und ein warmer Windzug blies hinein.
Ich ging auf den Diener hinter dem rechten Tisch zu.
>>Könntet ihr die Sachen säubern und trocknen?<<
>>Gewiss, Herr!<<
Er nahm mein Hemd und meine Weste entgegen und schrieb etwas auf den Zettel, wo er auch schon meinen Namen für das Sakko vermerkt hatte.
Hektor war schon auf der halben Treppe nach oben. Emilia stand neben mir.
Gemeinsam folgten wir ihm.
Alle drei Doppeltüren waren geöffnet, sodass wir direkt in den Raum des ersten Stockwerks gehen konnten.
Hektor und ich blieben stehen.
Unbewusst zog ich die Augenbrauen hoch.
Die Bühne am anderen Ende des Raumes war nach wie vor leer.
Doch einige der Sessel und Sofas waren besetzt mit unerkennbaren Schatten.
Über der Bar, in der Mitte des Raumes, hing nun am Andreaskreuz eine junge Dame, mit Klemmen an den Nippeln und dem Kitzler und mehreren Gewichten daran. Direkt daneben stand eine Frau in einem Lederanzug, und schlug mit einer Peitsche immer wieder auf ihre Arme und Beine, wo sich bereits mehrere Striemen gebildet hatten.
Es schien mir, als wäre die Hälfte der Leute die unten fehlten alleine an der langen Matratze an der linken Seite der Wand zu finden.
Allerlei mögliche Gestalten sah ich dort, die sich miteinander vergnügten.
An der dreier Tischgruppe zu unserer linken standen zwei Herren und eine Dame und unterhielten sich.
An den Tischbeinen war jeweils ein männlicher Sklave, mit einer Leine, angebracht.
Sie waren in einem Dreieck angeordnet und jeder gab einem anderen einen Rimjob. Die Schwänze waren in sehr enge Peniskäfige gequetscht.
Unbewusst rückte ich meinen eigenen Schwanz zurecht, als ich sah wie sich das rote Fleisch der Schwänze an den Verstrebungen leicht rausdrückte.
An dem dreier Tisch rechts vor den Türen zum Balkon war eine junge Dame zwischen zwei Tischen gefesselt.
Mit jedem Arm an einen Tisch, und mit dem Kopf an einer Öse am Boden, sodass sie sich in einer gezwungenen Doggyposition befand.
An ihrem Handgelenk hatte sie eine Rolle mit Zahlen darauf.
Das musste die Sklavin vom Balkon vorhin sein.
Welche Zahl wohl aktuell dran war?
Direkt hinter ihr stand ein Mann und stieß immer wieder in sie. Dabei unterhielt er sich mit dem Dom der Frau.
Doch, der Anblick, der mich tatsächlich etwas überraschte befand sich direkt vor uns.
Vor der Doppeltür befand sich ein einzelner Tisch, an welchem eine Dame und ein Herr standen.
Er hatte einen schlichten schwarzen Anzug an. Sie war in ein feines Abendkleid gehüllt, als wäre sie vorher noch auf einem Cocktailabend gewesen.
An dem einzelnen Tisch etwas weiter rechts hingegen stand ebenfalls eine Dame und ein Herr.
Dieser Herr trug eine schwarze Lederhose und ein weinrotes Hemd.
Die Frau an seiner Seite hatte hingegen einen ledernen Rock an, welcher ebenfalls die Farbe eines frisch eingeschenkten Glases Rotwein hatte.
Obenrum war sie Nackt.
Beide Frauen hatten eine Peitsche in der Hand.
Zwischen den beiden Tischen war eine Frau und ein Mann gespannt.
Die Frau befand sich in Doggyposition, und der Mann kniete aufrecht hinter ihr und hatte einen Knebel im Mund.
Beide schauten nach links, in Richtung des Tisches mit dem Anzugträger.
Vielmehr schaute nur der Mann, denn die Frau hatte eine lederne Maske auf dem Kopf.
Zwei Seile verbanden ihre Fußmanschetten mit dem Tisch des Anzugträgers.
Ihre Knie waren in Bandagen gesteckt, sodass sie nur auf den Knien war und die Fußsohlen zur Decke zeigten.
Zwei weitere Seile, an ihren Handgelenken, und ein Seil an ihrem Halsband, gingen zu dem Tisch mit der Dame in dem weinroten Rock.
Clever, damit sie von zwei Punkten fixiert ist und nicht weg kann, ging mir das Licht auf.
Der Mann hatte ebenfalls zwei Seile an den Fußmanschetten, welche zu dem Tisch nach rechts gingen.
An den Handgelenken brauchte er keine Seile, denn sie waren auf seinen Rücken gebunden.
Dafür hatte er jedoch zwei Seile an einem Geschirr um seine Brust. Eines der Seile ging nach links, und wurde von dem Mann mit dem Anzug gehalten. Eines davon ging nach rechts und wurde von dem Mann mit dem weinroten Hemd gehalten.
Um seine Hüfte hatte der kniende Mann einen Strap-On in Form eines Pferdepenises über einen Peniskäfig geschnallt.
Der knapp 45 Zentimeter lange Strap-On wurde von einer Dienerin des Hauses gehalten, damit er nicht auf dem Boden hing.
Beide Damen an den Tischen hatten eine Peitsche in den Händen.
Die Frau mit dem weinroten Rock ließ ihre durch die Luft sausen und ein lautes Knallen hallte durch den Raum.
Der Mann schrie laut in den Knebel, als das Leder seinen Rücken traf.
>>Los, Jack! Fick sie du Hengst.<<
Von der Frau vor ihm ging ein wimmern aus, woraufhin die Frau im Abendkleid ihre Peitsche benutzte.
Sie ließ sie knapp neben der rechten Hand der Frau einschlagen.
>>Wir haben dir gesagt was dein Ungehorsam für Konsequenzen hat Lucy! Wenn ich jetzt noch einen Ton von dir höre, werde ich richtig böse! Hast du mich verstanden?<<
Die Dame am Boden, namens Lucy, schluckte.
>>Ja...Ja, Herrin<<, stieß sie zitternd hervor.
Der Mann, Jack, hinter ihr ging ein bisschen auf den Knien nach vorne.
Der Strap-On war nun mit den ersten 15 Zentimetern unter Lucys Fotze.
Die Dienerin schaute noch einmal hoch, und die Frau mit dem weinroten Rock nickte bestimmt.
Dann führte die Dienerin die Eichel des Pferdeschwanzes in Lucy ein.
Diese ließ keinen Ton von sie hören.
Der Mann mit dem Anzug zog am Seil, und Jack stolperte auf den Knien nach vorne.
Dabei wurde der Pferde Strap-On immer weiter in Lucy hinein gedrückt.
20 Zentimeter.
Erneut wurde gezogen.
25 Zentimeter.
Wieder ein Zug.
30 Zentimeter.
Lucy versuchte den Kopf zu heben, wurde jedoch daran gehindert, da das Seil an ihrem Halsband kein Spielraum erlaubte.
Sie stöhnte schmerzerfüllt auf.
Ich schüttelte den Kopf und schaute zu Hektor.
Dieser schaute gebannt auf das Schauspiel, und leckte sich über die Lippen.
>>Komm, wir gehen auf den Balkon und trinken was.<<
>>Hm<<, machte er und riss den Blick los. >>Ähm ja, trinken. Genau. Gute Idee.<<
>>Hol uns jeweils einen Balblair, und bring sie uns nach draußen<<, sagte ich an Emilia gewandt.
>>Ja, Herr<<, sagte sie und ging in Richtung der Bar, mit gesenktem Kopf, davon.
Es folgte wieder ein Peitschenhieb, und Jack wurde von dem Mann mit dem weinroten Hemd wieder etwas nach hinten gezogen.
Der Strap-On glitt immer weiter aus Lucy hinaus, welche laut und erleichtert durch die Maske aufatmete.
In dem Moment schlug die Peitsche neben ihr erneut ein.
>>Keinen Ton hab ich gesagt!<<
Der Mann im Anzug zog unvermittelt an dem Seil.
Jack wurde nach vorne gerissen und drang tief in Lucy ein.
Ihre Fußzehen zogen sich zusammen, und sie begann zu zittern.
>>Komm jetzt<<, sagte ich und ging auf die rechte Balkontür zu.
Nach wenigen Schritten hörte ich wie Hektor mir folgte.
Kaum traten wir hinaus auf den Balkon umfing uns die warme Abendluft.
Es waren nun zwei Stehtische aufgestellt worden und der spanische Reiter stand in der hinteren Ecke.
Ich lehnte mich mit den Unterarmen auf die steinerne Brüstung und blickte in den Garten.
Tatsächlich stand Diana im Brunnenbecken. Das Wasser umspülte ihre Knöchel.
Vor ihr hin ein junger Mann, welcher Nackt dem Wasser von oben ausgesetzt war.
Ich lachte einmal schnaubend und lächelte.
Sie war schon immer kreativ gewesen.
>>Vier Jahre<<, sagte Hektor unvermittelt, und blickte mich an.
Er hatte sich neben mich gestellt, und sich ähnlich wie ich vorgebeugt.
>>Ja<<, sagte ich kurz angebunden.
Hektor musterte mich, immer noch mit einem Lächeln auf den Lippen.
>>Du hättest ja einmal anrufen können, oder nicht?<<
Hektor lachte.
Bevor ich antworten konnte trat Emilia zu uns.
In jeder Hand trug sie einen Whisky Tumbler, in welchem eine goldene Flüssigkeit leicht schwappte.
>>Hier Herr. Wie gewünscht.<<
Sie reichte jedem von uns ein Glas.
>>Danke. Nun hol dir ebenfalls etwas zu trinken. Dann kommst du wieder her!<<
>>Jawohl, Herr.<<
Ich blickte ihr nach und nippte an dem Whisky.
Der scharfe Geschmack spülte über meine Zunge, und vertrieb kurz jeden anderen Gedanken.
Dann schaute ich zu Hektor zurück, welcher mich zum ersten Mal an diesem Abend ernst ansah.
>>Ihr wart euch doch früher so nah? Sag mir, was ist mit Damon und dir passiert?<<
Mein Blick schweifte ab, und ich blickte über den Rand des Gartens hinaus in die Nacht, während meine Gedanken zurückkehrten.
Zurück zu der Nacht vor vier Jahren.




(Kapitel XX-Vergangenheit erscheint am 10.11.2022)

Benutzung - Tom und EmiliaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt