Kapitel 26

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(Caitlyn)

Wie soll ich sagen es vergingen insgesamt 2 Tage in denen ich versuchte Jamiro aus dem Weg zu gehen soweit es mir möglich war.

Was ziemlich schwierig war denn er schlief mit mir unter einem Dach. Zwischenzeitlich unterhielt ich mich immer wieder mit den Menschen welche dafür zuständig waren, dass Diego rauskommt.

Sie waren eigentlich der felsenfesten Überzeugung davon, dass er rauskommen würde nur keiner konnte mir sagen wann das sein würde. Die Verhandlung würde erst morgen stattfinden.

Eigentlich hätte Diego schon lange wieder raus sein sollen doch scheinbar waren Beweise aufgetaucht welche gegen ihn sprachen. Ehrlich gesagt hatte ich wirklich damit gerechnet, dass es länger dauern würde bis wir einen Termin vor Gericht bekommen würden.

Ich hatte wirklich Angst um ihn und ich hatte auch ein wenig Angst um mich denn Jamiro versuchte bereits seit gestern mich ins Bett zu bekommen. Er suchte ständig Körperkontakt auf und obwohl ich es schaffte ihm weitestgehend aus dem Weg zu gehen wusste ich, dass ich das nicht ewig konnte.

Irgendwann würde seine Geduld reißen und er würde mit mir machen was er wollte. Ich meine was würde passieren wenn das mit der Verhandlung länger dauern würde als es geplant war.

Würde er mich vergewaltigen?

Mir fiel im allgemein ziemlich schwer Jamiro aus dem Weg zu gehen. Meiner Meinung nach hatte er nämlich wirklich einen heftigen Kontrollzwang. Er wollte sogar Kameras hier im Haus installieren um immer schauen zu können was ich machte.

Ich versuchte möglichst selten im Haus zu sein aber es klappte nicht immer. Meistens nutzte ich die Ausrede, dass ich noch mal ins Büro musste. Mal aber auch, dass ich noch einkaufen müsste und ab und zu, dass ich einen Fitnessplan hätte den ich einhalten sollte.

Jamiro hatte mich gestern einmal geküsst. Als ich mich gewehrt hatte und ihn zurückgewiesen hatte gab er mir nur eine Ohrfeige und meinte, dass der Deal war, dass er eine Woche mit mir machen konnte was er wollte.

Ich hoffte wirklich verdammt noch mal, dass die Verhandlung morgen endlich Klarheit schaffen würde und mir Diego zurückgab.

Ich fragte mich wie es ihm ging denn immer noch verweigerten sie uns jeglicher Art von Kontakt und das war wirklich, wirklich zum Kotzen. Im wahrsten Sinne des Wortes. Ich konnte mir nicht sicher sein, dass Jamiro nicht vielleicht auch noch irgendwelche Gefängnis Leute angeheuert hatte damit sie Diego Verletzten.

Denn die wenigen Infos die ich von der Polizei bekam deuteten nämlich genau auf so was hin. Ich verstand sowieso nicht warum sie uns nicht einfach den Kontakt geben wollten und mittlerweile fand ich auch die Begründung, dass wir unter einer Decke stecken könnten ziemlich ungerecht. Jetzt mal ernsthaft vermuteten die das Diego und ich heimlich irgendwelche Hand Zeichen verwenden würden um den nächsten Banküberfall zur Planen oder was?!

Die Polizei in dieser Stadt war einfach inkompetent und für den Müll. Ich hatte sogar darum gebeten morgen bei der Verhandlung auszusagen aber nein auch das wollten die nicht.

Ich fragte mich wirklich wie ich einschlafen sollte heute.

Denn meine Gedanken schweiften nicht eine Sekunde von Diego Weg und das machte es mir nicht gerade leicht einzuschlafen.

Plötzlich spürte ich zwei Hände an meiner Taille und wie jemand feuchte kleine Küsse auf meinem Hals verteilte. Ich hielt den Atem an und brauchte nicht lange um zu wissen, dass es Jamiro war. Er küsste sich langsam meinen Hals hinunter und obwohl ich ihm sagen wollte, dass er aufhören sollte konnte ich es nicht.

Mein Hals war zu trocken und als sich dann auch noch eine seine Hände um meinen Hals legte und mir quasi jegliche Luft zum Atmen nahm konnte ich es erst recht nicht mehr.

"Endlich bekomme ich was ich möchte" hauchte er neben mein Ohr und mit einem Mal spürte ich die Wand hinter meinem Rücken. Seine Hand war immer noch an meinem Hals platziert und er drückte mir immer noch die Luft zum Atmen ab.

Ich schnappte nach Luft während seine andere Hand an meiner Hüfte Unterhalt meines T-Shirts langsam hinauf fuhr. Ich griff nach seiner Hand und hielt sie feste und plötzlich spürte ich wie der Druck an meinem Hals zu nahm. Was dafür sorgte, dass ich stattdessen meine beiden Hände um die Hand legte welche mir gerade die Luft Abschnürte.

Ich begann zu schreien doch es kamen nur gedämpft Töne raus. Ich wollte ihm irgendwie signalisieren, dass ich nicht atmen konnte. Doch Jamiro grinste nur auch nachdem er verstanden hatte, dass ich nicht Atmen konnte.

Merkte er nicht, dass ich keine Luft bekam?

Merkte er nicht, dass ich gerade erstickte?

Seine andere Hand war nun an meiner Brust angekommen und er begann einfach diese zu massieren als würde er gar nicht mitbekommen, dass ich panisch versuchte Luft zu bekommen.

Ich versuchte seinen Griff irgendwie von meinem Hals zu lösen "Bitte lass los!" wisperte ich während meine Augen sich mit Tränen füllten.

Ich wollte nicht sterben nicht hier nicht so.

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(815 Wörter)

:)

Alles für Daddy (Abgeschlossen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt