Kapitel 22

1.3K 31 8
                                    

(Caitlyn)

Diego würde nie irgendjemandem was tun geschweige denn irgendwo einbrechen oder sonst irgendwas kriminelles tun. Ich zog meine Schuhe an und schmiss mir einfach irgendeine Jacke drüber.

Mein nächstes Ziel würde die Polizeistation sein.

Etwas später kam ich an der Polizeiwache an. Sofort stürmte ich rein und wenig später bekam ich alle Infos die ich brauchte.

Ich war wirklich schockiert und wütend zugleich. Gegen Diego lag eine Anzeige wegen Körperverletzung, Entführung und sexueller Beziehung mit Minderjährigen vor. Ich hatte eine Vermutung wer dahintersteckte und das machte mich umso wütender.

Offenbar hatte die Polizei einen anonymen Tipp darüber bekommen, dass Diego vor einigen Jahren eine Beziehung zu einer Minderjährigen unterhalten hatte. Was selbstverständlich dann überprüft wurde.

Allerdings wurde dann festgestellt, dass offensichtlich eine große Summe bezahlt wurde damit dies nicht an die Polizei ginge und das an alle Beteiligten von damals. Was bedeutete an die Polizei, an meinen Dad und an das Jugendamt.

Ich konnte mir wirklich denken wer es war. Denn es ergab wirklich Sinn...er zählte zur Familie und kam somit wirklich leicht an gewisse Informationen. Er hatte seine Drohung wahr gemacht und ich sprach von niemand anderem als Jamiro.

Er hatte gesagt er würde unser Leben ruinieren und jetzt war er auf dem besten Wege dorthin. Wenn ich Diego nichts gesagt hätte dann wäre er jetzt nicht im Gefängnis oder zumindest auf dem Weg dorthin.

Scheiße es war meine Schuld. Er war so was von tot. Ich schwöre bei Gott wenn ich Jamiro die Tage über den Weg laufen würde, würde ich ihn eigenhändig Köpfen.

Allerdings stellte ich mir dennoch die frage woher er diese Beweise alle nahm. Es waren bestimmt fünf Monate vergangen seit der Sache mit Jamiro und eigentlich hatte ich wirklich gehofft er hätte es einfach vergessen und würde uns einfach in Ruhe lassen.

Aber ich hatte mich wohl getäuscht wirklich sehr getäuscht. Eigentlich wollte ich mit Diego reden doch die Polizisten ließen mich nicht auch als ich erklärte, dass ich seine Freundin wäre war die Antwort nein.

Meine Wut kochte unglaublich und nach einem kleinen Aufstand den ich machte wurde ich gebeten die Polizeistation zu verlassen.

Und na ja jetzt saß ich draußen vor der Polizeistation und könnte explodieren vor Wut. Diego hatte doch gesagt er würde es nicht zulassen, dass Jamiro irgendwas tun würde. Wieso war das dann also jetzt passiert?

~~~~~~

"Hören Sie ich bin seine Freundin ich werde ja wohl ein Recht darauf haben mit ihm zu reden!" versuchte ich es erneut wobei meine Stimme dieses Mal gereizter Klang als die letzten 5 Versuche.

"Tut mir leid Ms wenn Sie ein Problem mit unseren Vorgehensweisen haben wenden Sie sich bitte an die höhere Macht" erklärte die Frau am anderen Ende der Leitung "Sie verstehen das nicht" versuchte ich es wieder doch da hatte die Frau bereits aufgelegt.

Wütend schmiss ich mein Handy auf den Tisch und fuhr mir durch die Haare.

Ich war jetzt zwei Stunden zu Hause und die gesamten zwei Stunden über hatte ich versucht in irgendeiner Weise Kontakt mit Diego aufnehmen zu dürfen. Allerdings sagte mir jeder das gleiche und zwar, dass ich nicht durfte.

Meine Nerven lagen wirklich mehr als blank und ich war so kurz davor einfach komplett auszurasten. Als es dann an der Tür klingelte fehlte nur noch ein Mini Stückchen um mich wirklich in die Luft geht zu lassen.

Wer auch immer das war..er konnte sich direkt wieder verpissen.

Ich hatte keine Lust jetzt noch mit irgendwelchen Leuten reden zu müssen. Die mir dann am Ende sagten, dass wir sowieso nichts ändern könnten. Dennoch öffnete ich die Tür denn es könnte ja was wichtiges sein zumindest glaubte ich daran.

Als ich jedoch sah wer vor der Tür stand holte ich einfach aus und verpasste ihm eine Ohrfeige. Meine Hand brannte sofort und er sah mich ein Moment geschockt an.

"Ganz schön viel Kraft für so ein kleines Mädchen" sagte er dann belustigt und hielt sich gespielt verletzt die Wange.

"Willst du irgendwas bestimmtes hier du Arschloch?" platzte es aus mir heraus und ich sah ihn wütend an. Er schob mich beiseite und ging einfach rein. Ich war nicht in der Lage dazu ihn aufzuhalten.

"Verpiss dich aus diesem Haus!" schrie ich schon beinahe. Ich war wirklich so kurz davor ihm noch eine zu scheppern. Ich hatte keine Nerven auf ihn. Nicht jetzt nicht hier.

Ich folgte ihm gleich um ihn direkt wieder nach draußen zu befördern.

"Wenn du nicht gehst werde ich die Polizei rufen" drohte ich doch er lachte nur auf. Plötzlich spürte ich nur die Wand an meinem Körper und das Blut was durch meinen Körper schoss. Ich war wirklich wütend also nicht nur wütend sondern Hass erfüllt das trifft es eher.

Seinen warmer Atem streifte meinem Nacken. Ich versuchte mich aus seinem Griff gegen die Wand zu befreien. Mein Oberkörper so wie mein Gesicht waren gegen die Wand gedrückt und meine Hände hielt er auf meinem Rücken zusammen.

Ich trat auf seinem Fuß mit der Hoffnung er würde mich dann vielleicht loslassen. Doch er stellte den Fuß nur unbeeindruckt etwas Weg.

"Was bist denn du so aggressiv?" beschwerte er sich und drückte meine Arme ein wenig nach oben.

"Wenn du aggressiv bist werde ich es auch sein" fügte er dann hinzu.

Es tat weh.

Doch ich versuchte es mir nicht anmerken zu lassen was ziemlich schwierig werden würde da mir Tränen in die Augen geschossen. "Ach und jetzt bist du ruhig? Warum nicht gleich so? Pass auf ich will nur reden" erklärte er.

Ja klar reden...sein reden konnte er sich sonst wohin stecken.

"Also ich lasse dich jetzt los aber wenn du wieder meinst wie eine Furie auf mich loszugehen breche ich dir den Arm glaub mir" Seine Stimme war kalt als er das sagte und ich wusste sofort, dass er es ernst meinte.

Tatsächlich ließ er mich los und ging einige Schritte weg. Ich drehte mich bloß um aber blieb an der Wand stehen.

"Lass mich dir einen Vorschlag machen" er grinste und ließ seinen Blick über meinen Körper wandern. Mir wurde schlecht.

"Deinen Vorschlag kannst du dir sonst wohin stecken du arschgeficktes Gummihuhn" platzte es wütend aus mir heraus.

"Geht das wieder los" er ließ den Kopf frustriert in den Nacken fallen und sah mich dann wieder an. Seine kalten blauen Augen durchbohrten mich regelrecht.

___________________________________

(1044 Wörter)

Jaja der gute alte Jamiro :)

Alles für Daddy (Abgeschlossen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt