Kapitel 23

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(Caitlyn)

"Du sollst doch nur zuhören" meinte er.

"Hör mir einfach zu und am Ende können wir verhandeln" schlug Jamiro vor. Ich sah ihn verhasst an aber ich konnte mir ja wenigstens anhören was er zu sagen hatte. Auch wenn seine Worte wahrscheinlich da rein und dort raus gehen würden.

"Ich höre" meinte ich also und Jamiro setzte ein Lächeln auf. "Also" fing er an und ich wartete. Er ließ sich extra lange Zeit und das baute die Spannung in mir auf. Ich hasste diesen Typen so sehr.

Warum konnte er jetzt nicht einfach auf den Punkt kommen und sich dann verpissen.

"Ich möchte, dass du meine Sklavin wirst. Ich möchte dich erziehen und ich möchte, dass du bei mir einziehst und den Kontakt zu Diego komplett abbrichst" er grinste. War das wirklich seine Forderung?

Was stimmte denn nicht mit ihm?

"Raus!" zischte ich und zeigte auf die Tür.

"Nein" Jamiro schüttelte den Kopf. "Wir beide reden und verhandeln jetzt oder willst du, dass Diego für mindestens 10 Jahre ins Gefängnis kommt?" er hob die Augenbrauen siegessicher und ich wusste ich hatte keine Wahl als mir sein dummes Gelaber anzuhören.

Ich hatte schon irgendwie eine Wahl aber wenn ich diesen Weg gehen würde dann würde Diego ins Gefängnis kommen. "Wie willst du ihn überhaupt da rausholen?" fragte ich und nun war ich es die, die Augenbrauen hob.

"Ich könnte einfach sagen, dass die Anschuldigungen falsch waren und das alles eine Art Experiment war. Mit ein bisschen Geld kann man sich jede Aussage erkaufen" Erklärte er ruhig. Ich fragte mich wirklich wie er so ruhig sein konnte. Ich könnte gerade explodieren vor Wut und er besaß wirklich die komplette Ruhe.

"Also Caitylein mein Angebot steht du musst nur einwilligen und sofort ist Diego wieder frei" es klang eher wie eine Forderung als ein Angebot und wieder vernahm ich das Brennen auf meiner Hand.

Jamiro zuckte einen Moment zurück und plötzlich sah er wirklich wütend aus. "Ich habe dir gesagt was passiert wenn du wieder wie eine Furie auf mich los gehst!" mit bedrohlich schnellen Schritten kam er auf mich zu und ich machte einen wirklich großen Schritt zur Seite in Richtung Tür.

Meine Beine rannten regelrecht einfach in einen anderen Raum doch natürlich war er schneller und ehe ich mich versah hatte er mich an meinen Armen gepackt und hielt mich fest.

"Wohin willst du denn?" Fragte er wütend. Mit einer geschickten Bewegung nahm er mich in einem Griff aus dem ich mich nicht befreien konnte. Ich konnte mich um genau zu sein kaum bewegen ohne, dass irgendwas weh tat und mein Arm. Von dem brauchte ich gar nicht reden.

Jamiro hielt ihn so, dass wenn ich mich nur minimal bewegen würde... ich hatte wirklich das Gefühl er würde dann brechen. Es tat so unglaublich weh. Mir schossen erneut die Tränen in die Augen "Weißt du ich mache dir noch einen anderen Vorschlag" plötzlich ließ er mich los und ich war wirklich erleichtert.

Als er sah, dass ich Tränen in den Augen hatte lachte er. Er lachte mich aus.

Dämlicher vollspast!

"Du wirst für eine Woche lang meine Gelüste befriedigen. Eine Woche lang gehört dein Körper mir allein" das war weitaus besser als das andere Angebot.

Doch trotzdem würde ich es nicht annehmen!

Ich bekam wirklich den Drang dazu Jamiro meine Meinung zu sagen aber dann würde er mir vermutlich wirklich den Arm brechen oder noch sämtliche andere Knochen. Ich traute ihm alles zu und ich konnte ihn nicht wirklich einschätzen.

Dafür hatte ich ihn noch nicht gut genug kennengelernt und das wollte ich auch gar nicht. "Also lass uns über Dinge reden die du bereit bist zu tun und die du nicht bereit bist zu tun" meinte er und kam einen Schritt auf mich zu.

„Ich bin nicht bereit dazu mir deine hässliche Fresse weiter zu geben also würdest du bitte gehen" platzte es aus mir heraus und plötzlich war es mein Kopf welcher zur Seite flog.

Ich sollte vielleicht besser nachdenken bevor ich irgendwas sagte. Ich hielt mir meine pochende Wange und musste schlucken. Nun war ich mir wirklich sicher. Er würde vor nichts zurückschrecken.

"Hey du musst nicht weinen" meinte er plötzlich besorgt. Ich war angewidert und doch verwirrt zu gleich. Er benahm sich so merkwürdig. Ich hatte um ehrlich zu sein nicht mal bemerkt, dass ich angefangen hatte zu weinen.

"Also Caity. Ich bin dafür, dass ich heute Nacht hier bleibe damit wir in Ruhe darüber reden können. In der Zeit in der ich mir das Haus ein wenig angucke kannst du ja nachdenken" mit diesen Worten ließ er mich einfach stehen und ging an mir vorbei. Er war so ein mieser Bastard. Ich wusste eigentlich wünschte man niemanden den Tod aber jetzt gerade wünschte ich mir wirklich er würde tot umfallen.

Was sollte ich bloß tun?

Auf der einen Seite hasste ich diesen Idioten mehr als alles andere aber auf der andere war es die wohl einzige Lösung Diego zu helfen...Zumindest die einzige Möglichkeit welche grade im Raum stand.

Doch plötzlich kam mir eine Idee. Jamiro hatte die Aussage getätigt Mit ein bisschen Geld kann man sich jede Aussage erkaufen. Wieso sollte ich mir das also nicht zu nutzen machen. Ich hatte Zugriff auf Diegos Konto und ich wusste er hatte Geld. Auch auf meinem Konto war nicht gerade wenig.

Ich hatte Zugriff zu Geld und wenn ich die richtigen Leute bestechen würde eine Aussage zu tätigen dann könnte das vielleicht funktionieren. Ich hatte keine Ahnung wie man so was machte aber ich würde das wohl herausfinden müssen.

Und wenn ich die Leute nicht überzeugt bekam dann würde ich mir etwas anderes einfallen lassen. Auf keinen Fall würde ich Jamiros Sexsklavinnen werden.

Wobei ich eventuell ein wenig mitspielen würde damit ich mehr Zeit bekam. Natürlich würde ich dafür sorgen, dass er mich nicht berührte ich würde nur die Zeit ein wenig hinauszögern.

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(975 Wörter)

:)

Alles für Daddy (Abgeschlossen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt