dvadtsat tri - 23

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A L E X A N D E R

Ich und Liam ließen die Lagerhalle von Andrej bewachen und wurden um ca. 9 Uhr Morgens informiert, dass er dort aufgetaucht ist und wieder gefahren ist. Unsere Kollegen haben ihn verfolgt und sind an einem Schmuckladen gelandet, wo sie uns dann hingeschickt haben.

Jetzt sitzen ich und Liam im Auto und schauen mit unseren Ferngläsern in den Schmuckladen. Ich hab schon angefangen zu schwitzen, als wir von unseren Kollegen angerufen worden, doch als ich erfuhr, dass er zu einem Schmuckladen fuhr, hab ich richtig angefangen zu schwitzen.

Mir ist warm, ich bin nervös und ich schwitze. Mir rutscht ständig das Fernglas aus der Hand, da meine Hände so hart schwitzen. „Ist alle gut, bro?" fragte Liam mich und schaut mich besorgt an. Ich nicke knapp und wandte mich wieder an dieses Arschloch.

Als ich sah, dass die Mitarbeiterin ihn zu den Ringen führte, schloss ich kurz die Augen und atmete durch. Ich beobachtete ihn, wie er lächelte und auf einen Ring zeigte, den die Mitarbeiterin rausholte und ihm genauer zeigte.

Er nickte und sie ging lächelnd zur Kasse, während er ihr folgte und sein Portmonee rausholte. Er bezahlte und ging mit einer kleiner Tüte aus dem Laden. „Scheiße, wir müssen auf die Wache fahren." murmelte Liam und klappte sein Fernglas zu, was ich ihm nachtat und schaltete, um den Wagen aus der engen Gasse zu fahren.

In schnellem Tempo fuhr ich zum Revier und hatte die ganze Zeit sein hässliches Lächeln im Kopf. Er wird ihr einen verdickten Antrag machen!

Wir fuhren auf die Wache zu, wo ich schnell das Auto parkte. „Sag du es den anderen, ich muss noch kurz was erledigen." sprach ich zu Liam und kramte mein Handy raus, während er ausstieg und rein ging.

Ich suchte nach Dalinas Nummer und rief sie an, doch es klingelte die ganze Zeit. Als sie nicht ran ging, fing ich an mir Gedanken zu machen und rief sie nochmal an, worauf sie wieder nicht ran ging. Weitere Zehn Male rief ich an und betete, dass sie und nicht ihr Macho Freund ran ging.

Nach dem zwölften Mal gab ich auf und machte den Motor aus. Ich schnallte mich ab und ging auch rein, ehe ich mein Klingelton hörte und wieder raus ging. „Dalina?" fragte ich und hörten ihren schnellen Atem.

„Ja?" fragte sie mit zittriger Stimme, worauf ich wusste, dass etwas passiert ist. „Was ist passiert?" fragte ich sie dann und bekam keine Antwort, dass einzige was ich hörte, war ihr Atem, was mir auch genug war.

„Ich-" fing ich an und wusste nicht wie ich es ihr sagen sollte. Sollte ich ihr es überhaupt sagen? Dann wird sie aber fragen, woher ich das weiß. Ich kann ihr aber nicht sagen, dass ich ein Undercover-Cop bin. Scheiße.

„Ehm. Wann musst du nochmal deinen Bericht abgeben?" fragte ich und hielt mich für einen Idioten. Sie hatte bestimmt einen anstrengenden Tag und ich nerve sie noch. „Am Donnerstag." hauchte sie mit leise Stimme, worauf ich nickte, mich aber erinnerte, dass sie mich nicht sah.

„Okay, danke. Bis dann." antwortete ich noch und verabschiedet mich, ehe ich meine Hand sinken ließ und mir selber an die Stirn haute. In meinem Kopf war nur noch ein Wort: Idiot.

Mit diesem Gedanken ging ich rein und lief direkt in den Gesellschaftsraum, wo Liam und meine Kollegen saßen. „Wir müssen ihn am Donnertag fest nehmen." sagte ich mit fester Stimme, worauf sich alle zu mir drehten und mich verwirrt musterten.

„Wieso?" fragte Luca, mein Arbeitskollege. „Weil das der perfekte Angriff auf ihn ist. Bis dahin müssen wir mit dem Gericht und Richter sprechen, Beweise vorlegen und noch mehr sammeln."

Die anderen schauten mich noch verwirrter an, doch ich setzte meinen Plan B zusammen, denn für Plan A läuft uns die Zeit weg. „Worauf warten wir." sagte ich und verließ das Zimmer und ging selber in mein Büro, wo ich mich an meinen Pc setzte.

Ich ging nochmal alle meine Dokumente durch und seine Akte, ehe ich alle Infos von den anderen und von mir zusammen führte und sie zusammenfasste.

Die anderen denken sich gerade viel, aber das interessiert mich nicht, denn ich bin der einzige der Aufsteigt und der Anturn auf diesen Aufstieg, gibt mir nicht nur der Gedanken auf meinen nächsten Gehalt, sondern auch sie.

Denn ab jetzt, kämpfe ich für sie - und um sie.
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Deceptions and Love.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt