devyatnadtsat - 19

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A L E X A N D E R

Ich öffnete die Wohnungstür und spürte diese Kälte Welle. Es war einfach drinnen kälter, als draußen. Wir gingen rein und zogen unsere Schuhe aus, während es mir wieder unglaublich peinlich war, dass der Boden hier sogar dreckiger war, als draußen.

Sie schaute sich bestimmt jedesmal ihre Socken an, nachdem sie in dieser Wohnung war, und dachte sich: „Was ein Loch."

Nachdem ich auch die Jacke auszog, die ich draußen in einer Mülltone fand, setzten wir uns auf das Sofa, was ich in einzelnen Teilen draußen fand. Dieses Experiment werde ich wohl nie vergessen.

Ich lehnte mich an die Kissen, um die ich mit einem Penner gekämpft habe draußen, und beobachtete sie dabei, wie sie ihre Sachen rausholte. Sie klappte ihr MacBook auf und fing schon an zu tippen.

„Wie schreibt man eigentlich so einen Bericht?" fragte ich interessiert, worauf sie mich grinsend anschaute. „Man hat eine Einleitung, in die man erstmal die wichtigsten Informationen schreibt. Das sind meistens zwei Sätze. Dann kommt eine kurze Zusammenfassung, die aber genau formuliert ist. Ich muss Details schreiben, aber sachlich und objektiv."

Ich nickte währenddessen, obwohl ich garnicht zuhörte. Ich wollte einfach ihre Stimme hören und ihre Lippen bewegen sehen. Nicht in sexuellen Sinne - also ein wenig schon - sonder in so einem Sinne, dass ich ihre Lippen wunderschön finde.

Alles an ihr ist perfekt, wenn man sie so ansieht. Ihre grünen Augen sind wunderschön und passen zu ihrem dunkelbraunem Haar. Ihre Figur find ich wunderschön, aber jede Figur ist wunderschön. Ihre Kurven und Hip Dips, passen sich perfekt ihren geraden und langen Beinen zu. Auch ihre Hände sind gepflegt und wunderschön.

Alles an ihr ist perfekt, genau so, wie sie gerade völlig verrückt vor mir sitzt und schnipst. „Hallo?"

Ich blinzelte kurz und schaute in ihre Augen. „Hörst du mir überhaupt zu?" fragte sie lachend, womit sie mich mitriss. Ich kratzte mich am Nacken und zog eine Grimasse, worauf sie lauter auflachte.

„Nein, ich habe dir nicht zugehört." gab ich zu. „Ist nicht schlimm, aber." fing sie an, wurde aber unterbrochen. Ihr Handy fing an zu klingeln, worauf sie ihr MacBook schloss und in ihrer Tasche rum wühlte.

Eine Panik breitete sich auf ihrem Gesicht aus, weshalb ich mich aufrichtete und ihr näher kam. Meine Hand legte ich auf ihren Rücken und strich drüber. „Hey, entspann dich mein Engel. Es ist nur ein Anruf." sprach ich leise und schaute zu ihr, worauf sie mich mit ihren großen grünen Augen anschaute.

„Aber es ist ein Anruf von ihm." sprach sie leise, worauf ich verwirrt die Augenbrauen zog und sie noch nie so gesehen oder gehört hatte. „Beruhig dich Dalina." sprach ich und griff nach ihrem Kinn.

„Du drehst dich zu viel auf. Entspann dich. Er kann dir gerade nichts tun, ich bin bei dir." sagte ich und hielt den Augenkontakt zu ihr, während sie immer wieder nickte.

Ich ließ sie los und machte eine kurze Atemübung mit ihr, während wir uns Zeit ließen, denn der Idiot rief noch ein zweites Mal an. Sie griff nach ihrem Handy und ging ran, ehe sie sich räusperte.

„Ja?" fragte sie selbstbewusst und schloss währenddessen die Augen, während ich so einen Stolz in mir spürte, denn ich nicht beschreiben konnte. „Dalina." fing er an, worauf ich mir mein Würgen unterdrücken musste.

„Ich wollte dir nur Bescheid geben, dass ich heute Abend wiederkomme." sprach er weiter. „Okay." erwiderte sie einfach und legte auf, worauf ich auflachte. „Das war clean." sprach ich lachend.

Sie schaute weg, weshalb ich sie wieder zwang, mich anzuschauen. „Ich fand das gerade sehr Mutig und Toll von dir." fing ich an und wollte noch das Aussprechen, was ich vorhin ansprechen wollte.

„Ich möchte dich echt nicht bedrängen Dalina, aber du musst dich echt durchsetzten und ihm zeigen, dass du es dir nicht gefallen lässt."

Sie nickte nur, aber ihre Augen schauten auch nicht in meine. Ihre Augen waren auf meine Lippen konzentriert und das merkte auch erst beim Reden.

„Lass uns zur Polizei gehen." sprach ich weiter und schaute jetzt selber auf ihre Lippen. Mein Blick wechselte von ihren Augen zu ihrem Mund, was sie mir wohl auch nachtat, denn ohne irgendeine Reaktion oder Antwort auf meine Sätze, presste sie ihre Lippen auf meine.
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Deceptions and Love.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt