D A L I N A
Ich klingelte an der Tür meiner Besten Freundin, Bella, und war froh, dass ich alles gut verdecken konnte. Hat zwar mehr als eine Stunde gedauert, nichtsdestotrotz freute ich mich jetzt mit ihr Frühstücken zu gehen.
Gestern war zum Glück nicht mehr viel passiert, wir sind abends nachhause gefahren und Andrej ist dann auch direkt verschwunden. Aufgewacht bin ich leider neben ihm, hab mich aber wieder schnell abgewandt und ein spontanes Treffen organisiert.
Sie kam raus, ehe ich sie musterte und pfiff. Ihre blonden kurzen Haare hatte sie sich leicht gelockt, während sich ihr grüner Blazer gut mit ihren grünen Augen anpasste. Dazu hatte sie noch eine Jeans und Boots an.
Sie umarmte mich und begrüßte mich, ehe wir zusammen zu unserem Lieblings Café gingen. „Und wie war das Wochenende?" fragte sie mich, während ich die weißen Straßen New Yorks betrachtete.
„Außergewöhnlich." antwortete ich ihr und erzählte ihr das gute am Wochenende, was sehr wenig war, weshalb ich das schlechte in gute umänderte. Ich erzählte ihr von dem Outing und klang so glaubwürdig, dass ich es mir selber schon glaubte.
„Mit 14? Wow" erwiderte sie, ehe ich nickte und das andere was danach geschah, garnicht ins gute umändern wollte, da ich es einfach vergessen wollte.
Wir liefen an einer Gasse vorbei, ehe mein Name gerufen wurde und ich stehen blieb. Langsam drehte ich mich um, während mein Herz mir bis zum Hals schlug und mein Puls wahrscheinlich auf 130 war.
Als ich Alexander erkannte, entspannte sich mein Puls wieder, doch mein Herz hörte nicht auf so schnell zu schlagen, denn sein Anblick brachte etwas in mir hervor, was ich nicht beschreiben konnte.
Schnell verwarf ich den Gedanken und fing an zu lächeln. „Hey" begrüßte ich ihn, ehe er selber schmunzelte und mich musterte. „Ты выглядишь красиво. (Du siehst hübsch aus.)" sprach er das erste mal auf russisch, weshalb mein Lächeln wuchs und ich innerlich schmilz, da es ihn noch attraktiver machte.
„Dankeschön. Kann ich nur zurück geben" antwortete ich und zwinkerte, worauf er leise auflachte und neben mich schaute. „Alexander" stellte er sich vor und streckte seine Hand aus, die Bella annahm und schüttelte.
„Bella" erwiderte sie und lächelte leicht, ehe Alex sich wieder an mich wandte. „Я хотел извиниться в последний раз. Может быть, мы могли бы сделать это снова? (Ich wollte mich für das letzte mal entschuldigen. Vielleicht könnten wir das nochmal wiederholen?)" fragte er, worauf ich nickte.
„Schön, dann freu ich mich. Bis später!" verabschiedete er sich dann auch, ehe er wieder zurück lief und uns eiskalt stehen ließ. Ich blickte zu Bella, die mich angrinste.
„Er ist echt hübsch" sprach sie, während wir weiter liefen. „Ich hab zwar nichts verstanden, aber es war sehr heiß" lachte sie, worauf ich nickte, da ich es bei Alexander sehr attraktiv fand.
„Das heißt du gehst später zu ihm?" fragte sie weiter. „Ja weil ich noch ein paar andere Ansichten brauchte. Ich hab zwar schon angefangen zu strukturieren und die Einleitung zu schreiben, aber ein paar mehr Perspektiven wären nicht schlecht"
Sie nickte schlicht, ehe wir angekommen waren und sie die Tür öffnete. Eine Wärme und der Geruch von frischem Kaffe und Kakao kam uns entgegen, ehe ich freudig in meine Hände klatschte.
-
Ich klingelte an Alexanders Tür, während meine Augen an dem Klingelschild hafteten, wo sein Nachname drauf stand. Die Tür öffnete sich, weshalb ich zu ihm blickte und anfing zu lächeln.
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Deceptions and Love.
RomanceArmut und Reichtum. So läuft es doch immer ab, oder nicht? Wir werden nicht respektiert und wie Dreck behandelt, wenn wir nicht genug Geld haben. Oder wir werden respektiert und wie Könige behandelt, wenn wir genug Geld haben. Doch wie wird die 24...