4 Jahre später..
A L E X A N D E R
Alissa und Arian rannten beide schreiend durchs Wohnzimmer, während ich auf dem Sofa lag und versuchte mir einen Film anzuschauen. Ich war zwar an den Lärm gewöhnt, war aber trotzdem manchmal gestresst und musste mich konzentrieren, um mich nicht von dem Geschrei meiner Kindern, ablenken zu lassen.
Als ich aber die Tür ins Schloss fallen hörte, richtete ich mich schnell auf und lief auf das Absperrgitter zu, ehe ich es öffnete und die beiden Chaoten los stürmten. Ich lief ihnen hinterher und spürte, wie mein Herz einen Schlag aussetzte, als Dalina da stand und mit Alissa und Arian kuschelte.
Mit einem Lächeln lehnte ich mich an den Türrahmen, ehe ich ihren Duft einzog und mich eine Gänsehaut überkam. Noch immer hatte sie diese Wirkung auf mich, als wären wir einen Monat zusammen. Doch wir waren verheiratet und hatten Kinder.
„Gott, wie ich euch vermisst habe." sagte sie und knutschte die beiden so ab, wie sie es bei mir gleich auch machen würde. Und das nicht nur auf meinem Mund.
Sie ließ beide los und sie stürmten wieder zurück ins Wohnzimmer, wo sie weiter Chaos veranstalteten und mir wohl auch mein Handy wieder entsperrten und Fotos machten. Aber jetzt war es mir egal, da ich meine Frau wieder gerne umarmen würde.
Sie zog sich ihre High Heels aus und schmiss sie in Ecke, ehe sie sich aus ihrem Mantel quetschte und dann endlich auf mich zukam. Sie war müde und kaputt, dass sah man ihr auf jeden Fall an, denn ihre Schultern waren nicht aufgerichtete, ihre Haare waren fettig und ihr Make-Up verschmiert. Nichtsdestotrotz sah sie sie heiß aus, weshalb ich sie zu mir zog und meine Lippen auf ihre presste.
Sie vergrub ihre Hände in meinem Haar, ehe sie erleichtert auf wimmerte und sich an mich presste. Ich weiß, sie hatte mich vermisst und ich weiß auch, dass sie die Woche garnicht nach Los Angeles wollte, doch ich hatte sie gezwungen.
Und jetzt war ich super stolz auf sie, denn ich könnte nicht so einfach in einen neuen Abteil einsteigen und direkt wo anders hinfliegen. Bei M&J arbeitete sie zwar immer noch, wechselte aber mit ein paar Umschulungen von dem Thema „berichten" ins Thema „dokumentieren". Klingt vielleicht komisch, weil sie eigentlich beides können müsste, da sie aber jetzt Moderation wurde, muss sie alles dokumentieren und weiter geben, damit dann ein Bericht geschrieben werden kann.
Sie löste sich von mir und ließ sich in meine Arme fangen, weshalb ich unter sie griff und meine Hände um ihre Taille legte. „Ich hab dir dein Lieblings Essen bestellt. Leg dich aufs Sofa und entspann dich." flüsterte ich in ihre Ohr und stellte sie sicher ab, ehe wir gemeinsam ins Wohnzimmer gingen.
Sie setzte sich aufs Sofa, während ich Alissa und Arian hinterher jagte und währenddessen ihre Spielzeuge aufräumte. Als ich sie endlich hatte, schmiss ich Arian über meine Schulter und nahm Alissa auf meine Arme, ehe ich hoch ging und in Arians Zimmer lief. Dort stellte ich Alissa ab und zog ihren Bruder um, ehe ich ins Bett legte. „Я сейчас вернусь. (Ich komme gleich.)" sagte ich ihm und nahm Alissa an die Hand, ehe wir in ihr Zimmer ging und ich sie auch umzog.
Ich legte sie hin und setzte mich neben sie, ehe ich nach einem Buch griff und anfing zu lesen. Man könnte denken, es wäre kindisch, da sie erst zwei sind, aber ich finde es richtig und wichtig. Seitdem ich ihnen etwas vorlese, ist unsere Bindung immer stärker geworden, genauso wie ihr Wortschatz.
Außerdem frische ich mein verrostete Russisch damit auf, da ich mit jedem Englisch spreche.
Nachdem ich Alissas regelmäßigen Atem lauschte und das Buch weg legte, machte ich mich auf den Weg ins Zimmer meines Sohnes. Auch ihm las ich etwas vor, ehe auch er einschlief und ich nach unten ging.
Aus dem Wohnzimmer ertönte die Stimme von Rio, aus Good Girls, weshalb ich anfing zu lachen und mich zu Dalina setzte, die ihr Essen schon verputzt hatte. „Dankeschön dafür, ich hatte die letzten Tage kaum etwas gegessen." stöhnte sie auf, ehe sie zu mir schaute. „Dank mir nicht." knurrte ich leise, ehe ich ihren Gesichtszügen folgte und wusste, dass meine Augen sich verdunkelt hatten.
„Wie war es mit den Kindern?" wechselte sie schnell das Thema und schluckte schwer. „Anstrengend, aber wir haben alle Überlebt." antwortete ich und erinnerte mich, an vorgestern, wo meine Kollegen vor der Tür stand.
„Dein Sohn hat die Polizei gerufen." erzählte ich und lächelte darüber, wie geschickt er war und es mich nicht merken lassen hat. „Wie der Vater, so der Sohn." grinste sie und schaute weg. „Ach, ist das so?" fragte ich und richtete mich auf, ehe ich ihr Seitenprofil betrachtete. Automatisch wanderten meine Augen ihren Körper entlang, der noch weiblicher und kurviger geworden ist.
Sie presste ihre Schenkel zusammen, weshalb ich stolz grinste und sie weiter provozierte. „Soll ich dir einen Sohn machen, der nach seiner Mutter geht?" fragte ich sie. „Ich will nicht nochmal zwei Kinder nacheinander raus pressen, Alexander." sprach sie gefährlich leise und wollte mich jetzt wohl provozieren. Sie wusste, ich liebte es, wenn sie meinen ganzen Namen aussprach.
„Wir können Vier daraus machen, meine Schöne." antwortete ich und lehnte mich grinsend zurück, da ich wusste, dass sie nicht weiter machen konnte. Und wie ich es gesagt hatte, drehte sie sich um und kam auf mich zu.
Sie beugte sich über mich und legte ihre Lippen an meinen Hals, wo sie dran saugte und rein biss, weshalb mir ein Stöhnen entkam. Ihre Hände wanderte meinen Körper entlang, ehe sie an meinem Schwanz stehen blieb und sich ihren Rock runter zog.
Ich konnte meinen Augen nicht trauen, als ich sah, dass sie darunter nichts anhatte. „Ich war bereit für dich." grinste sie, ehe ich in Rekord Zeit meine Hose aufknöpfte, sie auf mich zog und in sie Drang. Wir waren nicht ganz ausgezogen, aber ich musste ihr Fleisch um mich spüren, um überhaupt klar denken zu können.
„Zieh mich aus und zeig mir, was du willst." forderte ich sie auf legte mich hin, ehe sie mich ignorierte und sich auf meinen Schwanz abließ. „Ich will dich. Tief und Hart in mir." sprach sie verzweifelt und erregt, ehe ich garnicht mehr überrascht über ihren selbstbewussten und offenen Wortschatz war.
In der Woche war ich so verzweifelt, dass sie Telefonsex hatten, in dem ich sie aufgefordert hatte, solch dreckige Dinge zu sagen, die ich selber noch nie gesagt hatte. Aber diese Art an ihr macht mich dermaßen an.
„Du tust das, was ich dir gesagt habe!" erwiderte ich, worauf sie laut ausatmete und sich zu mir beugte. Sie zog mir mein T-Shirt aus, ehe sie sich an ihre Bluse wandte und sie sich aufknöpfte.
Auch darunter trag sie nicht anderes, weshalb ich aufstöhnte und meine Hände auf ihre Brust presste. Die weiche Haut ließ mich erschauernd, doch ich liebte es.
Ich liebte alles an ihr.
Und ich würde alles an ihr - für immer - lieben.
Denn ich weiß, dass sie mir nach dieser Nacht sagen wird, dass sie schwanger ist. Und ich weiß auch, dass wir noch glücklicher werden, als wir es schon sind. Denn man kann alles erreichen, nur wenn man es will.
Ich wollte sie und ich hab sie.
Für immer.
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Deceptions and Love.
RomanceArmut und Reichtum. So läuft es doch immer ab, oder nicht? Wir werden nicht respektiert und wie Dreck behandelt, wenn wir nicht genug Geld haben. Oder wir werden respektiert und wie Könige behandelt, wenn wir genug Geld haben. Doch wie wird die 24...