dvadtsat shest - 26

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A L E X A N D E R

Ich sagte meinen Kollegen Bescheid, dass ich nicht mit ihnen mitkommen würde, da ich jetzt was viel wichtigeres zutun hatte. Sie hat sich alles erschlossen, weshalb es nicht mehr so schwer sein würde, ihr alles zu erklären - hoffe ich zumindest.

Als wir mit meinem Auto zu meinem richtigen Apartment fuhren, spürte ich schon Giftfeile in meine Richtung fallen und die Anspannung zwischen uns. Ich griff in die Mittelkonsole, als wir näher zu dem Parkhaus kamen und berührte Dalinas Arm leicht. Ihre Haut war weich und sie war kalt, weshalb sich der Drang, sie in meine Arme zu nehmen und nie mehr loszulassen, schlimmer wurde.

Ich öffnete das Tor und fuhr hoch, ehe ich mein Auto parkte und den Motor abstellte. Dalina schnallte sich ab, während sie sich neugierig umschaute. Ich machte ihr nach und stieg aus, ehe ich mein Auto abschloss und ihr andeutete, mir zu folgen.

Wir fuhren mit dem Aufzug bis zu meinem Apartment, ehe wir ausstiegen und schon mitten in meiner Wohnung standen. Ich zog mir meine Schuhe aus und lief in die Küche, um ihr einen Tee zu machen.

Mit einem Auge beobachtete ich sie, wie sie sich alles anschaute und ins Wohnzimmer ging. Dort setze sie sich hin und wartete auf mich. Ich ging mit einer Tasse Tee und Kaffe ins Wohnzimmer, reichte ihr eine Decke und setze mich neben sie.

Ich lehnte mich an und legte meinen Arm auf die Sofalehne, ehe ich mich schräg zu ihr drehte und sie musterte. Sie kuschelte sich in die Decke und trank einen Schluck. „Also. Leg los." sagte sie dann, stellte die Tasse ab und drehte sich zu mir, ehe sie mich musterte und mir wieder in die Augen schaute.

„Ich bin Polizist und war die letzen Wochen undercover unterwegs, da Andrej bei uns schon länger auf der Liste stand. Mein Chef hat mir ein Vorschlag gemacht, dass ich Beweise sammle und ihn aufliegen lassen, damit ich aufsteigen kann. Diese Chance hab ich mir nicht entgehen lassen." fing ich an und musterte ihre roten Lippe, während ich spürte, dass ich hart wurde.

„Und da kamst dann auch noch du mir entgegen. Ich hab mir seine und deine Akte angeguckt und wusste, dass du bald den Bericht schreibst. Daher hab ich mich als Armer dargestellt, um dir zu helfen und um meine Ermittlungen weiter zu bringen."

Sie nickte und drehte sich kurz weg, ehe sie sich wieder zu mir drehte und ich erkannte, dass sie nasse Augen hatte. „Und der Kuss hat dir nichts bedeutet?" fragte sie leise. „Doch, sehr viel sogar. Ich musste aber danach Abstand zwischen uns bringen, da es sonst gefährlich werden könnte." antwortete ich, worauf sie einfach nickte.

„Hat dir der Kuss etwas bedeutet?" fragte ich und rutschte näher an sie, weshalb mir ihr süßer und weiblicher Duft in die Nase stieg. „Ja." flüsterte sie und lehnte sich an mich. Sie wollte sich wieder aufrichten, blieb jedoch so und drehte ihren Kopf zu meinem.

„Würde dir der Kuss jetzt mehr bedeuten, wenn ich dich küssen würde?" fragte ich sie leise und legte meine Hand auf ihren Oberschenkel, ehe meine Haut anfing zu prickeln. Nicht nur ihr Arm fühlt sich weich an, sondern ihr ganzer Körper.

„Vielleicht." antwortete sie, ehe ich ihr näher kam, sie aber auswich und aufstand. „Ich brauch aber erstmal Abstand. Vielleicht hört man sich die nächsten Tage nochmal." sagte sie schnell, als würde sie wissen, dass etwas passieren würde, was sie bereuen würde.

Sie machte einen Abgang, drehte sich vor dem Aufzug aber noch einmal um und grinste. „Der Kuss hätte mir sehr viel bedeutet." antwortete sie auf meine vorherige Frage und stieg in den Aufzug, ehe ich schwer ausatmete und die Augen schloss.

Jetzt war sie weg und ich konnte auf die Wache fahren. Eigentlich dachte ich, dass der Abend anders verlaufen würde, doch unser Leben geht nicht nach Plan, weshalb ich auch selber aufstand, mir meine Waffe nahm und auf die Wache fuhr.

-

„Wenn haben wir den hier?" fragte ich und schloss die Tür, ehe ich mich gegenüber von diesem Arschloch setzte. „Verschwinde aus meinen Augen du dummes Stück Scheiße." knurrte Andrej und kniff die Augen zusammen, während sein Kiffer zuckte.

„Wieso das den?" fragte ich lächelnd und lehnte mich zurück. „Ich wusste das du dahinter warst, Alexander. Du hast alles super schön geplant. Mir meine Freundin abstauben, mich festnehmen lassen und mich zu töten. Gratuliere."

Ich nickte dankend und lehnte mich an, ehe ich meine Finger miteinander verschränkte. „Sie ist nicht mehr deine Freund du Spast. Solche Typen wie du haben nur Schlampen verdient, so eine Frau wie deine Freundin war, hat einen König verdient." sprach ich gelassen.

„Und ich werde ihr König, dass schwöre ich dir. Ich werde ihr die Welt vor die Füße legen, sie auf Händen tragen und sie körperlich befriedigen, und das nicht mit Schlägen, nein, mit den Orgasmen, die ICH ihr geben werde." flüsterte ich und lächelte, als er versuchte seine Hände zu lösen.

„Ich hoffe du wirst in der Hölle an uns denken, denn das wird dein letze Atemzug du Arschloch." verabschiedete ich mich, griff nach meiner Waffe und schoss ihm zwischen die Augenbrauen.

Manche denken jetzt, ich wäre ein Mörder und total durch geknallt, aber wenn ma liebt, dann tut man alles. Und ich will dieses Mädchen, ich will das sie meine Frau wird und die Mutter meiner Kinder, denn ich weiß, dass sie ein gutes Herz hat.

Ich will das es ihr gut geht und das würde nur passieren, wenn sie wissen würde, dass dieses Arschloch tot ist. Und ich hab auch alles geplant, dass es so aussehen wird, dass nicht ich es war.

Jetzt wird ein neuer Lebensabschnitt, neue Themen und neue Ermittlungen laufen. Und das gegen mich.
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Voten nicht vergessen :)

Deceptions and Love.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt