A N D R E J
Überfordert fuhr ich zur Bank und hob das Geld ab, mit dem ich die drei Idioten raus holen würde. Es war klar, dass sie mir wie immer nicht zuhörten, denn sie sollten sie nicht anbaggern, sondern einfach mitnehmen. Sie sollten Dalina testen, wie Loyal sie gegenüber mir ist, denn die letzte Zeit hatte ich bemerkt, dass sie sich ein wenig verändert hatte. Vielleicht war das auch nur eine Täuschung, aber ich wollte sicher sein, denn bei ihr weiß man nie.
Ich schickte das Geld anonym an die Polizei und fuhr in meine Lagerhalle, wo ich gleich die drei treffen würde. Aggressiv und angespannt war ich schon, denn sie sollten nach meinem Plan gehen.
Als ich in der Lagerhalle ankam, sah ich schon, dass das Tor geöffnet war, weshalb ich schnell ausstieg und rein lief. In meinem Büro saßen sie schon, weshalb ich leise auf knurrte und die Tür zu knallte.
„Was habt ihr nur gemacht?" brüllte ich sie an und stellte mich vor sie. Sie schauten alle drei auf den Boden, weshalb ich auf lachte und mich auf den Tisch hinter mich setzte. „Wie hat sie es alleine geschafft, die scheiße Bullen zu rufen?" fragte ich leiser, aber ließ den gewissen Unterton sie trotzdem hören.
„Wissen wir nicht, denn davor hat uns so ein Spast verprügelt." sprach Daniel und wusste wohl nicht, dass sie eher die Spasten waren. „Ihr seid die Spasten, denn er hat euch drei alleine verprügelt!"
Noah räusperte sich und strich sich durch die Haare, weshalb ich zu ihm schaute. „Dein Mädchen hat mir einen Knockout verpasst." murmelte er, worauf ich schmunzeln musste, da ich es ihr beigebracht hatte.
„Das war peinlich. Ihr solltet sie einfach betäuben, mit nehmen und sie ein wenig befragen." wurde ich wieder ernst und sprach in einem gefährlichen Ton, denn sie sollen verstehen, dass sie sich an meine Pläne halten müssen.
„Wir haben nichts anderes gemacht!" verteidigte Milan sich, worauf Noah anfing zu lachen. „Du meintest, wir sollen ihr hinterher pfeifen!" sprach er ihn an, worauf ich ihn warnend ansah.
„Ja, damit sie vielleicht ohne Betäubung mitkommt." sprach Daniel dann auch noch und hat da wohl auch mitgemacht. Die drei fingen lautstark an zu diskutieren, weshalb ich in meinen Glass Schrank griff und die Whisky Flasche öffnete.
Nach einem Schluck, atmete ich tief durch und schloss noch einmal die Augen. „Raus!" brüllte ich, worauf er still wurde und sie mich alle drei mit großen Augen anschauten. „Raus. Jetzt." wiederholte ich mich nochmal und sah, wie sie langsam aufstanden.
„Heute Noch!" fügte ich hinzu und hörte nach wenigen Sekunden die Tür knallen. Ich selber machte mich mit der Flasche auf den Weg in den Club, da ich mich unbedingt ablenken musste.
Erstens wegen den drei Idioten, die mir jetzt einen schlechten Ruf gemacht haben und uns vielleicht verraten hatten, da wir sowieso schon beobachtet wurden. Und zweitens wegen Dalina. Ich will das bessere für sie, aber sie hängt wohl mit irgendwelchen Typen rum, die sie überall retten.
Ich setzte mich in den Wagen und machte das Lied ‚Пьёшь и танцуеш' von ‚Artem Kacher' an. Mit voller Lautstärke und hohem Tempo kam ich dem Club immer näher, wo ich erstmal dampf ablassen müsste. Das müsste sich falsch anfühlen, denn ich könnte mit Dalina über meine Probleme reden, doch mein Vater sagte immer, dass Trinken das einzige wäre, dass deine Probleme nicht lösen, aber für eine kurze Zeit vergessen ließ.
Ich hatte einen gewissen Druck in mir, denn die letzte Woche war auch nicht die beste. Wie sollte ich sonst reagieren, als meine Schwester mir sagte, dass sie Lesbisch sei? Und klar musste Dalina für mich da sein, auch wenn ich sie nur verprügelt hatte, denn so ließ ich meine Aggressionen raus. Wofür war sie den sonst da?
Ich fuhr auf die Parkplätze und machte den Motor aus, als ich mich in eine Ecke stellte. Die Flasche ließ ich auf dem Beifahrersitz liegen und stieg aus. Mit meinen Gedanken lief ich in den Club, an der ganzen Schlange vorbei und begrüßte die Sicherheitsmänner.
Mein Weg führte mich zur Bar, wo ich mir erstmal eine Flasche Vodka rauf bestellte, da ich in den VIP Bereich ging. Während ich die Treppe hoch ging, richtete ich meine Uhr und knöpfte mir einen Knopf meines Hemdes auf.
Die Tür öffnete mir eine Nutte, die mich direkt wissend anlächelte. Ich grinste zurück und lief auf die Sessel zu, wo auch andere saßen, die mich aber nicht interessierten. Die Flasche wurde vor mir hingestellt, weshalb ich einmal nickte und mir schon einen Shot auffüllte.
Neben mir hörte ich ein Glas klimpern, weshalb ich dahin schaute und eine wunderschöne Blondine musterte. „Füllst du auf?" fragte sie, als sie meinem Ohr näher kam.
Ich nickte und führte die Flasche zu ihrem Shot Glass und ließ es knapp am Rand über laufen. Sie kicherte auf und ich stellte die Flasche auf den Tisch, ehe ich nach meinem Glass griff und wir gleichzeitig runter kippten.
In meinem Hals brannte es und der bittere Geschmack kam deutlich raus, weshalb ich kurz den Kopf schüttelte und mich wieder an die heiße Braut wandte.
„Komm wir trinken noch einen und verschwinden dann kurz von hier." sprach ich zu ihr, worauf sie nickte und ich direkt den nächsten Shot auffüllte.
Nachdem wir ausgetrunken haben, stand ich auf und griff nach ihrer zärtlichen Hand. Ihre Haut fühlte sich weich an und glänzte braun. Sie war sehr hübsch. Ihr blondes, langes Haar war gelockt und ihr Make-Up betonte ihre blauen Augen.
In dem Hautengen Kleid sah sie wunderbar aus. Ihre Brüste waren riesig, genau so wie ihr Arsch. Im Gegensatz zu Dalina hatte sie etwas an ihr, was nutzbar war.
Wir liefen raus und ich öffnete das Auto, worauf sie sich mit großen Augen umdrehte und ich zwinkerte. Sie fing an zu kichern und legte ihre Hand auf meine Brust, ehe ich meine Hand zu ihrem Arsch gleiten ließ.
In schnellen Schritten liefen wir auf den Wagen zu und setzten uns ohne viel Gerede auf die Rückbank.
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Deceptions and Love.
RomanceArmut und Reichtum. So läuft es doch immer ab, oder nicht? Wir werden nicht respektiert und wie Dreck behandelt, wenn wir nicht genug Geld haben. Oder wir werden respektiert und wie Könige behandelt, wenn wir genug Geld haben. Doch wie wird die 24...