Kapitel 36

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Einige Tage waren seid dem Angriff auf den Tempel vergangen. Langsam war die Normalität wieder zurück gekehrt und bisher gab es keine Informationen über einen erneuten Angriff, doch die Jedi wussten, dass das die Ruhe vor dem Sturm sein konnte und damit hatten sie Recht.

Im mittleren Rand hatten sich die Yuuzhan Vong und Krayn mit seiner Armee auf Nar Shaddaa versammelt. ,,Ihr habt also den Tempel angegriffen und die Padawane getötet?", wollte Krayn wissen und der Anführer der Yuuzhan Vong nickte. ,,Ganz Recht, ich wollte unseren jüngeren Kämpfern das Gefühl zeigen, welches dich durchströmt, wenn du einen Padawan tötest." ,,Ich schlage vor, dass wir  zusammen arbeiten. Ich will den Auserwählten tot sehen und wenn ihr euch um die Padawane kümmert sind wir die Jedi  endlich los. Eine win-win Situation für uns alle. Ihr wollt die Padawane töten und wir die Jedi, also was sagt Ihr?", schlug Krayn vor. Der ihm gegenüberstehende schaute kurz zu seinem Volk und nickte. ,,Einverstanden, aber das muss gut geplant sein. Der Tempel ist gut gesichert und es wimmelt nur so von Jedi." ,,Das weiß ich, macht Euch keine Sorgen, wir sind schon dabei einen Plan auszuarbeiten, aber alles zu seiner Zeit.", meinte Krayn mit einem diabolischen grinsen im Gesicht.

Noch immer war Anakin nicht aufgewacht. Windu legte ihm gerade ein kühles Tuch auf die Stirn um den Körper des jungen Jedi  herunter zu kühlen, als Meisterin Allie hinein kam. ,,Meister Windu, ich hätte nicht erwartet, dass nur Ihr hier seid.", meinte sie und schaute besorgt zu Anakin. ,,Obi-Wan war die ganze Nacht hier, wir wechseln uns ab. Seid dem Angriff auf den Tempel wollen wir ihn nicht mehr allein lassen.", sagte Windu und stand auf. ,,Das ist auch gut so, denn obwohl kaum einer weiß, dass wir hier sind , kann jederzeit ein Angriff auf Anakin kommen.", sagte die Jedi und musterte Anakin. ,,Seid letzter Nacht hat er Fieber, aber das wisst Ihr sicher schon." ,,Ja, dass weiß ich, man hat mich heute in der früh darüber unterrichtet. Ich würde ja gerne noch etwas bei Euch bleiben, aber ich muss mit den Ärzten sprechen, wie wir Anakin am besten weiter behandeln.", mit diesen Worten verließ die Jedi-Meisterin den Raum wieder und ließ Mace Windu mit Anakin allein.

Er setzte sich wieder an das Bett des jüngeren und wechselte das Tuch auf seiner Stirn aus, dann deckte er Obi-Wans Padawan zu. Auch er konnte die Sorge um Anakin nicht verstecken. In letzter Zeit hatte er den jungen irgendwie lieb gewonnen. Zwar nervte ihn dessen Art, doch Windu musste zugeben, dass er manchmal nicht besser war. Er schätzte Anakin sehr, denn dieser war selbstlos und stellte seine eigenen Bedürfnisse immer hinter die der andren.

Er musste zugeben, dass er zu streng mit dem jungen Jedi umgegangen war. Er hatte Angst gehabt, dass Anakin durch seine späte Ausbildung eine Gefahr darstellte, doch dem war nicht so. Ganz im Gegenteil, Anakin hatte schnell gelernt und auch wenn er das Thema Gehorsam nicht wirklich ernst nahm, war er wirklich gut geworden. Er hatte es geschafft der dunklen Seite zu widerstehen und nur dank ihm hatten sie es geschafft viele Jedi vor der Order 66 zu warnen und zu retten.  Er nahm sich vor Anakin endlich die Wahrheit zu sagen. Der jüngere musste wissen, wie er wirklich über ihn dachte, denn nur zusammen würden sie es schaffen zu überleben, vor allem wenn wirklich ein Krieg ausbrechen würde.

His PadawanWo Geschichten leben. Entdecke jetzt