His Padawan

Kapitel 43

Die Tage verstrichen und bisher waren sie nicht erneut angegriffen wurden. Anakin hatte sich vollständig von seinen Verletzungen erholt und nutze jede freie Minute, die er und sein Meister hatten um zu trainieren. Noch immer durften sich die Padawane nicht ohne ihren Meister im Tempel fortbewegen. Anakin hatte mitbekommen, dass viele von ihnen vor hatten in dieser Nacht aus dem Tempel auszubrechen, was in diesen Zeiten mehr als nur Leichtsinnig war. Anakin war klar, dass er das dem Rat melden musste, er wollte zwar nicht, dass seine Freunde wegen ihm Ärger bekamen, doch noch weniger wollte er, dass seine Freunde ums Leben kamen.

Gegen Mittag machte sich Anakin also auf dem Weg zum Rat. Da es diesmal sein Anliegen war, saß auch Obi-Wan außen, während Anakin allein in der Mitte stand. Obi-Wan lächelte seinen Padawan aufmunternd an, denn noch immer fühlte sich Anakin mehr als nur unwohl, wenn er vor den Rat trat. ,,Was ist euer Anliegen?", fragte Windu ruhig. ,,Es geht um die Padawane", setzte Anakin an, als er eine Erschütterung der Macht spürte und zu Boden ging. Er wurde nicht Bewusstlos, doch musste sich erst mal sammeln.

Obi-Wan war sofort zu seinem Padawan geeilt und auch Meister Windu war schnell an Anakins Seite. ,,Mir geht es gut, alles gut.", sagte dieser und stand wieder auf. ,,Sicher, dass du stehen kannst, willst du dich nicht lieber setzen?", fragte Obi-Wan, doch er wartete gar nicht darauf, dass Anakin ihm antwortete, sondern schob ihn einfach auf seinen Platz und stellte sich daneben. ,,Danke Meister... Also, wie vorhin schon gesagt geht es um die Padawane. Ich habe mitbekommen, dass einige sich diese Nacht aus dem Tempel schleichen wollen. Den meisten geht die neu Regelung auf die Nerven, sie verstehen einfach nicht, wie ernst die Lage wirklich ist. Ich habe wirklich lange überlegen müssen, wie ich es Euch am besten sage, weil ich nicht möchte, dass meine Freunde wegen mir ärger bekommen und sie dann nichts mehr mit mir zu tun haben wollen.", erzählte Anakin. ,,Gut, dass du zu uns gekommen bist. Scheinbar verstehen die meisten von euch wirklich nicht, wie gefährlich es draußen ist.", meinte Meister Fisto. ,,Vielleicht sollte ich ihnen mal erklären, was passiert, wenn sie angegriffen werden, ich meine ich habe Skywalkers Verletzungen behandelt und ich bin mir sehr sicher, dass die anderen Padawane diese nicht überlebt hätten.", sagte Meisterin Allie und verschränkte enttäuscht die Arme. ,,Mit den Padawanen reden wir sollten.", meinte Meister Yoda ruhig. ,,Ich lasse alle Padawane, aber auch die Jünglinge auf den Übungsplatz rufen.", sagte Meister Plo Koon und verließ nach einem Nicken von Yoda den Raum. ,,Anakin, du solltest in dein Quartier gehen, bevor ihr raus gerufen werdet, ansonsten fällt das wahrscheinlich wirklich auf dich zurück.", schlug Windu vor. ,,Mache ich Meister, danke fürs zuhören.", sagte Anakin und verließ gefolgt von seinem Meister den Raum.

,,Ich bin stolz auf dich Anakin, du hast heute wirklich das Richtige getan und glaub mir wir werden alles tun um zu verhindern, dass auch nur ein Padawan abhauen kann. Ich hoffe wirklich, dass die Meisten nach der Versammlung verstehen, wie wichtig es ist, dass sie sich an die Regeln halten.", meinte der ältere und legte seinem Padawan eine Hand auf die Schulter. ,,Ich hoffe es auch Meister. Ich meine, ich verstehe sie ja. Sie denken Ihr macht das, weil ihr denkt, dass sie nicht alleine auf sich aufpassen können und wollen sich beweisen, aber dabei denken sie nicht daran in was für eine Gefahr sie sich bringen, vor allem die jüngeren von uns, die noch nicht so viel Training und Erfahrung haben, wie zum Beispiel Yen und ich."

Sie schlenderten noch eine Weile durch die Gänge, des Tempels, bevor Anakin seine Robe aus seinem Quartier holte, diese anzog und dann gemeinsam mit seinem Meister auf den Übungsplatz ging, wo sich die meisten von ihnen, aber auch einige Jedi-Ritter und natürlich der Rat versammelt hatten. ,,Anakin, ich muss nach vorne zum Rat, bleib bei Yen und seinem Meister.", mit diesen Worten klopfte er Anakin noch einmal auf die Schulter und stellte sich dann neben Meister Windu.