Kapitel 49

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Auf Rylot hatten die Aufbauarbeiten begonnen. Nach mehreren Tagen war es den Jedi gelungen den Planeten zu befreien, doch viele von ihnen waren gefallen oder verwundet. ,,Glaubt Ihr, dass wir diesen Kampf gewinnen können?", wollte Anakin wissen. ,,Ich kann es dir nicht sagen, aber wir haben Hoffnung Anakin. Ich denke schon, dass wir es schaffen können. Wir müssen zwar realistisch bleiben, aber dürfen unseren Optimismus nicht verlieren egal wie dunkel es in der Galaxis wird." ,,Aber Meister, schaut Euch um, so viele Verluste und für was?", Anakin zeigte auf die Leichen der Jedi, die in die Schiffe transportiert wurden, um sie nach Coruscant zu bringen, wo sie beerdigt werden sollten. Anakins Meister seufzte, sein Padawan hatte Recht, doch trotzdem sagte er: ,,In einem Krieg gibt es eigentlich nur Verlierer. Viele von uns werden es nicht nachhause schaffen und selbst wenn wir gewinnen haben wir dadurch verloren." ,,Und was soll mir das jetzt wieder sagen?", wollte Anakin wissen. ,,Dass wir das beste aus dieser Situation machen müssen. Unsere Aufgabe ist es nun den Frieden wieder herzustellen und jeder von uns ist bereit für diese Aufgabe sein Leben zu geben. Anakin, es werden noch viele Freunde sterben und es wird schmerzen, aber wir dürfen den Fokus nicht verlieren, denn sonst gibt es niemanden mehr, der unsere Aufgabe ausführen kann und dann sind sie alle um sonst gestorben.", antwortete Obi-Wan seinem Padawan.

Zurück im Tempel ging Anakin als erstes duschen. Überall klebte Dreck, aber auch Blut und es tat gut das alles endlich abwaschen zu können. Die letzten Tage waren ziemlich anstrengend gewesen und auch er war von Verletzungen nicht verschont geblieben. Überall waren Wunden, einige würden einfach abheilen und andere würden zu Narben führen, doch das war ihm egal. Die körperlichen Schmerzen wären bald verschwunden, aber nicht die seelischen. Anakin konnte noch immer nicht fassen, dass eine so gute Freundin, wie Nika einfach nicht mehr da war. Er würde nie wieder mit ihr trainieren können, nie wieder ihr lachen hören und nie wieder ihre Umarmungen genießen können, wenn er seine Mutter mal wieder sehr vermisste. Obi-Wan hatte Recht damit, als er sagte, dass es bei einem Krieg nur Verlierer gab.

Zwar war er müde, doch er hatte keine Lust sich schlafen zu legen, also entschied er sich dazu eine Runde spazieren zu gehen und vielleicht auf dem Übungsplatz noch etwas zu trainieren. Er schnappte sich also sein Lichtschwert und ging auf den Flur. Es war ruhig und sofort fiel ihm auf, dass auf keinem der Gänge wachen standen. Er war sofort alarmiert und zog sein Lichtschwert hervor.

Als er die Schatten entdeckte, entzündete er sofort sein Lichtschwert und machte sich Kampfbereit, doch im Tempel war niemand, weswegen er leise nach draußen schlich.

Am Übungsplatz angekommen sah er sie. Krayn und Rashtah hatten gemeinsam mit einigen der Yuuzhan Vong Jünglinge und Padawane gefangen genommen. Sie alle hatten Betäubungsfesseln um die Handgelenke und knieten vor ihren Angreifern.

Schnell war auch Anakin eingekreist, doch er würde sich nicht Kampflos ergeben, er würde alles dafür tun um die anderen zu retten.

His PadawanWo Geschichten leben. Entdecke jetzt