Kapitel 21 - Das verpatzte Date

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Kapitel 21
Das verpatzte Date

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Der Einfachheit halber beschlossen wir uns je eine Pizza in den Ofen zu schieben, wir suchen uns unsere Pizzen aus und beginnen den Ofen Vorzuheizen. Wartend lehnten wir uns gegen die Teke und hoffen beide, dass der Ofen Möglich bald die benötigte Temperatur erreicht. Skeptisch schaute Nat an sich herunter „Der ist ganzschön mitgenommen, oder?" murmelte Natascha mir entgegen „Nur ein bisschen, kann man das flicken?" Antworte ich meiner Freundin. „Mhh, einen Leder Anzug zu nähen ist Schwachsinn, ich werde mir Wohl oder übel einen neuen besorgen müssen" seufzte Tascha. „Ich habe mich gerade mit ihm angefreundet, aber was solls". Der Ofen Piepste was uns signalisierte das der Ofen Vorgeheizt war. Zaghaft greift Natascha nach den blechen und schob diese in den Ofen.

Wie gebannt blieb Natascha vor dem Ofen stehen und starrte einige Minuten in die Leere. Vorsichtige stelle ich mich hinter Nat, und warf meine arme um ihren Rücken. Sofort lehnte Tascha ihren Kopf nach hinten und lehnte ihren Hinterkopf gegen meine Stirn. „Hey Tasch, alles in Ordnung?" hauchte ich meiner Freundin ins Ohr. „Ja, *kurze Stille* Nein ist es nicht, Entschuldigung, schlechte Angewohnheit" murmelte sie. Ich musste gar nicht nachfragen was nicht stimmt, denn nach einigen Sekunden beginnt sie von sich aus zu erzählen. „Die ganze Situation heute hat mich nur ein wenig an meine Vergangenheit erinnert. Das ganze Haus war so gestellt perfekt, kein Bild steht nicht am richtigen Fleck. Und ich weiß nicht ob es dir aufgefallen ist, doch du hattest auf allen Bildern im gesamten Haus das gleiche Alter, die Gleiche Kleidung und vor allem denselben Kratzer an ein und derselben Stelle" Seufzte Tascha „Das erinnert mich ein bisschen an meine Vergangenheit, eine Familie, welche dann doch nur zum Schein deine Familie ist, viel schein, doch keine Echten Gefühle" Seufzte sie.

Ich wollte gerade zum Sprechen ansetzen, als Taschas Handy klingelte. Erschrocken schaut die drauf, sofort beginnt ihr blick zu Zittern, ihr Atem verschnellerte sich und langsam wandert ihr blick zu ihrer Waffe, gefolgt von ihrer Hand, welche die Sicherheitsschnalle löste, ihre Hand legte sich sanft auf den Griff, auf welchem sie Sanft Rute. Vorsichtig legte ich meine Hand auf Taschas, ihre ganze Hand zittert. Vorsichtig Dreht sie ihren Kopf zu mir und schaut mich mit dem Besorgtesten blick an, den ich jemals an ihr gesehen habe. „Sie haben uns" Quetschte sie aus sich heraus, und ich meinte kurz ihren Herzschlag hören zu können. Langsam dreht sie ihr Handy Display zu mir und wischte durch einige Bilder, welche ihr offensichtlich geschickt wurden. Einige zeigten sie in den letzten Tagen, andere uns zusammen, wie wir redeten, aber auch wie wir kuschelten oder uns küssten. Und etliche zeigen das Visier einer Waffe, welche mich und Tascha perfekt als Ziel hatten, der Fotograf hätte nur abdrücken müssen und wir beide wären Geschichte. „Sie beobachten uns die ganze Zeit und das wohl noch länger, ein Handgriff und sie haben uns, Tod oder Lebendig" Fügte Tascha mit zitternder Stimme hinzu. Ich wollte es nicht offen zeigen, doch ich hatte Angst tierische Angst, das Gefühl, das dich jemand auf Schritt und Tritt verfolgt, dich innerhalb einer Sekunde töten könne und du noch nicht einmal weist, dass die Person da ist.

Gezwungenermaßen würgten wir unsere Pizzen Herunter, richtig Hunger hatten wir nicht, der war uns vergangen, aber wir beide wussten, das wir essen mussten.

Als alles aufgegessen und aufgeräumt war legten wir uns direkt ins Bett, jedoch gut schlafen taten wir beide nicht. Ich erwischte Tascha alle Zeit, wie sie unauffällig kontrollierte, ob ihre Waffe noch auf ihrem Platz ist und noch genug Munition hatte. Wir beide schreckten schon beim kleinsten Geräusch auf und drehten uns von der einen Bett Seite zur andern.

Es dauerte ewig, aber irgendwann bin auch ich komplett eingeschlafen, ob das viel besser ist als wach zu liegen, wahrscheinlich nicht. Meine ganzen Träume drehten sich nur um das Haus, die Maschine, irgendwelche Substanzen, welche mir verabreicht wurden, weitere komische Maschinen und vor allem anstrengende und Qualvolle Experimente. Nach einem halben Gang durch die Hölle wurden wir von einem lauten klopfen an der Tür geweckt. Natascha zuckte zusammen und richtete Zitternd ihre Waffe auf die Tür. Sanft drückte ich ihre Hand nach unten „Hey Tasch, ich bezweifle das Personen, welche dir was Böses wollen, vorher klopfen" beruhigte ich sie. Immer noch zitternd endsicherte sie ihre Waffe und steckte sie zurück unter ihr Kissen.

Oblivion - Y/N x Natascha Romanoff Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt