Kapitel 37 - Die Entscheidung

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Kapitel 37
Die Entscheidung

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Langsam deaktiviere ich meinen Anzug und verschwinde in meinem Büro, ich Packe meine Privatsachen und schreibe eine Kündigung, welche ich Frisch unterschrieben auf Hendersons Tisch klatschte und verschwinde. Es sind einige Stunden Vergangen, das ganze hatte länger gedauert als ich vermutet hatte. Langsam und vollgepackt trotte ich nach Hause, ich sperre meine Tür auf und werfe mich auf mein Sofa.

So, was jetzt? Tascha wird bestimmt zurück in den Tower gehen und ich? Was mache ich? Gehe ich mit? Möchte sie überhaupt das ich mitkomme? Möchte ich mit? Oder bleibe ich hier? Suche mir einen neuen Job und mache so weiter wie bisher? Aber was ist mit Tascha? Und meinen Freunden? Wie würden sie reagieren, wenn ich hier bleibe? Warum denke ich überhaupt darüber nach? Rein logisch gesehen spricht nichts dagegen zurückzukommen, oder doch?

Ok, ich muss zu Hanni, abgesehen von ihrem Kuchenwarn kann sie mich bestimmt ablenken. Ich schnappe mir also die Saubere Kuchenbox, meine Schlüssel und meinen Geldbeutel, wenn ich schon zu Hanni gehe, kann ich ihr auch gleich ihr zeug mitbringen und einkaufen gehen

Also steige ich samt meinem Zeug in mein Auto, der Verkehr war wie immer die Hölle und ich brauchte wahrscheinlich schon eine Stunde, bis ich im Laden ankam, aber das war mir egal, ich hatte ja Zeit. Langsam schlendere ich durch den Laden und packe eine Sache nach der anderen in meine Tüte.

Auch hier lies ich mir Zeit, ich schlendere zur Kasse und anschließend zu meinem Auto. Auch hier dauert es ewig bis ich endlich bei Hanni ankam, Juhu, tüten in den Vierten Stock Tragen. Voller Motivation schnappe ich mir die Kuchenbox und meine Tüte, für mehr war leider kein Platz, selbst mein Handy lies ich im Auto.

Zaghaft klopfe ich an Hannis Tür, welche überrascht aufmacht „Ach Kind, was machst du hier? Es ist doch erst Donnerstag, oder?" krächzt die alte welche mir dir Tüte aus der Hand nimmt „Ja, ist es, aber ich brauche gerade einfach ein offenes Ohr, und wenn ich dich schon besuche, kann ich dir ja gleich die Einkäufe mitbringen" antworte ich ihr. „Ist es wegen ihr? War meine Ansage am Montag nicht genug" mault Hanni welche sich vor mir aufbäumt und mich eilig an den Esstisch zerrt. „Nein, zwischen uns ist alles super" seufze ich „Kind, was ist los" haucht die Alte, welche mir einen Warmen Kakao vor die Nase Stellte „Hier, der hilft dir, den hast du als du bei mir gewohnt hast immer gerne getrunken" fügt sie hinzu und Zaubert mir gleich ein lachen aufs Gesicht „Naja, wo fange ich an, ich habe gekündigt, aber höre mir zu, Vertigo ist nicht so wie sie es sagen, sie stellen Medikamente für die Falschen Personen her, welche diese missbrauchen und ich möchte sowas nicht unterstützen" erkläre ich hastig „Aber Kind wo ist das Problem? Ich würde Sowas auch nicht unterstützen, du bist mit der Arbeitsstelle nicht zufrieden, du kündigst, meldest dich krank und suchst was neues" antwortet Hanni „Ja, das weiß ich ja, aber es geht um was anderes, ich habe zwei Möglichkeiten, ich suche mir einen neuen Job und mache so weiter wie bisher, oder ich gehe zurück, zurück zu Natascha und den anderen" fahre ich fort.

Ich nehme einen Kleinen schluck von der viel zu heißen Flüssigkeit, an welcher ich mir beinahe meine Zunge verbrannte „und du weist nicht, was du tun sollst" vervollständigt Hanni meinen Satz. Ich nicke stumm wärend ich noch einen Schluck des Kakaos nehme „weißt du, ich kann die Entscheidung nicht für dich treffen, du musst wissen, was du möchtest, wie du dein Leben, leben möchtest, was dich glücklich macht" antwortet sie leise.

„Aber Hanni genau das weiß ich nicht" seufze ich leise und lasse meinen Kopf auf den Tisch fallen „Ich glaube du weist genau was du möchtest, dass wusstest du von Anfang an. Ich glaube du bist nicht hergekommen, um mich nach meinem Rat zu fragen, sondern damit ich dich in deiner Wahl bestätige, dir sage, dass du ohne Bedenken zurück kannst" antwortet die alte und irgendwie hatte sie recht „Denkst du? Aber was ist, wenn sie mich nicht mehr da haben wollen?" seufze ich leise „Das glaube ich nicht, du hast so viel über sie erzählt, und nach all dem, was war, wäre das der denkbar unwahrscheinlichster Ausgang" antwortet sie „Du findest es erst heraus, wenn du es versuchst. Und falls das Ganze nicht so läuft wie geplant kommst du einfach zu mir und wir beide treten denen in den Arsch" fügte sie hinzu.

Ich musste schmunzeln, Oma verprügelt die Avengers, das wäre eine Bomben Schlagzeile. Gut, ich hatte ihr nie erzählt das meine Freunde Superhelden sind, ich habe es auf eine WG geschoben. Ich hatte ihr einiges über meine Zeit dort erzählt, ich habe lediglich den Part mit den Superkräften und dem Welt retten Weggelassen.

„Siehst du, da lachst du, also, Trinke deinen Kakao aus, nehme meinen Kuchen mit und geh zu deinen Freunden zurück, die freuen sich sicherlich über meinen Kuchen" lachte Hanni „Ow ja, Tony ist da bestimmt sehr scharf drauf" lache ich leise „Warte, ich packe in ein" stöhnt Hanni, welche eilig in die Küche watschelt und die Kuchenbox wieder füllte, sie kann es einfach nicht lassen. „aber du besucht mich weiterhin, damit das klar ist" Keucht die alte warnend wärend sie mir den Kuchen vor die Nase stellte „klar, dass steht außer Frage, du gehörst doch zur Familie" antworte ich erschrocken.

Sofort bildet sich ein herzliches Lächeln auf ihrem Gesicht. Freudig verabschiedeten wir uns und wie üblich verdaue ich den viel zu vielen Kuchen in mein Auto.

Sofort Fällt mein Blick auf mein Handy, ich hatte Etliche Nachrichten und Anrufe von Tascha, wahrscheinlich fragte sie sich nur, wo ich war, ich war ja schon einige Stunden unterwegs und es war schon relativ spät geworden.

Zügig fahre ich zu meiner Wohnung. Kaum war ich eingetreten, sehe ich auf den Treppen eine aufgelöste und weinende Natascha vor. Kaum Hatte ich die Tür Geöffnet springt diese Komplett aufgelöst auf und verpasst mir eine Ordentliche Backpfeife. „Aua, für was war das denn?" stöhne ich mit verzogenem Gesicht „Wenn ich dich Anrufe gehst du verdammt nochmal an dein scheiß Telefon" keuchte Tascha, welche sich gleich um meinen Hals wirft „Verdammt, ich habe mir solche Sorgen gemacht" haucht Natascha verletzt. „Tasch, was ist passiert, ich verstehe gerade Garnichts, kannst du bitte von vorne anfangen?" frage ich zaghaft und hoffte nicht wieder eine Backpfeife zu kassieren, doch Tascha nickte und beginnt mir alles zu erzählen.

Oblivion - Y/N x Natascha Romanoff Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt