Epilog 4 - Was die Zukunft bringt

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Epilog 4
Was die Zukunft Bringen mag

Nataschas Sicht:
In Tränen Getränkt Spüre ich eine Hand auf meiner Schulter „Es tut mir so leid" versucht mich mein bester Freund zu beruhigen, doch ehrlichgesagt war mir akut nicht danach „Verdammt Clint, das bringt sie mir auch nicht wieder zurück, ich habe absolut keine Ahnung was schiefgegangen ist, ist sie Tod, hat der Zauber nicht funktioniert oder treibt sie es gerade mit meiner anderen Version von mir und hat...." Ein Erdbeben reist mich aus meinem Geschreie „Ist das wieder Wegen Hydra?" frage ich Tony mit brennender Kehle „Nein, das ist was anderes" antwortet er und hält sich an den nächsten Tischen Fest.

Der Raum wird von Weißen lichtblitzen überflutet, welche von orangenen funken Begleitet wurde.

Ein letztes helles Licht, welches uns am Sehen hindert und Stille, alles ruhig.

Es dauert einige Zeit bis ich wieder sehen konnte und die Orientierung habe, als ich mich im Raum umsehe, glaube ich meinen Augen nicht zu Trauen.

Deine Sicht:

Kaum hatte Tascha mich gesehen, stolperte sie außer Atem auf mich zu und wenn ich sie nicht im arm hätte, würde sie bestimmt am Boden zusammenbrechen. Sofort vergrabe ich mein Gesicht in ihren Nacken und eine Freudenträne nach der anderen rollt mir herunter. „Verdammt habe ich dich vermisst" Hauche ich meiner Freundin leise zu „Was ist passiert? Wie lange warst du weg?" fragt sie leise „Warte, ich muss noch was Regeln" knurre ich und löse mich von ihr.

Zügig Gehe ich zu Strange und verpasse ihm eine Gewaltige Ohrfeige „Wenn du noch einmal rundest, bringe ich dich um, weist du was, ich war ein Jahr drüben gefangen, nur weil du meinst, runden zu müssen, ein Jahr hat dein anderes ich nach einer Lösung gesucht mich zurück zu schicken und nur weil du gerundet hast" schreie ich außer Atem, lasse ihn jedoch relativ schnell links liegen und falle erneut meiner Freundin um den Hals.

„Du warst da ein Jahr?" fragt Tascha mit wackelnder Stimme. Ich nicke stumm und drücke mich an sie, wie ich sie vermisst habe. „Und jetzt geh duschen, du riechst nach ihr" knurrt Tascha angesäuert „Nach wem rieche ich denn?" versuche ich unschuldig zu fragen „Nach mir, jedoch benutze ich das Parfum seit Jahren nicht mehr, darüber sprechen wir später noch Madame" Knurrt sie neckend.

Natürlich war sie mir nicht lange sauer, wobei man das nicht sauer nennen kann, wenn Natascha sauer ist, sollte man rennen. Natürlich musste ich ihr mehrmals bestätigen, dass es bei ihr tausendmal schöner ist. Und genau so ist es auch.

Es vergehen einige Jahre, Jahre, in denen wir von Hydra nichts mehr gehört hatten, Jahre, in denen ich Tascha jeden Morgen einen warmen Kakao ans Bett Gebracht habe, anfangs hatte sie genauso reagiert wie ich damals, aber mittlerweile freute sie sich tierisch darüber. Auch den Roten raum hatten wir ausgeschaltet und Natascha hatte endlich ihre Schwester Yelena wieder, mit welcher ich mich auch blendend verstehe.

So gut, dass Sie, Annika und Wanda mir geholfen haben einen Verlobungsring auszusuchen, es wurde ein schwarzer ring, mit einem kleinen diamanten auf der Spitze. Es kostete echt viel Mühe und Not Wanda vom spoilern abzuhalten.

„Tascha beeil dich, ich möchte los" knurre ich ungeduldig und hüpfe von einem Bein aufs andere. „Ja, ich komme ja schon" knurrt sie beleidigt und Kriecht aus dem Bad. „Du siehst bezaubernd aus" hauche ich leise und drücke mich an sie. „Ich sähe noch besser aus, wenn du mich nicht so gehetzt hättest, wo möchtest du eigendlich so eilig hin?" murrt sie neugierig. „Siehst du dann und jetzt komm mit".

Ich führe Tascha in eines der Feinsten Restaurants der Stadt, für sie schiebe ich es auf unseren achten Jahrestag, welcher erst vor einigen Wochen war, doch natürlich hatte ich ganz andere Gründe.

Wärend des Essens bekommen wir „unerwarteten" besuch von unseren Freunden, welche komplett vermummt auf mich stürmten (Natürlich war das mit dem Lokal abgesprochen) und zumindest so tun, als hätten sie mir ein Messer in den bauch gerammt. Ja gut, vielleicht war der Anfang etwas extrem, aber sie wollte was Unerwartetes und was Romantisches, also strenggenommen habe ich ihre wünsche perfekt berücksichtigt.

Unsanft werde ich mit einem Fake Dolch im bauch auf die andere Seite des Tisches Geschleudert, Mensch Tony, musste das sein? Sofort beugt sich Natascha über mich „Bitte, du kannst nicht sterben" haucht sie mit Tränen in den Augen „In meiner Jackentasche, Rechts, ist ein Kästchen, gebe mir das" befehle ich außer Atem sofort dreht sie sich um und kommt meiner bitte nach. Ich hatte nicht viel zeit, eilig werfe ich Tony den Fake Dolch zu, richte meine Haare und kniee mich hin. Eilig dreht sich Natascha Verwirrt mit dem Kästchen um. Bevor sie auch nur das Geringste sagen konnte, schaue ich ihr tief in ihre Augen und öffne die kleine Box, in welcher sich der ring befindet.

„Natalia Alianovna Romanova, möchtest du meine Frau werden?" frage ich mit Zitternder Stimme.

Tascha schaut mich wie Paralysiert an und man konnte ihr genau ansehen, dass sie sich nicht sicher war, ob sie mir eine Klatschen oder mich küssen sollte, und das war auch in Ordnung.

„Ohne auch nur mit einem Muskel zu Zucken schaue ich ihr weiter in die Augen und sehe, wie ihr eine Träne die Wange herunterkullert. Sofort fällt sie mir um den Hals „Ja, Ja ich will" keucht sie und machte mich somit zu dem Glücklichsten Menschen der Welt.

*Einige Stunden später*

Y/N und Natascha sitzen kuschelnd auf der Parkbank, wo Y/N Natascha damals die Kette gegeben hat.

„Sag mal, wer kahm eigendlich auf die dumme Idee so zu tun, als würdest du fast sterben?" fragt Tascha glücklich lachend „Naja, das Grundprinzip stammt von dir, dein Alternatives ich meinte es möchte was Unerwartetes und oder Romantisches, die Feinarbeit kommt von Yelena, Annika und Wanda und war von beiden etwas" antworte ich meiner Verlobten. „Du hast ernsthaft mein anderes ich gefragt, wie es den Antrag möchte?" fragt sie lachend. „Ja, dich kann ich ja nicht fragen, dann geht der Überraschungseffekt verloren."

Es vergehen weitere zwei Jahre, Jahre in denen wir, naja mehr ich, verzweifelt versuchten schwanger zu werden (Künstliche Befruchtung Freunde) , welches leider nicht so funktionierte wie geplant. Tony Meinte das die Gammastrahlung im Kindesalter meine Empfängnis gestört haben sollte. Aber es gibt ja noch weitere Möglichkeiten ein Kind zu bekommen, Tascha und ich haben über Adoption nachgedacht, aber das wollten wir nicht gerade am Weihnachtsabend besprechen.

„Schatz, kommst du? Die anderen Warten schon" mault Tascha mir entgegen. „Ich komme ja gleich" brumme ich, bevor ich meinen Mageninhalt erneut in die Toilette beförderte. Natürlich hatte es mich genau an den Festtagen erwischt, wer kann es auch anders Erwarten. Unruhig schüttle ich den kleinen Test in meiner Hand, ich wollte einfach sichergehen, klar sind meine Übelkeit und das Ausbleiben meiner Periode bestimmt nur unglückliche Zufälle, aber man weiß ja nie.

Ungeduldig sehe ich auf die Uhr, ok, die Zeit ist um. Wie gebannt starre ich auf den Test, er ist positiv. Sofort kommen Freudentränen in mein Gesicht. Ohne zu zögern Reise ich die Tür auf und falle meine mittlerweile Frau um den Hals. „Hey, was ist los, alles ist gut" versucht mich die verwirrte Natascha zu beruhigen. Zaghaft löse ich mich aus der Umarmung und drücke ihr mit zitternden Händen den Test in die Hand „Wir haben es geschafft, wir sind schwanger" hauche ich verweint und mit zitternder Stimme.

Das Baby wurde ein Wunderschönes Mädchen, was uns manchmal den letzten Nerv raubt, charakterlich hat sie Definitiv das Temperament von Tascha, was besonders in der Trotzphase anstrengend war, da sie leider meine Fähigkeiten geerbt hat, Tony meinte das ist unumgänglich gewesen. Jedenfalls macht sich die kleine, wenn ihr was nicht passt, unsichtbar oder dematerialisiert sich, was manchmal ganzschön anstrengend ist. Auch Sachen fliegen uns gelegentlich um die Ohren und das nicht, weil sie mit der Hand geworfen werden.

Wahrscheinlich kann die kleine dann auch Gedankenlesen, dass konnten wir jedoch noch nicht fest bestätigen, wobei ich innig hoffe, dass sie es nicht kann, da Taschas Gedanken manchmal besser nur bei mir und ihr bleiben sollten.

Übrigens Tascha bekommt immer noch jeden Morgen einen Kakao von mir und ab da, wo unsere kleine alt genug war, war ich froh, jeden morgen zwei machen zu dürfen.

ENDE

Oblivion - Y/N x Natascha Romanoff Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt