Kapitel 4 - Die anderen

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Kapitel 4
Die anderen

Deine Sicht:
Ich wachte erst wieder am nächsten Morgen auf, ich hatte keine Ahnung wie lange ich jetzt geschlafen hatte, aber ich hatte durchgeschlafen naja, zumindest beim zweiten Anlauf, und dass auch nur dank Natascha. Ach Natascha, ich hatte immer noch ihren angenehmen süßlichen Duft in der Nase, ach, an was denke ich jetzt da schon wieder tadelte ich mich und begann meinen Kopf kräftig durchzuschütteln. Ich sollte mich wirklich für die Umstände von gestern Abend bedanken, ich glaube ohne sie hätte ich das nicht durchgestanden, ich bin ihr echt was schuldig, ich meine es ist definitiv nicht selbstverständlich, dass man einer fremden Person, klar ich hatte ihr das Leben gerettet, wenn man das so sagen kann, aber dennoch, dass man einer fremden Person trotz dem Misstrauen aller anderen vollkommen unterstützt, und man ihr sogar bei ihren dämlichen Albträumen hilft, hallo, wie alt bin ich den 5. Ich muss mich definitiv bei ihr ent...; plötzlich riss mich ein Klopfen aus meinen Gedanken, ich ging zur Tür und öffnete sie, wo mich ein sanftes Lächeln von Natascha begrüßte. Bevor sie auch nur annähernd ihr Anliegen nennen konnte, versuchte ich mich schon direkt zu rechtfertigen und teilte ihr direkt mit, dass ich gerade schon dabei war mich fertig zu machen und versuchte die Tür wieder zu schließen was mir aber nicht gelang, da Natascha direkt ihren Fuß zwischen Tür und Rahmen schob und diese so Blockierte, allein diese kleine Geste brachte mich schon fast um den Verstand, ich sollte echt professionell bleiben ich meine, ich kenne sie kaum und glotze ihr schon jetzt wie ein Löwe der seine Beute wittert an. Mir war die ganze Situation grade echt unangenehm und peinlich, dies lag wahrscheinlich auch an dem Geschehen von gestern Abend, ich könnte echt vor Scharm im Boden versinken. „Du weißt doch gar nicht was ich sagen wollte" lachte Natascha und strich mir mit ihrer Hand über meine Schulter, eine kleine Geste, welche meinen ganzen Körper mit Gänsehaut übersäte. Leider befürchtete ich, dass auch Natascha dies bemerkte, da sie leicht zu lachen anfing, welches mich noch mehr in die Bredouille brachte, da ich ihr lächeln einfach nur verdammt niedlich finde. Ich spürte schon förmlich, wie mein ganzes Gesicht rot anlief, ich wollte aus dieser unangenehmen Situation einfach raus. „Okay, ziehe dich erstmal um, ich warte draußen, meine Angelegenheit kann auch noch eine halbe Stunde warten" Lachte Natascha und drückte mir ein Stapel Klamotten in die Hand. „Das sind ein paar meiner alten Klamotten, ich denke sie müssten dir passen, ich kann dich doch nicht mit deinen vollgebluteten und zerrissenen Klamotten von gestern rumlaufen lassen" lachte Natascha und schloss anschließend meine Tür von außen. Am liebsten würde ich gerade jetzt tief im Erdboden Versinken, aber ich musste mich jetzt ernsthaft fertig machen, ich kann sie nicht länger als ohnehin schon warten lassen.

Nataschas Sicht:

Als ich die Tür schloss, konnte ich nicht mehr vor Lachen, die Situation grade war einfach das Lustigste und niedlichste, was ich seit langem erlebt hatte. Ich setzte mich auf ein kleines Zweisitzer Sofa, welches direkt neben meiner Zimmer Tür Stand und begann in meine Gedanken zu verfallen, ich dachte an die anstehenden Missionen, an das, was bei den aktuellen Missionen noch im Nachhinein zu machen war und an Y/N und an unseren gestrigen gemeinsamen Abend, ich weiß selbst noch nicht genau, wo ich diesen einordnen soll und wie ich darauf überhaupt reagieren sollte. Naja, irgendwie hatte Tony zumindest in einer Sache recht, ich darf auf keinen Fall allzu „Vertraut" mit Y/N werden, egal was mir mein Kopf oder mein Gefühl sagt oder auch nicht sagt, ich meine, wenn sie Wirklich bewusst dazu eingesetzt werden sollte, um uns auszuspionieren wäre ich die Person, die das ganze erst möglich gemacht hat, gerade ich, die Meister Spionin, fällt auf ihre eigenen tricks hinein großartig vielleicht machte ich mir jetzt gerade einfach zu viele Gedanken, oder zu wenige. ACH, ich weiß doch selbst nicht, gefühlt fährt mein ganzer Kopf Karussell, es geht drunter und drüber und alles dreht sich im Kreis und egal, wo man versucht, auszusteigen es ist immer die ungünstigste Position. Ich dachte noch so weiter vor mich hin als sich plötzlich Y/N Tür öffnete. Fuck, Professionell bleiben Romanoff redete ich mir zu als ich Y/N sah. Sieh sah in meinen Klamotten einfach so verdammt attraktiv aus, ich erinnerte mich an das, was ich mir grade eben erst zugeredet hatte, und versuchte wirklich meine Gefühle beiseitezuschieben, aber gerade bei ihr viel es mir so verdammt schwer, ihre Haare, Ihre Augen ihr alles, VERDAMMT NATASCHA reis dich zusammen, schrie ich mich selbst innerlich an.

Oblivion - Y/N x Natascha Romanoff Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt