Kapitel 12 - Laufband

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Kapitel 12
Laufband

Deine Sicht:
Die nächsten Tage hielten sich weitestgehend ereignislos, ich war oft bei Tony und Bruce für weitere Untersuchungen, welche weiter in meinem Kopf nach Informationen suchten, doch dieses Mal, ohne dass ich Platzangst Anfälle bekomme. Natascha bekam ich nur gelegentlich zu sehen, mal auf dem Gang, mal in der Mensa an einem anderem Tisch. Wir interagierten kaum miteinander, es blieb bei einem kurzen hallo, guten Morgen. Das Schlimmste daran, war noch nicht einmal, dass es so war, sondern die Blicke, welche sie mir zuwarf, so kalt und doch mit so viel Trauer und vielleicht auch reue. Jedes Mal, wenn sie mich ansah überflutete es meinen ganzen Körper mit Gänsehaut, mir wurde kalt, ich hatte das Gefühl gleich in Ohnmacht zu fallen, wobei das auch an mir liegen könnte, meine Symptome wurden nämlich stärker, ich hatte zwar nicht die geringste Idee woher diese kamen, doch es war unerträglich, Ständige Migräne Anfälle, Ohnmacht, Schwindel, dies trieb sich soweit, dass ich sogar gelegentlich Black-outs hatte, oder sogar vergaß was ich in den letzten Augenblicken gemacht hatte, Filmrisse. Jedoch verbrachte ich einige Zeit mit meinen derzeitigen Besten freunden Wanda und Pietro, die Zwillinge sind mir echt ans Herz gewachsen und es machte riesigen Spaß mit ihnen den Tower unsicher zu machen, die Witzigen Film Abenden, den ganzen Unfug, welcher meistens von Pietro ausging, Liesen mich fast immer meine Sorgen Vergessen.

„LOOOS Jetzt kleine, Ich möchte Loos" schrei Pietro, welcher wie ein irrer um mich herumrannte und dabei einen Mords Wind Verursachte. „Wenn du weiter so einen Wind machst, werde ich nie fertig" antwortete ich leicht genervt und versuchte meine gerade gestylte Frisur noch irgendwie zu retten, was mir jedoch nicht sonderlich gelang und ich sie schließlich einfach so ließ, wie sie gerade lagen. Ich schnappte mir noch meine Tasche und drehte mich zu Pietro „So, jetzt können wir, wo geht's eigentlich hin" sagte ich und schaute meinen Kumpel fragend an „Ich weiß es nicht, da musst du Wanda Fragen, sie hat das ganze geplant, aber ich weiß nur dass es Weg geht und ich bin super aufgeregt" Schrie er, wärend er noch einmal durch den Tower flitzte und einige Sekunden später wieder vor mir stand. Ich verdrehte die Augen und folgte ihm schlussendlich, was nicht sonderlich leicht war, da er des Öfteren vergaß, dass ich nicht so schnell bin, wie er und gelegentlich von hier auf jetzt verschwand. Pietros Aufregung war echt witzig anzusehen, er erinnerte einen dann an ein kleines 5-jähriges Kind. Wir trafen uns wie vereinbart am Gemeinschaftsraum, wo Wanda auch schon vergebens auf uns wartete. „Na endlich, Ich wollte schon nach euch zwei fanden lassen" lachte diese „So Wanda, was hast du geplant, und Warum?" fragte ich neugierig „Den Anlass kann ich euch verraten, aber für die Aktivität müsst ihr euch noch etwas gedulden" Antwortete Wanda und klang dabei wie eine Mutter, welche mit ihren Kindern im Auto sitzt, und zum fünften Mal gefragt wurde, wann man da ist. Pietro und ich antworteten nicht, sondern schauten sie nur erwartungsvoll an, bis sie endlich lossprach „Heute vor genau 6 Monaten kam Y/N zu uns" quietschte Wanda. Echt, so lange, ein halbes Jahr und wir kamen noch nicht wirklich weiter, was meine Situation betrifft? „Und das muss man feiern" Antwortete ich lachend „Ja klar, ohne dich wäre es hier voll langweilig" lächelte Pietro und legte freundschaftlich den Arm um mich. „Nah dann, wenn ihr das sagt" lachte ich und schaute die beiden auffordernd an. Da niemand von uns einen Führerschein hatten fuhren wir einige Zeit mit den Öffentlichen Verkehrsmitteln, bis wir schlussendlich am Arsch der Welt ausstiegen und einige Minuten durch den Wald gingen. „Also wenn ihr mich loswerden wollt, ist hier der perfekte Ort mich zu beseitigen" lachte ich. Der Wald war düster und könnte glatt ein Schauplatz eines Horrorfilmes sein. Wanda begann zu lachen und versicherte mir, dass sie mich zumindest heute nicht umbringen möchte. Wir drei quatschten so von hin, biss sich vor uns eine wunderschöne Lichtung auftat, in welcher ein Blauer See vor sich hin glitzerte. Die Bäume windeten sich langsam im Wind, welcher sanft über das hellgrüne gras strich. Ich bekam keinen Ton heraus, dieser Ort war so atemberaubend schön, dass selbst Pietro die Kinnlade runter klappte. Wanda erzählte uns, dass sie ein Picknick geplant hatte, sie packte ihre Tasche aus und legte alles auf den beiliegenden Steg. Wanda hatte echt an alles gedacht, Essen, Trinken, Handtücher, Kartenspiele und noch einiges mehr.

Oblivion - Y/N x Natascha Romanoff Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt