Kapitel 23 - Nie wieder mit dir

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Kapitel 23
Nie wieder mit dir?

Einige Monate zuvor

Nataschas Sicht:
Y/N schlief gansschön unruhig, was auch mich nichtwirklich schlafen lies. Ich Kuschel mich sanft an meine Freundin und versuchte sie so zumindest etwas zu beruhigen, was aber leider weniger bewirkte als ich erhofft hatte. Plötzlich fuhr Y/N schlagartig herum und starrte mich an, wahrscheinlich hatte sie wieder einen Albtraum, doch das kläre ich mit ihr morgen, ich bin echt verdammt müde und deshalb auch schon bald wieder eingeschlafen.

Ein leises Geräusch weckte mich, und wieder kam mein automatisierter griff zur Waffe, welchen ich jedoch unterbrach und mir einredete, dass es nur ein Geräusch von den anderen gewesen war.

Mein Blick fällt auf meine Tür, welche nicht ganz geschlossen war. Vorsichtig stehe ich auf und versuche die Tür zu schließen, was mir jedoch nicht gelang, da mir die Tür mit voller Wucht gegen den Kopf geschlagen wurde. Ich knallte rückwärts an die nächste Wand und mir wurde schwarz vor Augen. „Ich sagte doch ich komme, um dich zu holen" riss mich die Stimme von Dreykov auf. Erschrocken versuchte ich zu meinem Bett zu kriechen, um meine Waffe zu holen, doch auch dieses wurde mir mit einigen Schlägen vereitelt. Ich versuchte ihn anzugreifen, doch es gelingt mir nicht, ich konnte ihn nicht schlagen, ich weiß selber nicht wieso, es war als würde mich eine unsichtbare macht davon abhalten. Wieder versuchte ich auszuholen und ihm eine zu verpassen, doch meine Hand stoppte vor seinem Gesicht. „Werden wir schwach Natascha? Na los, schlag mich, erschieß mich" forderte er mich auf und warf mir meine Waffe zu, welche auf meinem Bett lag. Ich zögerte und drückte ab, aber es passiert nicht, ich bekam den Abzug nicht runtergedrückt. „Was ist los Natascha" stichelte er und haute mir eine rein, sodass ich durch den halben raum flog.

Ich nahm noch ein Klirren war, offensichtlich hatte ich irgendetwas heruntergeschmissen. Voller Wucht knallte ich gegen die Wand und ein Schwindelgefühl breitet sich aus. Meine Hände beginnen zu Zittern. Verdammt, was hatte er mit mir gemacht, warum kann ich mich nicht wehren. Langsam und panisch kroch ich in die nächstgelegenste Ecke, eine Schweißperle nach der anderen kullerte mir herunter.

Dreykov versuchte mich zu greifen, doch ich weiche ihm gekonnt aus und es entwickelte sich zu einer kleinen Katze und Mäusejagd, warum er mich nicht einfach anschoss, war mir zwar eine Frage aber egal. Ich vermag ihn zwar nicht verletzten zu können, aber von ausweichen war nie die Rede. Mein Griff wandert zu meinem Telefon, doch bevor ich jemanden an Piepsen konnte, hielt Dreykov wieder meine Hand fest. Mein Blick viel durch mein Zimmer unsere kleine Verfolgungsjagt hatte ein Genz schönes Chaos angerichtet. „Ach Natalia, mache es mir doch nicht so schwer, ich bekomme dich doch so oder so. Aber ich lasse dir die Wahl, entweder du rufst jetzt jemanden deiner Erbärmlichen Freunde, dafür werde ich aber deine kleine Freundin Y/N qualvoll Töten, oder du kommst mit mir und ich lasse sie in Ruhe" Raunte er und spielte währenddessen mit meiner Waffe. Mein Herz machte eine kurze Pause, Nein, er kann Y/N nichts tun, egal wie wenig ich da wiederhin möchte und egal wie sehr mich dieser Mann anekelte, ich würde absolut und Unaus geschlossen alles dafür tun nur um Y/N in Sicherheit zu wissen.

Komplett entkräftet lies ich mich auf die Knie fallen, mein Herz schlug mir bis zum Hals und ich bekam kaum noch Luft. Mein Blick wanderte hoch zu Dreykov „Und du versprichst mir, dass du sie leben und in Ruhe lässt, wenn ich mitkomme" Wollte ich sicherstellen „Ach Natalia, für wen hältst du mich, natürlich halte ich meine Versprechen" raunte er und tritt einen Schritt näher an mich heran. Ich schaute wieder nach unten und ich bemerkte, wie mir eine Träne meine Wange Runterkullerte „Es tut mir leid" hauchte ich in mich herein und gab ein stilles Nicken von mir. „Braves Mädchen" hörte ich Dreykov noch sagen, bevor er mir ein Nasses und toxisches Tuch an meinem Gesicht hielt. Mir wurde schwindelig und mir wird schwarz vor Augen.

Oblivion - Y/N x Natascha Romanoff Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt