Epilog 1 - Der Auftrag

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Epilog 1
Der Auftrag

Deine Sicht:
Ich öffne meine Augen, es dauerte einige Zeit bis sich meine Augen an das dunkle licht gewöhnen konnten, doch was ich sah, ließ mir mein Blut in den Adern gefrieren. Ich befinde mich in einem dunklen vermoderten backsteinraum, welcher von vorne bis hinten voll mit irgendwelchem altem technischem zeug steht. Ich stehe von dem unbequemen alten metallenen Klappbett, welches in der Mitte des Raumes und somit von sämtlichen technischen Geräten umzingelt war, auf und beginne mich umzusehen. Der Raum sah so ein bisschen aus wie der geheime Keller eines kosmischen alten Wissenschaftlers, warte, ich war hier bereits, ganz am Anfang, hier musste ich meinen Fehler ausbügeln.

Langsam verlasse ich den Raum, das letzte mahl bin ich hoch gegangen, wo ich Tascha getroffen hatte. Wie gerne ich alles so wie vorher machen würde, jeden Moment mit ihr nochmal durchleben würde, Fehler vermeiden würde, doch leider ist dies nicht zielführend. Ich ignoriere das Poltern von oben und laufe den Gang in die andere Richtung in der Hoffnung irgendwen zu finden, und zu hoffen, das Tascha dieses mahl mit dem Monster besser fertig wird. „Hendrik? Bruce? Ist hier jemand?" laut schreie ich durch den dunklen vermoderten Gang.

Es dauert nicht lange, bis Blackwood mir Panisch entgegen gerannt kam „Oh Gott, dir geht gut, ich hatte Angst das dir, was passiert ist" ruft er mir zu und schließt mich in eine Umarmung, sofort kommt mir der Geruch seines Ekel Parfüms hoch und ich musste aufpassen, dass ich nicht anfange zu kotzen. Sowohl wegen seinem Duft als auch der Tatsache verschuldet, dass ich freundlich zu ihm seien muss. „Was ist passiert? Ich erinnere mich an kaum was?" log ich und sehe ihn fragend an „Bruce wollte dir einen Chip einsetzten, leider hat ein Monsterangriff die Stromleitung gecrasht, weshalb Banner die Behandlung nicht ganz abgeschlossen hat, vielleicht hängt dein Gedächtnis Verlust damit zusammen. Naja, leider ist dieser gerade verhindert, er wird weitermachen, sobald es ihm möglich ist, komm mit, ich bringe dich zurück, bald bekommt Anastassia ja ihre letzte Injektion und sie wird endlich komplett mit dir trainieren können" ruft er begeistert. Perfekt, genau das, was ich brauche. Sanft legt er seine Hand auf meinen Rücken und führt mich in eine Art Garage, wo ich in den Jet gebracht wurde.

Es dauere nicht lange und ich befinden mich wieder in dem bekannten sterilen Bunker. „Ruhe dich aus, die Behandlung war bestimmt anstrengend" murmelt er und man könnte meinen ihm liegt was an mir, doch ich wusste es besser. Ihm geht es nur um Hydras sieg, um die Herrschaft und sobald ich nicht eine seiner Marionetten bin, hat er keine Skrupel mich umzubringen.

Erst jetzt realisierte ich das vergangene, als Tascha sich vor mich geworfen hat, klar die Kugel hätte mich niemals getroffen, da ich mich einfach dematerialisiert hätte, aber er hätte mich einfach erschossen, wie ein Rennpferd was nichtmehr laufen will. Ich schließe meine Augen und atme tief durch, ich hatte gute Lust ihn auf der Stelle umzubringen, aber das kann ich noch früh genug machen. „Alles in Ordnung?" besorgt legt Blackwood die Hand auf meine Schulter, angeekelt zucke ich zusammen „Entschuldige, ich wollte dich nicht erschrecken" fügt er lachend hinzu. Anekeln oder Anwidern trifft es eher. „Alles okay, ich überlege nur gerade, wo ich nochmal schlafe, das ist mir irgendwie entfallen" log ich. Das Narbengesicht fängt an zu lachen „In Ordnung, komm mit" murmelt er lachend und läuft durch die Sterilen Gänge. Zu meiner Überraschung schlafe ich in keiner Zelle, sondern hatte ein Zimmer, klar, dieses war bestimmt auch mit einem schloss versehen aber immerhin. Ich bedanke mich und schließe die Tür. Sofort fällt meine Maske und ich könnte meinen ich hätte keine Sekunde mehr so übertrieben freundlich zu ihm sein können. Genervt lasse ich mich aufs Bett fallen, also Y/N, wie gehst du vor? Das hätte ich mir wohl vorher überlegen sollen. Ich greife in meine Jacke, ein wunder das keiner bemerkt hatte das ich andere Klamotten als vorher an hatte.

Langsam ziehe ich ein Bild aus meiner Jackentasche. Seit Annika es gemacht hatte trug ich es immer bei mir, das Bild zeigt mich und Nat, kuschelnd auf den Sofa. Es ist das Polaroid, was Annika damals unbemerkt geschossen hatte.

Oblivion - Y/N x Natascha Romanoff Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt