|S.3| Fahrstuhl - Kapitel 26 - |

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Nachdem wir den Raum betreten hatten öffnete ich eines der Kisten.
„Das ist kein Chinesisches Essen" Sagte ich und wollte eines der komischen Gefäße raus nehmen. Jeder stand um den Karton rum.

„Geht zurück" Erica und Robin hielten ein paar schritte abstand.
„Warum?" Fragte Dustin.
„Darum. Jetzt geht zurück"
„Nein"
Ich legte meinen Arm an seinen Bauch um ihn zurück zu schieben.
„Jetzt geht zurück!"
Ich tat das gleiche bei Steve aber so Stur wie sie waren blieben sie stehen.

„Wenn du stirbst, sterbe ich auch" Das war mal eine Ansage von Dustin.
Seufzend sah ich zu Steve. Er nickte nur zustimmend.
„Okay" Zuckte ich mit den Schultern.
Ich nahm eines er Gefäße raus. Es hatte eine grün leuchtende Flüssigkeit in sich.
„Was.. ist das?" Fragte Dustin.

Plötzlich fühlte es sich so an als wenn sich der Raum bewegt hatte.

„Hab nur ich das Gespürt, oder hat sich der Raum gerade bewegt?" Fragte ich und legte die Flüssigkeit vorsichtig bei Seite.
„Wisst ihr was? Her damit und weg" Robin nahm die Flüssigkeit und steckte sie in Ericas rucksack.
Dustin versuchte das Tor wieder zu öffnen.
„Welche Knopf? Erica?" Fragte er.
„Drück einfach den blöden Knopf, Nerd" Gab sie als Antwort.

Ich ließ mich an der Wand runter und legte meinen Kopf auf meinen Knien ab. Ich könnte es einfach nicht fassen, dass ich schon wieder in so einer Situation steckte.

Nach einer weile schrieen Steve, Dustin und Erica panisch rum, weil sich die Tür nicht mehr öffnete.

Plötzlich begann der Raum, der sich als Fahrstuhl herausstellte, sich schnell abwärts zu bewegen. Ich stand auf und hielt Dustin und Erica irgendwie im Arm damit sie nicht hinfielen und sich verletzen. Ihre Gesundheit war mir um weitem wichtiger als meine eigene.
Jeder schrie ängstlich auf und hielt sich an irgendwas fest.

Plötzlich blieb der Fahrstuhl stehen.
Dustin und Erica waren noch immer ängstlich an meinen Armen geklammert.
Ein Karton war auf Steve gefallen und er jammerte rum.
Dustin hub die Kiste an und stellte sie zur Seite damit Steve aufstehen konnte.

„Ist jeder okay?" Fragte Robin.
„Klar. Ich weiß nun, dass Russen keine Fahrstühle bauen können" Schrie ich gereizt und ließ mich wieder an der Wand nieder. Steve versuchte die Knöpfe zu betätigen.
„Die Knöpfte funktionieren nicht" versuchte Robin ihm beizubringen.
„Es sind Knöpfe. Sie müssen was machen"
„Wenn wir eine Schlüsselkarte hätten!" Schrie ich dazwischen.
„Es ist elektronisch, wie bei einer Rampe. Ohne Karte geht nichts. Kannst du vielleicht ausnahmsweise ein einziges mal nachdenken?" Fragte ich noch gereizter.
Jeder schwieg.
„Wir sitzen hier fest!"

„Damit ihr Nerds es wisst, ich bin offiziell bei Tina, Tina deckt mich immer. Aber erscheine ich morgen nicht auf Onkel Jacks Party, und erfährt meine Mom, ihr vier seid schuld wird sie euch finden und euch die Kehle aufschlitzen"
Ich stand seufzend auf.

„Tina und Onkel Jacks Party sind mir so Scheißegal! Deine Mom findet uns kaum, wenn wir tot in einem geheimen Russen-Fahrstuhl liegen!" Schrie ich. Erica sah mich nur an.
„Hey, was wenn wir rausklettern?" Dustin zeigte auf eine Klappe am Dach und kletterte mit Steve hinauf.
Wir waren viel zu Tief um zu klettern. Hätte man sich auf denken können wenn man mal überlegt wie tief wir gefahren oder gefallen sind. Ist auch komplett egal.

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Keine Ahnung wie lange wir schon hier unten waren.
Auf jeden fall schon über 28 Stunden und 34 Minuten.
Nachdem jeder außer ich geschlafen hatte hörte ich auf die Minuten zu zählen und beschäftigte mich mit meinen Gedanken.

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